Das Herz eines Boxers

Schauspiel von Lutz Hübner

PREMIERE: 11. Mai 2024

Infos zum Stück

Jojo wurde vom Jugendgericht verurteilt. Die Strafe: Wände streichen im Altersheim. So landet Jojo im Zimmer von Leo, der kein Wort von sich gibt – bis sich herausstellt, dass Jojo gar nicht schuldig ist, sondern die Strafe für einen anderen auf sich genommen hat. Die Vorurteile und Erwartungshaltungen der beiden beginnen zu bröckeln und sie erzählen sich voneinander. Jojo spricht mit Leo über Freund*innen, die gar keine richtigen Freund*innen sind und erfährt: Leo war früher eine Boxlegende!

Es entspinnen sich Gespräche übers Ausgeschlossensein, über Ungerechtigkeiten, über Wut und die großen Fragezeichen, die über den Leben der beiden schweben. Es entsteht eine Freundschaft , die Leo und Jojo dazu herausfordert, über ihre Schatt en zu springen.

„Das Herz eines Boxers“ von Lutz Hübner, Hartmann & Stauffacher Verlag, Köln.

In Einfacher Sprache

Jojo wurde von einem Jugendgericht verurteilt. Jojo hat eine Strafe bekommen. Jojo soll Wände streichen im Altersheim. So landet Jojo schlechtgelaunt im Zimmer von Leo. Leo sagt nichts, egal, was Jojo versucht. Leo fängt an zu sprechen, als sich herausstellt, dass Jojo gar nicht schuldig ist.

Leo erzählt von sich. Leo gibt zu, dass er nur so tut, als würde er nie sprechen. Er will von den Pflegekräften in Ruhe gelassen werden. Es stellt sich etwas überraschendes heraus. Leo war früher eine Boxlegende!

Jojo erzählt Leo von Freund*innen, die keine guten Freund*innen sind. Jojo erzählt außerdem, dass er große Fragen hat, wenn Jojo an die Zukunft denkt. Jojo und Leo sind voneinander überrascht. Jojo und Leo sind anders, als sie voneinander dachten.

Jojo und Leo sprechen über das Ausgeschlossensein, über Vertrauen und den Mut, Verantwortung füreinander zu übernehmen. Es entsteht eine Freundschaft, die Leo und Jojo beiden dazu bringt, mutiger zu sein.

Infos zu sensorischen Reizen

Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier eine Liste mit sensorischen Reizen, die in „Das Herz eines Boxers“ stellenweise vorkommen. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.

– Es gibt helles und buntes Licht, schnelle Lichtwechsel, schwaches Licht und komplette Dunkelheit. Es gibt einen Moment, in dem mehrere Scheinwerfer mit rotem Licht schnell wechseln. Es entsteht ein flackernder Effekt.

– Es gibt laute Musikeinspielungen. An einer Stelle wird eine düstere, elektronische Musik eingespielt.

– Auf der Bühne steht ein übergroßer Schaukelstuhl, auf dem die Schauspieler*innen sitzen. Manchmal schaukeln sie hin und her oder springen herunter.

– Die Schauspieler*innen zeigen große Gefühle, wie Verzweiflung, Wut und Freude.

– In einem Moment fällt eine schauspielende Person von einer kleinen Trittleiter auf den Boden.

– In einem Moment trinkt eine schauspielende Person einen Schluck Tee. Die Person spuckt den Tee in einer Fontäne direkt wieder aus.

– In einem Moment schlägt ein Schauspieler plötzlich auf ein Bild an einer Säule ein. Die Mitte des Bildes fällt heraus und landet mit einem lauten Krachen auf dem Boden.

– Ab der zweiten Hälfte des Stückes hat eine schauspielende Person ein geschminktes, blaues Auge.

– In einer Szene fällt einer schauspielenden Person ein Messer aus der Tasche. Später hält die Person es in der Hand und betrachtet es lange.

– In einer Szene betritt eine schauspielende Person die Bühne in einem Ganzkörper-Clowns-Kostüm. Die Person trägt eine Gesichtsmaske. Das Gesicht ist für einige Minuten nicht zu erkennen.

Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de. Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.

Content Note

In dem Stück kommen sensible Themen wie Altersdiskriminierung und Rassismus vor.
Es kommen Momente vor, in denen Gewalt beschrieben wird. Außerdem wird stellenweise beleidigende Sprache verwendet. In einer Szene im Stück werden Gedanken an Suizid angedeutet.

Ab 12 Jahren, ab Klasse 7
Dauer: ca. 80 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 12,00 €
Spielort: Oberes Foyer (Kapazität 60 Plätze)

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Video: Adrian Schmidt

Spieltermine

Do

09.01.2025 11:00 Uhr

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10.01.2025 11:00 Uhr

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12.01.2025 19:00 Uhr

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19.02.2025 19:00 Uhr

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20.02.2025 11:00 Uhr

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21.02.2025 11:00 Uhr

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22.02.2025 19:00 Uhr

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24.02.2025 11:00 Uhr

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