21 Sa21 Sa
11:0011:00 Uhr
Generationsübergreifendes TanztrainingGenerationsübergreifendes Tanztraining
Ab 8 JahrenAb 8 Jahren
→ Tickets
Tickets können über den Webshop, ticket@jes-stuttgart.de und telefonisch unter +49 711 218 480–18 gebucht werden.
Hier gehts zu den Ticketinformationen
21 Sa21 Sa
11:0011:00 Uhr
Generationsübergreifendes TanztrainingGenerationsübergreifendes Tanztraining
Ab 8 JahrenAb 8 Jahren
→ Tickets
21 Sa21 Sa
15:0015:00 Uhr
Limo zum FrühstückLimo zum Frühstück
Als Ersatz für: Die Bremer StadtmusiktiereAls Ersatz für: Die Bremer Stadtmusiktiere
Ausverkauft
21 Sa21 Sa
15:0015:00 Uhr
Die Bremer StadtmusiktiereDie Bremer Stadtmusiktiere
Ab 6 Jahren, Klasse 1–4Ab 6 Jahren, Klasse 1–4
Entfällt
22 So22 So
11:0011:00 Uhr
Limo zum FrühstückLimo zum Frühstück
Konzert für die ganze FamilieKonzert für die ganze Familie
Ausverkauft
28 Sa28 Sa
18:0018:00 Uhr
Der HoffnungsvogelDer Hoffnungsvogel
Ab 8 Jahren, Klasse 3–6Ab 8 Jahren, Klasse 3–6
→ Tickets
29 So29 So
15:0015:00 Uhr
Der HoffnungsvogelDer Hoffnungsvogel
Ab 8 Jahren, Klasse 3–6Ab 8 Jahren, Klasse 3–6
→ Tickets
03 Fr03 Fr
15:0015:00 Uhr
Aus heiterem HimmelAus heiterem Himmel
Ab 4 Jahren, Klasse 1–2, KitaAb 4 Jahren, Klasse 1–2, Kita
Ausverkauft
04 Sa04 Sa
15:0015:00 Uhr
Aus heiterem HimmelAus heiterem Himmel
Ab 4 Jahren, Klasse 1–2, KitaAb 4 Jahren, Klasse 1–2, Kita
→ Tickets
05 So05 So
11:0011:00 Uhr
Aus heiterem HimmelAus heiterem Himmel
Ab 4 Jahren, Klasse 1–2, KitaAb 4 Jahren, Klasse 1–2, Kita
Ausverkauft
08 Mi08 Mi
11:0011:00 Uhr
Corpus DelictiCorpus Delicti
Ab 15 Jahren, ab Klasse 10Ab 15 Jahren, ab Klasse 10
→ Tickets
09 Do09 Do
11:0011:00 Uhr
Das Herz eines BoxersDas Herz eines Boxers
Ab 12 Jahren, ab Klasse 7Ab 12 Jahren, ab Klasse 7
Ausverkauft
09 Do09 Do
19:0019:00 Uhr
Corpus DelictiCorpus Delicti
Ab 15 Jahren, ab Klasse 10Ab 15 Jahren, ab Klasse 10
Ausverkauft
10 Fr10 Fr
11:0011:00 Uhr
Das Herz eines BoxersDas Herz eines Boxers
Ab 12 Jahren, ab Klasse 7Ab 12 Jahren, ab Klasse 7
→ Tickets
10 Fr10 Fr
19:0019:00 Uhr
Corpus DelictiCorpus Delicti
Ab 15 Jahren, ab Klasse 10Ab 15 Jahren, ab Klasse 10
Ausverkauft
11 Sa11 Sa
19:0019:00 Uhr
Corpus DelictiCorpus Delicti
Ab 15 Jahren, ab Klasse 10Ab 15 Jahren, ab Klasse 10
→ Tickets
12 So12 So
19:0019:00 Uhr
Das Herz eines BoxersDas Herz eines Boxers
Ab 12 Jahren, ab Klasse 7Ab 12 Jahren, ab Klasse 7
→ Tickets
16 Do16 Do
10:0010:00 Uhr
Leichte TurbulenzenLeichte Turbulenzen
Ab 2 Jahren, KitaAb 2 Jahren, Kita
→ Tickets
16 Do16 Do
11:0011:00 Uhr
All das SchöneAll das Schöne
Ab 14 JahrenAb 14 Jahren
→ Tickets
17 Fr17 Fr
10:0010:00 Uhr
Leichte TurbulenzenLeichte Turbulenzen
Ab 2 Jahren, KitaAb 2 Jahren, Kita
Ausverkauft
17 Fr17 Fr
19:0019:00 Uhr
All das SchöneAll das Schöne
Ab 14 JahrenAb 14 Jahren
→ Tickets
18 Sa18 Sa
11:0011:00 Uhr
Generationsübergreifendes TanztrainingGenerationsübergreifendes Tanztraining
Ab 8 JahrenAb 8 Jahren
→ Tickets
18 Sa18 Sa
15:0015:00 Uhr
Leichte TurbulenzenLeichte Turbulenzen
Ab 2 Jahren, KitaAb 2 Jahren, Kita
Ausverkauft
18 Sa18 Sa
19:0019:00 Uhr
All das SchöneAll das Schöne
Ab 14 JahrenAb 14 Jahren
→ Tickets
19 So19 So
11:0011:00 Uhr
Leichte TurbulenzenLeichte Turbulenzen
Ab 2 Jahren, KitaAb 2 Jahren, Kita
Ausverkauft
21 Di21 Di
11:0011:00 Uhr
All das SchöneAll das Schöne
Ab 14 JahrenAb 14 Jahren
→ Tickets
23 Do23 Do
19:0019:00 Uhr
Probelauf - die öffentliche Hauptprobe zu: un/fairProbelauf - die öffentliche Hauptprobe zu: un/fair
→ Tickets
25 Sa25 Sa
11:0011:00 Uhr
Generationsübergreifendes TanztrainingGenerationsübergreifendes Tanztraining
Ab 8 JahrenAb 8 Jahren
→ Tickets
25 Sa25 Sa
15:0015:00 Uhr
un/fairun/fair
Ab 5 Jahren, Klasse 1–4, KitaAb 5 Jahren, Klasse 1–4, Kita
PremierePremiere
Ausverkauft
26 So26 So
11:0011:00 Uhr
Limo zum FrühstückLimo zum Frühstück
Konzert für die ganze FamilieKonzert für die ganze Familie
Ausverkauft
27 Mo27 Mo
10:0010:00 Uhr
un/fairun/fair
Ab 5 Jahren, Klasse 1–4, KitaAb 5 Jahren, Klasse 1–4, Kita
→ Tickets
28 Di28 Di
10:0010:00 Uhr
un/fairun/fair
Ab 5 Jahren, Klasse 1–4, KitaAb 5 Jahren, Klasse 1–4, Kita
Ausverkauft
29 Mi29 Mi
10:0010:00 Uhr
un/fairun/fair
Ab 5 Jahren, Klasse 1–4, KitaAb 5 Jahren, Klasse 1–4, Kita
Ausverkauft
03 Mo03 Mo
10:0010:00 Uhr
Limo zum FrühstückLimo zum Frühstück
Ein theatrales KonzertEin theatrales Konzert
→ Tickets
08 Sa08 Sa
11:0011:00 Uhr
Generationsübergreifendes TanztrainingGenerationsübergreifendes Tanztraining
Ab 8 JahrenAb 8 Jahren
→ Tickets
09 So09 So
11:0011:00 Uhr
Limo zum FrühstückLimo zum Frühstück
Konzert für die ganze FamilieKonzert für die ganze Familie
Ausverkauft
11 Di11 Di
10:0010:00 Uhr
Limo zum FrühstückLimo zum Frühstück
Ein theatrales KonzertEin theatrales Konzert
→ Tickets
12 Mi12 Mi
11:0011:00 Uhr
SHAME – The MusicalSHAME – The Musical
Ab 12 Jahren, ab Klasse 6Ab 12 Jahren, ab Klasse 6
mit Audiodeskription und Tastführungmit Audiodeskription und Tastführung
Ausverkauft
13 Do13 Do
11:0011:00 Uhr
SHAME – The MusicalSHAME – The Musical
Ab 12 Jahren, ab Klasse 6Ab 12 Jahren, ab Klasse 6
mit Audiodeskription und Tastführungmit Audiodeskription und Tastführung
→ Tickets
14 Fr14 Fr
11:0011:00 Uhr
SHAME – The MusicalSHAME – The Musical
Ab 12 Jahren, ab Klasse 6Ab 12 Jahren, ab Klasse 6
mit Audiodeskription und Tastführungmit Audiodeskription und Tastführung
→ Tickets
14 Fr14 Fr
19:0019:00 Uhr
SHAME – The MusicalSHAME – The Musical
Ab 12 Jahren, ab Klasse 6Ab 12 Jahren, ab Klasse 6
mit Audiodeskription und Tastführungmit Audiodeskription und Tastführung
→ Tickets
15 Sa15 Sa
19:0019:00 Uhr
SHAME – The MusicalSHAME – The Musical
Ab 12 Jahren, ab Klasse 6Ab 12 Jahren, ab Klasse 6
mit Audiodeskription und Tastführungmit Audiodeskription und Tastführung
→ Tickets
18 Di18 Di
10:0010:00 Uhr
Aus heiterem HimmelAus heiterem Himmel
Ab 4 Jahren, Klasse 1–2, KitaAb 4 Jahren, Klasse 1–2, Kita
Ausverkauft
19 Mi19 Mi
10:0010:00 Uhr
Aus heiterem HimmelAus heiterem Himmel
Ab 4 Jahren, Klasse 1–2, KitaAb 4 Jahren, Klasse 1–2, Kita
Ausverkauft
19 Mi19 Mi
19:0019:00 Uhr
Das Herz eines BoxersDas Herz eines Boxers
Ab 12 Jahren, ab Klasse 7Ab 12 Jahren, ab Klasse 7
→ Tickets
20 Do20 Do
10:0010:00 Uhr
Aus heiterem HimmelAus heiterem Himmel
Ab 4 Jahren, Klasse 1–2, KitaAb 4 Jahren, Klasse 1–2, Kita
Ausverkauft
20 Do20 Do
11:0011:00 Uhr
Das Herz eines BoxersDas Herz eines Boxers
Ab 12 Jahren, ab Klasse 7Ab 12 Jahren, ab Klasse 7
Ausverkauft
21 Fr21 Fr
11:0011:00 Uhr
Das Herz eines BoxersDas Herz eines Boxers
Ab 12 Jahren, ab Klasse 7Ab 12 Jahren, ab Klasse 7
→ Tickets
22 Sa22 Sa
11:0011:00 Uhr
Generationsübergreifendes TanztrainingGenerationsübergreifendes Tanztraining
Ab 8 JahrenAb 8 Jahren
→ Tickets
22 Sa22 Sa
15:0015:00 Uhr
Aus heiterem HimmelAus heiterem Himmel
Ab 4 Jahren, Klasse 1–2, KitaAb 4 Jahren, Klasse 1–2, Kita
→ Tickets
22 Sa22 Sa
19:0019:00 Uhr
Das Herz eines BoxersDas Herz eines Boxers
Ab 12 Jahren, ab Klasse 7Ab 12 Jahren, ab Klasse 7
→ Tickets
23 So23 So
15:0015:00 Uhr
Aus heiterem HimmelAus heiterem Himmel
Ab 4 Jahren, Klasse 1–2, KitaAb 4 Jahren, Klasse 1–2, Kita
Ausverkauft
24 Mo24 Mo
11:0011:00 Uhr
Das Herz eines BoxersDas Herz eines Boxers
Ab 12 Jahren, ab Klasse 7Ab 12 Jahren, ab Klasse 7
→ Tickets
25 Di25 Di
10:0010:00 Uhr
Die BademattenrepublikDie Bademattenrepublik
Ab 8 Jahren, Klasse 3–4Ab 8 Jahren, Klasse 3–4
Ausverkauft
26 Mi26 Mi
10:0010:00 Uhr
Unsere neue große WeltUnsere neue große Welt
Ab 2 Jahren, KitaAb 2 Jahren, Kita
mit deutscher Gebärdensprachemit deutscher Gebärdensprache
→ Tickets
26 Mi26 Mi
10:0010:00 Uhr
Die BademattenrepublikDie Bademattenrepublik
Ab 8 Jahren, Klasse 3–4Ab 8 Jahren, Klasse 3–4
Ausverkauft
27 Do27 Do
10:0010:00 Uhr
Unsere neue große WeltUnsere neue große Welt
Ab 2 Jahren, KitaAb 2 Jahren, Kita
mit deutscher Gebärdensprachemit deutscher Gebärdensprache
→ Tickets
27 Do27 Do
10:0010:00 Uhr
Die BademattenrepublikDie Bademattenrepublik
Ab 8 Jahren, Klasse 3–4Ab 8 Jahren, Klasse 3–4
Ausverkauft
28 Fr28 Fr
10:0010:00 Uhr
Unsere neue große WeltUnsere neue große Welt
Ab 2 Jahren, KitaAb 2 Jahren, Kita
mit deutscher Gebärdensprachemit deutscher Gebärdensprache
→ Tickets
01 Sa01 Sa
15:0015:00 Uhr
Unsere neue große WeltUnsere neue große Welt
Ab 2 Jahren, KitaAb 2 Jahren, Kita
mit deutscher Gebärdensprachemit deutscher Gebärdensprache
Ausverkauft
11 Di11 Di
11:0011:00 Uhr
Corpus DelictiCorpus Delicti
Ab 15 Jahren, ab Klasse 10Ab 15 Jahren, ab Klasse 10
→ Tickets
12 Mi12 Mi
19:0019:00 Uhr
Corpus DelictiCorpus Delicti
Ab 15 Jahren, ab Klasse 10Ab 15 Jahren, ab Klasse 10
→ Tickets
13 Do13 Do
19:0019:00 Uhr
Corpus DelictiCorpus Delicti
Ab 15 Jahren, ab Klasse 10Ab 15 Jahren, ab Klasse 10
→ Tickets
14 Fr14 Fr
19:0019:00 Uhr
Corpus DelictiCorpus Delicti
Ab 15 Jahren, ab Klasse 10Ab 15 Jahren, ab Klasse 10
→ Tickets
15 Sa15 Sa
19:0019:00 Uhr
Corpus DelictiCorpus Delicti
Ab 15 Jahren, ab Klasse 10Ab 15 Jahren, ab Klasse 10
Zum letzten Mal!Zum letzten Mal!
→ Tickets
19 Mi19 Mi
10:0010:00 Uhr
un/fairun/fair
Ab 5 Jahren, Klasse 1–4, KitaAb 5 Jahren, Klasse 1–4, Kita
→ Tickets
20 Do20 Do
10:0010:00 Uhr
un/fairun/fair
Ab 5 Jahren, Klasse 1–4, KitaAb 5 Jahren, Klasse 1–4, Kita
→ Tickets
21 Fr21 Fr
10:0010:00 Uhr
un/fairun/fair
Ab 5 Jahren, Klasse 1–4, KitaAb 5 Jahren, Klasse 1–4, Kita
→ Tickets
23 So23 So
11:0011:00 Uhr
Limo zum FrühstückLimo zum Frühstück
Konzert für die ganze FamilieKonzert für die ganze Familie
→ Tickets
26 Mi26 Mi
11:0011:00 Uhr
Warum das Kind in der Polenta kochtWarum das Kind in der Polenta kocht
Ab 12 Jahren, Klasse 6–9Ab 12 Jahren, Klasse 6–9
→ Tickets
27 Do27 Do
19:0019:00 Uhr
Warum das Kind in der Polenta kochtWarum das Kind in der Polenta kocht
Ab 12 Jahren, Klasse 6–9Ab 12 Jahren, Klasse 6–9
→ Tickets
28 Fr28 Fr
11:0011:00 Uhr
Warum das Kind in der Polenta kochtWarum das Kind in der Polenta kocht
Ab 12 Jahren, Klasse 6–9Ab 12 Jahren, Klasse 6–9
→ Tickets
30 So30 So
11:0011:00 Uhr
Limo zum FrühstückLimo zum Frühstück
Konzert für die ganze FamilieKonzert für die ganze Familie
→ Tickets
30 So30 So
15:0015:00 Uhr
Der HoffnungsvogelDer Hoffnungsvogel
Ab 8 Jahren, Klasse 3–6Ab 8 Jahren, Klasse 3–6
mit Audiodeskriptionmit Audiodeskription
→ Tickets
31 Mo31 Mo
10:0010:00 Uhr
Der HoffnungsvogelDer Hoffnungsvogel
Ab 8 Jahren, Klasse 3–6Ab 8 Jahren, Klasse 3–6
→ Tickets
01 Di01 Di
10:0010:00 Uhr
Der HoffnungsvogelDer Hoffnungsvogel
Ab 8 Jahren, Klasse 3–6Ab 8 Jahren, Klasse 3–6
mit Audiodeskriptionmit Audiodeskription
→ Tickets
02 Mi02 Mi
10:0010:00 Uhr
Der HoffnungsvogelDer Hoffnungsvogel
Ab 8 Jahren, Klasse 3–6Ab 8 Jahren, Klasse 3–6
mit Audiodeskriptionmit Audiodeskription
→ Tickets
05 Sa05 Sa
15:0015:00 Uhr
Leichte TurbulenzenLeichte Turbulenzen
Ab 2 Jahren, KitaAb 2 Jahren, Kita
→ Tickets
07 Mo07 Mo
10:0010:00 Uhr
Leichte TurbulenzenLeichte Turbulenzen
Ab 2 Jahren, KitaAb 2 Jahren, Kita
→ Tickets
08 Di08 Di
10:0010:00 Uhr
Leichte TurbulenzenLeichte Turbulenzen
Ab 2 Jahren, KitaAb 2 Jahren, Kita
→ Tickets
08 Di08 Di
10:0010:00 Uhr
Die BademattenrepublikDie Bademattenrepublik
Ab 8 Jahren, Klasse 3–4Ab 8 Jahren, Klasse 3–4
→ Tickets
09 Mi09 Mi
10:0010:00 Uhr
Leichte TurbulenzenLeichte Turbulenzen
Ab 2 Jahren, KitaAb 2 Jahren, Kita
→ Tickets
09 Mi09 Mi
10:0010:00 Uhr
Die BademattenrepublikDie Bademattenrepublik
Ab 8 Jahren, Klasse 3–4Ab 8 Jahren, Klasse 3–4
→ Tickets
10 Do10 Do
10:0010:00 Uhr
Die BademattenrepublikDie Bademattenrepublik
Ab 8 Jahren, Klasse 3–4Ab 8 Jahren, Klasse 3–4
Ausverkauft
24 Do24 Do
10:0010:00 Uhr
Die Bremer StadtmusiktiereDie Bremer Stadtmusiktiere
Ab 6 Jahren, Klasse 1–4Ab 6 Jahren, Klasse 1–4
mit Audiodeskriptionmit Audiodeskription
→ Tickets
25 Fr25 Fr
10:0010:00 Uhr
Die Bremer StadtmusiktiereDie Bremer Stadtmusiktiere
Ab 6 Jahren, Klasse 1–4Ab 6 Jahren, Klasse 1–4
mit Audiodeskriptionmit Audiodeskription
→ Tickets
27 So27 So
15:0015:00 Uhr
Die Bremer StadtmusiktiereDie Bremer Stadtmusiktiere
Ab 6 Jahren, Klasse 1–4Ab 6 Jahren, Klasse 1–4
mit Audiodeskription und Tastführungmit Audiodeskription und Tastführung
→ Tickets
29 Di29 Di
10:0010:00 Uhr
Die Bremer StadtmusiktiereDie Bremer Stadtmusiktiere
Ab 6 Jahren, Klasse 1–4Ab 6 Jahren, Klasse 1–4
Bald buchbar
30 Mi30 Mi
10:0010:00 Uhr
Die Bremer StadtmusiktiereDie Bremer Stadtmusiktiere
Ab 6 Jahren, Klasse 1–4Ab 6 Jahren, Klasse 1–4
mit Audiodeskriptionmit Audiodeskription
Bald buchbar
30 Mi30 Mi
19:0019:00 Uhr
Probelauf - die öffentliche Hauptprobe zu: DschinnsProbelauf - die öffentliche Hauptprobe zu: Dschinns
Bald buchbar
Club der Senior*innen
Sie warten: 10 Menschen begegnen sich auf unbestimmte Dauer in einem Warte-Zeit-Raum. Nicht nur eine gute Gelegenheit, die anderen kennenzulernen, sondern auch Zeit mit sich selbst zu verbringen. Bin ich geduldig beim Warten? Habe ich meine bisherige Zeit denn gut genutzt und gab es FOMO eigentlich schon immer? Also die Angst, jetzt im Moment etwas zu verpassen…
Der Club der Senior*innen hat sich die Zeit genommen und sich auf die Suche nach kleinen Zeitfenstern, großen Zeitfressern und der ungreifbaren Ewigkeit gemacht. Und wofür gönnst du dir Zeit?
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier eine Liste mit sensorischen Reizen, die in „ZEIT.EIT..IT…T“ stellenweise vorkommen. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Das Publikum sitzt rund um die Spielfläche. Das Publikum kann sich gegenseitig sehen.
– Die Schauspieler*innen sitzen zwischen den Zuschauer*innen im Publikum und nehmen Blickkontakt zu diesen auf.
– Eine Person aus dem Publikum wird von einer Schauspielerin angesprochen und aufgefordert den Platz mit ihr zu tauschen.
– Gegen Ende des Stückes fallen unerwartet viele kleine, bunte Bälle von der Decke in die Mitte der Spielfläche.
– Es gibt Toneinspielungen und Lichtwechsel.
Ab 10 Jahren
Dauer: ca. 60 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 5,50 €, Erwachsene 8,00 €
Spielort: Studio 1
Technik
Ausstattung & Schneiderei
Assistenz
Krümmel Buehler
A work about an ancestral future zu Gast im Rahmen von MADE IN GERMANY
Die Toten sind unter uns. Immer, die ganze Zeit.
Ich zeichne das Leben und Sterben meiner Vorfahren nach. Ich kartiere ihre Namen, Positionen und Eigenschaften. Über einige Jahrhunderte hinweg, langs der Geschichte mit dem großen G.
My German Arboretum ist mein Familienstammbaum.
Erbschaften werden im Stammbaum sichtbar: Berufe, Gewohnheiten, Talente, Krankheiten.
In seinen Zweigen spielen sich ‚kurze‘ Geschichten ab; Geschichten von Gewalt, Verführung, Enttäuschung und von Geheimnissen.
Geheimnisse, die weitergegeben werden, können gar keine echten Geheimnisse sein und wirken wie ein langsames Gift für die Nachfolgenden.
Muss ich meinen Vorfahren folgen?
Muss ich ihre Entscheidungen unbewusst oder bewusst wiederholen und sie auf vielleicht fatale Weise weitergeben?
Ein schwärendes Paradoxon: Das Wissen um die Vergangenheit ist meine Wunde und mein Schutz zugleich.
Die Toten sind unter uns. Immer.
Nicola Unger hat in Amsterdam und Gießen studiert, arbeitet an Videoinstallation und verfolgt konsequent einen eignen Weg zwischen den Genres.
Erbschaften werden im Stammbaum sichtbar: Berufe, Gewohnheiten, Talente, Krankheiten.
In seinen Zweigen spielen sich ‚kurze‘ Geschichten ab; Geschichten von Gewalt, Verführung, Enttäuschung und von Geheimnissen.
Geheimnisse, die weitergegeben werden, können gar keine echten Geheimnisse sein und wirken wie ein langsames Gift für die Nachfolgenden.
Ich mache Installationen, Videos oder Performances.
Nachdem ich in Giessen und DasArts Amsterdam studiert habe und einige Jahre mit dem Productiehuis Rotterdamse Schouwburg (Annemie Vanackere) assoziiert war, bin ich zu einer Künstlerin geworden, die -> Projekt -> Projekt arbeitet.
Jahre des eigenwilligen Herumflatterns haben Elemente in den Vordergrund gerückt und wiederkehrende Faktoren aufgedeckt:
Einsatz von Technologie/Videoprojektion in performativen Settings, Verwendung von dokumentarischem und historischem Material, Familien, Kollaborationen, DIY.
Bei fast jeder Arbeit erlerne und beherrsche ich die Technik – DTP/VJ/EDITING-Software – selbst.
Leider bedeutet das nicht, dass ich schlau bin, sondern mein Arbeitsprozess langwierig. Wenn ich einmal etwas gelernt habe, verwende ich es für mehr als ein Projekt, bewege mich vom Autodidaktentum zum Handwerk.
Die Arbeit mit der Technologie/dem digitalen Bild ist ein sehr intimer und privater Raum.
Still und introvertiert; schließt das Sprechen aus.
In Wahrheit kann ich einfach nur nicht mit ‚echten‘ Menschen auf der Bühne umgehen. Sie sind mir zu komplex. Sie begrenzen meine Vorstellungskraft, während die Technologie sie anregt.
Anmerkung: Mein Einsatz von Technologie führt nur zu neuen ‚Spielformen‘, nie zu neuen Erzählungen.
BESETZUNG
Video und Performance: Nicola Unger
Music & sound design: Roland Musolff
Camera: Bas Noordermeer, Josefien van Kooten, Nicola Unger
Performers a.o.: Robin Kolleman, Tara Zieschang, Lisa Kasman, Harmen de Hoop, Pauline Briguet, Corry Kruithof, Jan Nass, Paul Perry, Ezra Unger
Made possible with support by: Stichting Zeebelt, TENT, Gemeente Rotterdam, De Groot Fonds, Stichting Elise Mathilde, Goethe Instituut NL, Tijl Fonds (PBF)
Thanks to: Judith Schoneveld, Anke Bangma, Menno Rosier
Freie Preiswahl (1€, 5€, 10€ oder 15€)
Von Kirsten Boie als musikalische Erzählung
Bearbeitet von Grete Pagan und Christian Schönfelder
PREMIERE: 09.11.2024
Im Glücklichen Land ist nichts mehr, wie es war: die Menschen sind unzufrieden oder traurig, sie haben schlechte Laune und kümmern sich nur noch um sich selbst. Liegt es daran, dass der Hoffnungsvogel verschwunden ist, der allen Menschen mit seinem Gesang Trost und Zuversicht gibt? Jabu, der Prinz, macht sich trotz Angst und Zweifel auf, um den Vogel zu finden. Zum Glück bekommt er Hilfe von Alva, Tochter der Leuchtturmwärterin, die wenigstens weiß, wie man ein Schiff steuert. Gemeinsam begeben die beiden sich auf die Abenteuerreise – begleitet von einer stärkenden Melodie.
Gemeinsam mit den Musiker*innen Hêja Netirk und Carlos Andrés Rico hat das JES eine leichte und sinnliche musikalische Erzählung zu großen Fragen auf die Bühne gebracht: Wie finden wir Kraft für die Herausforderungen, die uns begegnen? Wie bleiben wir zuversichtlich? Welche Melodie spendet uns Hoffnung?
Aufführungsrechte beim Bühnenverlag Weitendorf, Hamburg
Im Glücklichen Land ist nichts mehr, wie es war. Die Menschen sind traurig und sie haben schlechte Laune. Sie kümmern sich nur noch um sich selbst. Ist das so, weil der Hoffnungsvogel weg ist? Der Hoffnungsvogel hat allen Menschen mit seinem Gesang Trost und Zuversicht gegeben. Der Prinz Jabu geht den Hoffnungsvogel suchen, obwohl er Angst hat und zweifelt. Zum Glück bekommt er Hilfe von Alva. Alva ist die Tochter der Leuchtturmwärterin. Eine Leuchturmwärterin macht Licht, damit Schiffe das Land im Dunkeln sehen können. Alva weiß, wie man ein Schiff steuert. Gemeinsam begeben die beiden sich auf die Abenteuerreise. Sie werden begleitet von einer stärkenden Melodie.
Wir arbeiten mit den Musiker*innen Hêja Netirk und Carlos Rico. Wir entwickeln gemeinsam eine leichte und musikalische Erzählung. Wir stellen uns Fragen: Wie wollen wir miteinander leben? Verlieren Menschen ihre Menschlichkeit, wenn sie keine Zuversicht mehr fühlen? Welche Melodie gibt dir Hoffnung?
Aufführungsrechte beim Bühnenverlag Weitendorf, Hamburg
Ab Dezember mit Audiodeskription und Tastführung
Bei der Audiodeskription werden unter anderem das Bühnenbild, die Kostüme und der sichtbare Handlungsverlauf für Blinde und sehbehinderte Menschen beschrieben. Die Beschreibungen werden während der Vorstellung live eingesprochen. Die Beschreibungen sind für das Publikum über Sender mit Kopfhörern hörbar.
Für Blinde und sehbehinderte Menschen bieten wir ab Dezember für den Hoffnungsvogel regelmäßig Vorstellungstermine mit Tastführung und Live-Audiodeskription an.
Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn findet die Tastführung statt. Hier könnt ihr Teile des Bühnenbildes, der Requisiten und der Kostümteile ertasten. Es gibt ein Tastmodell, in dem das Bühnenbild nachgebildet ist. Außerdem beschreibt euch eine Person wichtige, sichtbare Vorgänge des Stückes.
Für Menschen, die Audiodeskription benötigen, werden immer Karten bereit gehalten. Auch wenn die Vorstellung im Webshop ausverkauft ist, könnt ihr Karten per E-Mail reservieren: ticket@jes-stuttgart.de.
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung für die Audiodeskription und für die Tastführung. Schreib uns eine Mail an ticket@jes-stuttgart.de.
Mehr Infos zu einem Besuch bei Vorstellungen mit Audiodeskription auf der Bühne findest du hier.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier eine Liste mit sensorischen Reizen, die in „Der Hoffnungsvogel“ stellenweise vorkommen. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Es gibt laute Live-Musik. Auf der linken Bühnenseite steht ein lautes Schlagzeug. Über einen Synthesizer wird elektronische Musik erzeugt. Außerdem gibt es einen E-Bass, eine E-Gitarre und ein verstärktes Keyboard. Es gibt auch hohe Töne und viel Gesang.
– Es gibt sehr laute Bässe im Stück. Manchmal kann man die Bässe in der Brust spüren. Die Zuschauerbänke können davon wackeln.
– Es gibt plötzliche Änderungen der Musik. Die Musik kann starke Emotionen auslösen.
– Manchmal klingt die Musik düster.
– Das Stück ist spannend und kann Aufregung auslösen.
– Es gibt Erzähltext in verschiedenen Sprachen (Deutsch, Kurdisch, Türkisch, Spanisch, Englisch), der gesprochen und gesungen wird.
– Es gibt helle, bunte Lichter. Die Scheinwerfer können die Zuschauer*innen an manchen Stellen blenden. Es gibt Momente, in denen es auf der Bühne dunkel wird. Am Ende des Stückes gibt es eine Discokugel. Durch die Discokugel entstehen viele Lichtpunkte überall im Raum.
– Es gibt an einer Stelle bunte Licht-Objekte, die von den Schauspieler*innen im Kreis geschwenkt werden.
– Die Schauspieler*innen tragen Glitzerschminke im Gesicht.
– Es werden starke Gefühle auf der Bühne gezeigt: Angst, Panik, das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, tiefe Traurigkeit, große Freude und Erlösung.
– Am Anfang des Stückes gibt es einen lauten Streit.
– Auf der Bühne ist ein sehr großes graues Tuch zu sehen. Es ist so groß wie die ganze Bühne und ist mit Seilen aufgehängt. Die Schauspieler*innen ziehen während der Aufführung an den Seilen, dadurch entstehen große Formen aus dem Tuch, die aussehen wie Landschaften.
– In manchen Szenen sind Menschen unter dem Tuch. Sie sind nicht immer gut zu sehen. Manchmal wird das Tuch von hinten angeleuchtet. Dann wird es fast durchsichtig.
– Es gibt einen plötzlichen Überfall, bei dem man sich erschrecken kann.
– Eine Figur wird gefangen genommen und mit einem Seil gefesselt.
– Besucher*innen sitzen auf Holzbänken mit Lehne im erhöhten Zuschauer*innenraum und schauen von oben herab auf die Bühne. Es gibt Plätze für ca. 180 Zuschauer*innen.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de. Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Das Stück verhandelt unter anderem die Themen Hoffnungslosigkeit, Trauer und Depression.
Am Anfang des Stückes gibt es einen lauten Streit.
Im Laufe des Stück wird eine Person gefangen genommen und soll gegen ihren Willen verheiratet werden. Die Hauptfiguren fahren mehrfach mit einem teilweise kaputten Boot über das Meer. Es gibt die Gefahr, dass das Boot untergeht.
Ab 8 Jahren, Klasse 3–6
Dauer: ca. 80 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 5,50 €, Erwachsene 8,00 €
Spielort: Theatersaal (Kapazität 180 Plätze)
Mit Audiodeskription und Tastführung
Mit
Inszenierung
Bühne & Kostüm
Bearbeitung Fassung
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Assistenz
Technik
Ausstattung
Audiodeskription
Tomke Koop (sie/ihr) – HörMal Audiodeskription
Matthias Nagel – HörMal Audiodeskription
Live-Sprecherin Audiodeskription
Stückentwicklung
PREMIERE: 25.01.2025
Und plötzlich ist sie da, die große Torte. Mitten auf der Bühne. Wo kommt die denn her? Wem gehört sie? Wer hat sie gemacht? Und wer soll sie jetzt bekommen? Oder kann sie geteilt werden? Fünf Schauspielende nehmen die Herausforderung an und beginnen ein Spiel um Fairness und Gerechtigkeit. Dabei wird die Torte in ihre Einzelteile zerlegt, sie verwan- delt sich, es wird aufgeteilt, umverteilt, zusammengespielt und gestritten, wieder versöhnt, Regeln aufgestellt und Regeln geändert. Denn was fair und was unfair ist, kann manchmal gar nicht so einfach beantwortet wer- den, aber es lohnt sich, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, damit am Ende alle satt sind.
Ausgehend von Gesprächen mit jungen Menschen in Kita und Grundschule hat das JES-Team ein Stück entwickelt, das große Fragen konkret macht: Wie fühlt es sich an, ungerecht behandelt zu werden? Wer darf mitmachen? Warum haben manche so viel und andere so wenig? Sollen die mehr bekommen, die dringend etwas brauchen oder die, die sich am meisten angestrengt haben? Und wie könnte eine faire Welt aussehen?
Und plötzlich ist sie da, die große Torte. Sie steht mitten auf der Bühne. Wo kommt die Torte her? Wem gehört die Torte? Wer hat die Torte gemacht? Und wer soll die Torte bekommen? Oder kann man die Torte teilen?
Fünf Schauspieler*innen spielen ein Spiel. Sie spielen, um herauszufinden, was fair und gerecht ist. Die Torte wird in Stücke zerlegt. Die Torte verändert sich, wird aufgeteilt und umverteilt. Die Spieler*innen spielen zusammen, streiten sich und versöhnen sich. Es werden Regeln gemacht und geändert.
Was fair und was unfair ist, ist manchmal nicht so einfach zu beantworten. Aber es lohnt sich, zusammen nach einer Lösung zu suchen, damit am Ende alle genug haben.
Das Stück wurde nach Gesprächen mit Kindern aus Kitas und Schulen entwickelt.
Es geht um große Fragen: Wie fühlt es sich an, ungerecht behandelt zu werden? Wer darf mitmachen? Warum haben manche Menschen viel und andere wenig? Sollten die, die dringend mehr brauchen, mehr bekommen? Oder die, die sich am meisten anstrengen? Und wie könnte eine faire Welt aussehen?
Ab 5 Jahren, Kita und Grundschule
Dauer: ca. 60 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 5,50 €, Erwachsene 8,00 €
Spielort: Theatersaal (Kapazität 180 Plätze)
Mit
Inszenierung
Bühne & Kostüm
Text
Ensemble
Theaterpädagogik
Assistenz
Technik
Ein Theaterstück mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen
„Vor langer, langer Zeit lebte eine Frau, ihr Name war Boudica. Das bin ich. Ich hatte einen Mann. Er war der König eines Stammes. Des Stammes der Icini. Eines Tages starb er. Er hinterließ die eine Hälfte seines Vermögens Nero, dem Kaiser, und die andere seinen Töchtern. Meinen Töchtern. Ich glaube, an den Rest will ich mich nicht mehr erinnern.“
Boudica war eine Königin, eine Kriegerin, eine brutale Möderin. In England ist sie Symbol für den Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit. Aber es scheint komplizierter als das. Wir fragen uns: Kann eine Person gut sein und gleichzeitig Böses tun? Ist Rache jemals gerechtfertigt? Welches Geheimnis über mich solltest du niemals wissen? Und wer bin ich, über dich zu urteilen?
13 junge Erwachsene stellen sich der großen Frage, was gut und böse ist und landen in der komplizierten Grauzone zwischendrin.
Leitung: Josie Dale-Jones, Frederic Lilje, Sezin Onay
Assistenz: Ace Riebenstahl
Mit: Ezgi Akşener, Gustavo Duarte, Sean Friedrich, Charls Fürniß, Jonas Gerlich, Lucia Hecht, Hannah Henle, Carolina Martens, Birte Peter, Mara Probst, Sophia Teklap
ab 16 Jahren
Vorstellungen am 30. und 31. Mai, jeweils 19:00 Uhr
Spielort: Theatersaal (Kapazität 180 Plätze)
von SZENE 2WEI
Ein Mangel an Liebe bedroht und spaltet unsere Welt. Was ist die Ursache dieser Dysfunktion? Und was haben wir ihr entgegenzusetzen? „Herz Emoji – The luck and lack of love“ lädt dazu ein, sich mit diesen und ähnlichen Fragen auseinanderzusetzen und unseren Blick in unser tiefstes Inneres zu richten.
Sechs Tänzer*innen bringen auf der Bühne Kopf und Herz, Verstand und Gefühl zusammen. In Form des zeitgenössischen Tanztheaters kreieren sie ihre ganz eigene Sicht auf die Welt und teilen mit uns den Traum eines Handelns, das über Intellekt und Vernunft hinaus auf echter Zuneigung basiert.
„Ihr wahrhaft diverses Ensemble formt auf der Bühne Formen der echten Gemeinschaft und lässt dennoch viel Raum für den individuellen Ausdruck jedes einzelnen. Jede*r der sechs Tänzer*innen bekommt Platz für die spezifischen Talente, ob nun mit körperlichen Einschränkungen oder nicht.”
Birgit Schmalmack, (hamburgtheater.de)
Im Anschluss an die Vorstellung gibt es in einem etwa halbstündigen Nachgespräch die Möglichkeit, den Künstler*innen Fragen zu stellen und über das Stück zu sprechen (moderiert von Fabiola Eidloth, RAMPE).
Samstag 04.05.2024
Tickets unter: 6tagefrei.de
Dauer: 90 Minuten
ab 12 Jahren
Eine Koproduktion mit dem Theater RAMPE. Die Entwicklung der Inszenierung wurde maßgeblich unterstützt durch das FITZ Theater animierter Formen. Gefördert durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, das Kulturamt der Stadt Stuttgart sowie die Freie Tanz- und Theaterszene Stuttgart.
von Laura Oppenhäuser
„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Ausgehend von Art. 14 Abs. 2 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland stellt sich die Frage, wieviel Verantwortung Privatpersonen für das Gemeinwohl tragen sollen, möchten und können. Wie bewusst gehen wir mit materiellem Wohlstand um und mit damit einhergehenden Privilegien? Wie bereit sind wir, etwas abzugeben – und an wen?
Laura Oppenhäuser geht hausieren in Stuttgarter Halbhöhenlagen, wo das große Geld sitzt und aus den Villen herabschaut. Sie sucht den offenen Austausch mit wohlhabenden Menschen über materiellen Wohlstand und Privilegien, gesellschaftliche Verantwortung und Verteilung. Sie hat nichts und auch nichts zu verkaufen. Deshalb bittet sie um Leihgaben, die sie mit auf die Bühne nimmt. Egal ob Wein, Autoschlüssel, Möbel, Putzhilfe oder die nächste Tennisstunde. Anhand dieser Objekte, mit eigenen Texten und audio-visuell unterstützt von Ivan Syrov, reflektiert sie Eindrücke, Vorurteile, Klischees und Fakten.
Für ROBBIN‘ HALBHÖHE wird es eine Audiodeskription geben.
Donnerstag 02.05.2024
Tickets unter: 6tagefrei.de
Dauer: 90 Minuten
ab 12 Jahren
Eine Koproduktion mit dem Theater RAMPE. Die Entwicklung der Inszenierung wurde maßgeblich unterstützt durch das FITZ Theater animierter Formen. Gefördert durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, das Kulturamt der Stadt Stuttgart sowie die Freie Tanz- und Theaterszene Stuttgart.
von Nikita Gorbunov
Mit dem Theaterprojekt „Löwenkinder“ beleuchtet der Autor und migrantische „Sich-selbst-Perfomer“ Nikita Gorbunov das bemerkenswerte Leben seines Urgroßvaters Lew Kopelew. Der Werdegang des bekannten Humanisten aus Kyjiw, Moskau und Köln, prägt nicht nur die persönliche Migrationsgeschichte von Gorbunovs Familie, sondern wirft ein besonderes Licht auf das Selbstbild Deutschlands und das Verhältnis zwischen Jüd*innen, Deutschland und der ehemaligen Sowjetunion.
Nikita Gorbunov bearbeitet die Biografie seines Urgroßvaters Lew Kopelew und stellt der Geschichte des bekannten Humanisten seine eigene familiäre Backstory gegenüber. In der Inszenierung von Boglárka Pap wird daraus eine Collage aus Schauspiel, Texten und Songs über Selbst- und Fremdbilder und die kleinen und großen Gefühle angesichts der großen und kleinen Geschichte. Mit dem am Vorabend der Uraufführung ausgebrochenen Ukraine-Krieg und im Angesicht der katastrophalen Ereignisse in Israel und Gaza steht das Stück plötzlich in einem aktuellen Kontext. Wo der deutsche Urenkel keinen Rat weiß, hätte Lew Kopelew die vielleicht richtigen Worte gefunden. Als Friedensaktivist erzählte er unermüdlich von einem Weg zur Menschlichkeit.
Für LÖWENKINDER wird es eine Audiodeskription geben.
Montag 29.04.2024, 19 Uhr
Tickets unter: 6tagefrei.de
Dauer: 90 Minuten
ab 12 Jahren
LÖWENKINDER wurde getragen von Ausdrucksreich e.V. und gefördert im Innovationsfonds Kunst des Baden-Württembergischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Mehrgenerationen-Tanztheater
Auf der Bühne sind Tänzer*innen zwischen jung und alt. Mit und ohne Behinderung. Manche von ihnen sind zum ersten Mal auf der Bühne. Sie öffnen das Gepäck ihrer Vergangenheiten. Dort befinden sich schwere, leichte, kaum handhabbare, bequem zu tragende, vollgestopfte, neue, schonmal ausgepackte Päckchen. Ihre Hände und Körper werden zu Flächen, um das Gewicht dieser Fundstücke aufzunehmen, weiterzugeben, abzulegen und herumzuwirbeln. Sie tragen und werden getragen, fallen und fangen auf. Darin verschwimmen die Grenzen ihrer Vergangenheiten und die Päckchen des Einzelnen werden zu den Päckchen der Anderen.
Ein Stück über das Weglaufen wollen und Wiederkehren. Über das Hinschauen, auch wenn jemand die Tür verschlossen hält. Über Hoffnung und Hände, die ein Netz bilden, das jemanden weiterträgt.
Die Tanztheaterproduktion findet in Zusammenarbeit mit dem FUNDUS Theater, Hamburg statt und entsteht in Koproduktion mit höhne/hoffmann.
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg sowie vom Fonds Darstellende Künste im Programm Produktionsförderung aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Auf der Bühne sind junge und alte Tänzer*innen. Tänzer*innen mit und ohne Behinderung. Manche von ihnen sind zum ersten Mal auf der Bühne. Sie öffnen die Päckchen ihrer Vergangenheiten. Das heißt, sie beschäftigen sich mit dem, was einmal passiert ist. In der Vergangenheit gibt es schwere, leichte, vollgestopfte und neue Päckchen. Manche dieser Päckchen sind leicht zu tragen. Mit manchen Päckchen haben sich die Tänzer*innen schon mal beschäftigt.
Die Hände und Körper der Tänzer*innen tragen das Gewicht dieser Päckchen. Sie geben die Päckchen weiter, legen sie ab oder bewegen diie Päckchen ganz schnell. Die Tänzer*innen tragen und werden von anderen getragen, fallen und fangen auf. Darin verschwimmen die Grenzen ihrer Vergangenheiten. Die Päckchen des Einzelnen werden zu den Päckchen der Anderen.
In dem Stück geht es um das Weglaufen wollen und Zurückkommen. Es geht um das Hinschauen, auch wenn jemand die Tür verschlossen hält. Also auch dann hinzuschauen, wenn jemand nicht will, das man hinschaut. Es geht um Hoffnung und darum, Päckchen gemeinsam zu tragen.
„We carry“ findet in Zusammenarbeit mit dem FUNDUS Theater, Hamburg statt. Es entsteht zusammen mit höhne/hoffmann.
„We carry“ wird gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg. „We carry“ wird auch gefördert vom Fonds Darstellende Künste im Programm Produktionsförderung aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das bedeutet, wir werden unterstützt.
Performer*innen
Choreografie
Bühnenbild
Licht & Ton
Dramaturgie
Tanztheaterpädagogik
mit Tabea Martin und Irma Unušić
Tabea Martin ist Choreographin und Performerin aus der Schweiz. Sie studierte Modernen Tanz an der Hochschule der Künste in Amsterdam sowie Choreografie an der Rotterdamse Dansacademie. Ihre Arbeiten touren europaweit und wurden mehrfach ausgezeichnet. Neben freien Produktionen arbeitet sie u.a. am Schauspielhaus Zürich, Maxim Gorki Theater Berlin, Theater Basel, Theater Bern sowie dem Stadttheater Konstanz.
Nach der Aufführung von „FOREVER“ spricht Irma Unušić aus dem Kurationsteam der SCHÖNEN AUSSICHT mit ihr über Ungewissheiten im interdisziplinären Arbeiten.
Do. 13.6. 21:00 Uhr, FITZ Studio (in englischer Lautsprache)
Alle BRIGHT TALKS finden in englischer Lautsprache statt und sind kostenlos.
Anmeldung bitte per Mail an ticket@jes-stuttgart.de
mit Nastaran Razawi Khorassani
Nastaran Razawi Khorassani wurde in Iran geboren und studierte an der Theaterakademie Maastricht in den Niederlanden. Als Theatermacherin und Schauspielerin arbeitet sie unter anderem mit dem Ro Theater, International Theater Amsterdam, Maas Theater and Dance sowie Nineties Productions zusammen. Ihre Arbeiten wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. Zusammen mit Davy Pieters bildet sie das Maker-Duo Kobe.
Nach ihrer Aufführung von „Songs for no one“ sprechen wir mit ihr über Ungewissheiten als Künstlerin im Exil.
So. 09.06. 21:00 Uhr, Theater Rampe (in englischer Lautsprache)
Alle BRIGHT TALKS finden in englischer Lautsprache statt und sind kostenlos.
Anmeldung bitte per Mail an ticket@jes-stuttgart.de
Es geht los! Wir feiern den Start des Festivals im JES und erhalten einen Vorgeschmack, was uns in dieser Woche erwartet. Das Kurator*innenteam stellt die internationalen Gastspiele vor. Die Festivalphilosoph*innen verwickeln Kulturpolitiker*innen und die Festivalleitung in ein Gespräch. Die 10 internationalen NEW GENERATION Stipendiat*innen treffen sich das erste Mal.
Es wird musiziert und angestoßen auf ein fulminantes Festivalprogramm und eine Woche voll Theater, Begegnung und Austausch!
So. 8.6. 16:00 Uhr, JES Saal (in dt Lautsprache & dt Gebärdensprache)
Anmeldung bitte per Mail an ticket@jes-stuttgart.de
Auch in diesem Jahr wird im Rahmen der SCHÖNEN AUSSICHT der Jugendtheaterpreis samt Förderpreis und Projektstipendium für eine Stückentwicklung mit einer*m Autor*in verliehen.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, das den Preis stiftet, konnte das Preisgeld in diesem Jahr nahezu verdoppeln, so dass der Preis mit insgesamt 27.500€ zu den höchstdotierten Dramatikerpreisen im deutschsprachigen Raum zählt.
Die Preisverleihung findet zusammen mit einer Lesung der ausgezeichneten Stücke statt, die gemeinsam von Theatermacher*innen sowie den Festivalphilosoph*innen gestaltet wird. Außerdem lassen wir die Preisträger*innen selbst zu Wort kommen.
Den Hauptpreis (15.000€) erhält die französische Autorin Gwendoline Soublin gemeinsam mit ihrer Übersetzerin Corinna Popp für „Fiesta“, erschienen beim Verlag Felix Bloch Erben. Mit der einfühlsamen Erzählung von Nono und seinen Freund*innen, die sich gemeinsam auf die Geburtstagsfiesta von Nono anlässlich seines zehnten Geburtstags gefreut haben, jedoch aufgrund eines Orkans und Lockdowns vor große Entscheidungen gestellt werden, beleuchtet das Stück auf mitreißende Weise Themen wie Freundschaft, Mut und Solidarität.
Der Förderpreis (5.000€) geht an „Buddeln“ von Clara Leinemann, vertreten durch den Verlag Felix Bloch Erben. Olm, Melek und Nao sind eine eingeschworene Clique, die so gut wie alles zusammen machen. Jedoch beginnt sich Olm langsam von den beiden anderen zu distanzieren. Auf einfühlsame und ernsthafte Weise thematisiert das Stück Depression und die Suche nach Hoffnung für ein junges Publikum ohne verfälschend zu vereinfachen und schafft es dabei den Humor nicht zu verlieren.
Das Projektstipendium (7.500€) geht an Viola Rohner und das Junge Theater Konstanz für ihr Projekt „Wie jede andere hier (AT)“, das sich mit dem Erinnern beschäftigt. Dabei treffen die persönlichen Erinnerungen der Konstanzer Jüdin Margot Spiegel, die 1937 ins US-amerikanische Exil fliehen konnte, auf aktuelle Stimmen von Jugendlichen. Die Zusammenarbeit setzt sich mit dem Nationalsozialismus, politischem Denken und kultureller Identität auseinander und fragt aufgrund der geografischen und politischen Lage zur Schweiz nach der Bedeutung von Neutralität damals und heute.
Mi 12.6. 17:00 Uhr, tri-bühne
Anmeldung bitte per Mail an ticket@jes-stuttgart.de
Um den ersten Festivaltag gebührend zu feiern, bringen wir uns nochmal richtig in Schwung und tanzen zur Musik von Alexia zusammen mit ihrer Band, quatschen mit alten Bekannten und neuen Gesichtern. Alexia leitet mit ihrer Musik die Feierei zum Festival ein!
Es wird getanzt, gesungen, gefühlt, gefreut… Wir freuen uns laut und lang, dass wir alle (wieder) zusammengekommen sind.
Alexia steht an der Spitze der weiblichen Dark-Pop-Revolution und verbindet gefühlvolle Vocals mit der unbestreitbaren Energie pulsierender Bässe, um Frauen auf der ganzen Welt zu empowern. Alexias ausgeprägtes Gespür für die Produktion umfasst Bass- und Synthesizer-Einflüsse, die die emotionale Wirkung ihrer Musik verstärken und jedem Track mehr Tiefe verleihen. Es ist dunkler Pop mit einem Ziel, bei dem introspektive Untertöne auf die Lebendigkeit von Beats und Drums treffen. So wird eine Kulisse für Befreiung und Selbstentdeckung geschaffen. Ihre erste Veröffentlichung ist für den Sommer 2024 geplant. Alexia ist auf jeden Fall eine Künstlerin, die man im Auge behalten sollte.
Sa 8.6. 21:30 Uhr, JES Foyer
mit Zoë Demoustier & Frederic Lilje
Zoë Demoustier ist Performerin und Choreografin. Der Körper ist stets Ausgangspunkt ihrer starken visuellen Arbeiten. Ausgehend von der Bewegung verbindet sie aktuelle (politische) Themen und schafft dokumentarische, choreografische Inszenierungen.
Nach der Aufführung der kanadisch-belgischen Co-Produktion „Beating Choir/Choeur battant“ spricht Frederic Lilje, Co-Kurator und künstlerischer Co-Leiter des Festivals, mit ihr über Ungewissheiten in der Co-Kreation mit jungen Menschen.
Mo. 10.6. 20:30 Uhr, FITZ Studio (in englischer Lautsprache)
Alle BRIGHT TALKS finden in englischer Lautsprache statt und sind kostenlos.
Anmeldung bitte per Mail an ticket@jes-stuttgart.de
compagnie barbarie / BRONKS (BE)
Schauspiel (mit wenig dt. Lautsprache)
Erwachsene arbeiten. Und Kinder spielen. Oder sie gehen in den Kindergarten oder in die Schule. Oder sie schlafen. Und während sie schlafen, müssen die Erwachsenen, die „großen Menschen“, weiterarbeiten. In der Küche rumräumen. Oder an der kaputten Waschmaschine rumschrauben. Oder was am Computer tippen.
Aber was machen Erwachsene wirklich den ganzen Tag, während die Kinder weg sind? Bringen sie die Welt in Ordnung? Machen sie ein Mittagsschläfchen? Oder schmeißen sie alles durcheinander? Haben Erwachsene wirklich alles unter Kontrolle?
Grote Mensen ist eine absurd-tragische Horrorkomödie über das Leben von Erwachsenen. Vier Performerinnen scheitern höchst lustvoll daran, ein tropfendes Loch in der Decke zu stopfen. Mit wenig Sprache und fantastischem Slapstick bricht vor den Augen der Kinder im Publikum die scheinbar kontrollierte Welt der Erwachsenen auseinander. Und die Frage bleibt: wer räumt am Ende eigentlich wessen Kram auf?
Mehr Infos zu „Grote Mensen„.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Grote Mensen“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Ab 4 Jahren
Dauer: 60 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 5,50 €, Erwachsene 11,00 €
Spielort: JES Theatersaal
Junges Staatstheater Karlsruhe
Schauspiel (in dt. Lautsprache)
Die Klimakatastrophe ist da. Also was jetzt? Während die einen noch den Klimawandel zur Glaubensfrage machen und hoffen, alles möge mehr oder weniger so bleiben, wie es war, sehen die anderen den Fakten ins Auge und stellen sich die Frage: Wie machen wir weiter? Liegt im Handlungsdruck auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft womöglich die Chance auf eine bessere, gerechtere, nachhaltigere Zukunft? Und wenn nicht: Welche Möglichkeiten bleiben uns dann?
Theatermacher Arne Vogelgesang und Spieler*innen aus dem Ensemble des JUNGEN STAATSTHEATERS KARLSRUHE haben ein Theater-Spiel entworfen, in dem ihr – das Publikum – den Weg bestimmt: Der Startpunkt ist unsere Gegenwart. In drei Spielrunden treten Zukunftsvisionen gegeneinander an. Ihr entscheidet per Applaus, wie das Ende des Stückes und damit unser aller Zukunft aussehen könnte. Landen wir im Jahr 2070 im Hightech-Ultrakapitalismus? Im Solarpunk-Kommunismus? In der Ökosozialen Marktwirtschaft? Spielt mit und findet es heraus!
Mehr Infos zu „Zukunft“.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Zukunft“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Wir verstehen inhaltliche Hinweise nicht als eine Vorwegnahme der Handlung eines Stückes, sondern als wichtige Informationsquelle, um die Entscheidung besser treffen zu können, eine Veranstaltung zu besuchen oder nicht. Auf jeder Stückseite findest du zukünftig entsprechende Informationen zu den inhaltlichen Hinweisen.
Ab 14 Jahren, Klasse 8 – 13
Dauer: 75 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 14,00 €
Spielort: JES Theatersaal
Junges Landestheater Tübingen
Schauspiel & Tanz (in dt. Lautsprache)
Wir fünf. Zusammen. Durch die Nacht, auf den Stadtring, durch das Chaos, die Party und die Stille: „Wir fünf“ das sind Pavlov, Maja, Suse, Tolga und Bo. Sie gehören seit Jahren zusammen. Aber in dieser Nacht nach ihrer Abiturfeier wird alles auf die Probe gestellt. In dieser Nacht, die sie zur letzten Nacht ihrer Jugend erklären, sehen sie ihren ganz persönlichen Ungeheuern ins Auge: Heute Nacht müssen wir sterben, lautet die beschwörende Formel, der sich niemand entziehen kann. Wir müssen sterben, um wiedergeboren zu werden.
Von nun an ist nichts mehr gewiss. Das Gefüge der Fünf beginnt zu wackeln. Die Körper beben nicht nur vom Beat der Party, sondern zunehmend von der Ungewissheit, ob die Freundschaft am nächsten Geheimnis zerbricht.
Choreograf Lin Verleger und Regisseurin Monika Kosik finden dafür eine eigene Körpersprache, die sich mit dem Rausch der Worte verbindet. Autorin Sarah Jäger komponiert in ihrem Jugendroman eine mitreißend pure und humorvolle Sprache. Es entsteht eine multiperspektivische Erzählung von Freundschaften, Zerwürfnissen und Begegnungen zwischen Party-Ekstase und existenziellen Fragen.
Mehr Infos zu „Die Nacht so groß wie wir“.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Die Nacht so groß wie wir“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Wir verstehen inhaltliche Hinweise nicht als eine Vorwegnahme der Handlung eines Stückes, sondern als wichtige Informationsquelle, um die Entscheidung besser treffen zu können, eine Veranstaltung zu besuchen oder nicht.
Das Stück thematisiert eine lebensbedrohliche Erkrankung, sexualisierte Gewalt und den Tod eines Elternteils.
Ab 14 Jahren, Klasse 8-13
Dauer: 90 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 14,00 €
Spielort: JES Theatersaal
Theater im Marienbad
Erzähltheater-Performance (in dt. Lautsprache)
Erwachsen werden. Zum Mann werden? Zur Frau werden? Ich werden? Der Körper wächst und wir hinterher. Oder auch nicht. „Worüber denkst du nach, wenn es um das Thema Körper geht?“ Eine von vielen Fragen, die am Anfang der Recherche für WHAT THE BODY?! standen.
Das Produktionsteam um Schauspielerin Lisa Bräuniger und Regisseurin Anne Wittmiß ist in Schulklassen gegangen und hat mit den verschiedensten Körperbesitzer*innen Interviews geführt und diese zu einer rasanten Körperachterbahn verflochten. Wir schauen durch das Brennglas der Ideale. Verschweigen nichts. Besprechen den Körper lautstark. Stellen Fragen. Lassen Zweifel zu. Wandeln Gestalten. Die temporeiche und humorvolle Produktion greift die Lebenswelt Jugendlicher unmittelbar auf und untersucht den Prozess des (Erwachsen-)Werdens in einer normativen Welt.
Damit wir nicht nur über Körper sprechen, sondern ihn auch spüren, verzichten wir bei WHAT THE BODY?! auf Sitzgelegenheiten und laden zum Stehen, Laufen und Tanzen ein.
Mehr Infos zu „WHAT THE BODY?!“.
Mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne
Die Vorstellungen von „WHAT THE BODY?!“ finden mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne statt. Das Stück ist zugänglich für hörende und Taube* Kinder und Familien. (Taub* schließt verschiedene Identitäten und Lebensrealitäten wie gehörlos, schwerhörig, CI-tragend sowie spätertaubt ein.)
In diesem Stück gibt es eine integrierte Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache. „Integrierte Verdolmetschung“ bedeutet, dass die Dolmetscherin nicht am Bühnenrand steht, sondern mit den Spieler*innen auf der Bühne. Sie übersetzt einen Großteil gesprochenen und gesungenen Textes der anderen Spielerinnen. Sie außerdem selbst eine Rolle im Stück. Sie steht dabei immer so auf der Bühne, dass die Zuschauenden der Übersetzung und der Handlung im Stück gut folgen können. Einzelne Wörter und Sätze werden außerdem von den anderen Spielerinnen selbst gebärdet. Die Spielerinnen und die Dolmetscherin sind alle hörend.
Wir haben immer Tickets für Taube* Menschen. Auch wenn bei der Vorstellung „ausverkauft“ steht, kannst du uns schreiben und Tickets bestellen.
Bei Fragen zur Zugänglichkeit meldet euch gerne bei:
Iolanda Carrozzo
+49 (0)711 218 480 15
iolanda.carrozzo@jes-stuttgart.de
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „What the body?!“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Wir verstehen inhaltliche Hinweise nicht als eine Vorwegnahme der Handlung eines Stückes, sondern als wichtige Informationsquelle, um die Entscheidung besser treffen zu können, eine Veranstaltung zu besuchen oder nicht.
Die Performerin spricht über Körperbilder, Geschlechteridentität und Sexualität, Selbstzweifel und damit einhergehenden Herausforderungen und Diskriminierungen. Durch Beschreibungen in Reimen, Bildern und Erinnerungen werden die Themen während der Performance oft abstrahiert.
Ab 13 Jahren, ab Klasse 7
Dauer: 60 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 14,00 €
Spielort: JES Studio 1
Theater Tempus Fugit
Interaktive Theaterperformance (in dt. Lautsprache & Audiodeskription)
Von Level zu Level. Weggabelungen. Kreuzungen. Hindernisse. Wie entscheiden? Wohin gehen? Rechts oder links? Zwei Performerinnen begeben sich in das Spiel gegen die Tyrannei. Doch was bedeutet Tyrannei? Was bedeutet Widerstand? Und wie kann Widerstand geleistet werden?
„20 Lektionen für den Widerstand“ von Timothy Snyder dient als Grundlage für die Künstlerinnen. Die Zuschauenden sind unmittelbar dabei. Sie lenken, unterstützen und entscheiden. Am Ende bleibt die Frage: Wie wollen wir später einmal zurückblicken auf unsere Gesellschaft?
Mitten in der Realität der Jugendlichen startet das Theaterstück. Sichtbar sind zwei Instagram-Accounts mit Storys, Reels, Hashtags, Likes. Die Zuschauenden werden in den Bann gezogen, bis die Situation bricht und sie entscheiden dürfen, wie sie handeln würden. Mittels digitaler Abstimmungstools bekommen sie die Chance, aktiv das Geschehen zu beeinflussen. Wohin führt die Geschichte? Musik und Projektion verschwimmen, erklingen und erfüllen den Raum. Die interaktive Theaterperformance setzt sich kritisch mit aktuellen tyrannischen Strukturen und konfliktreichen Ereignissen auseinander.
Mehr Infos zu „Wider die Tyrannei“.
Mit Audiodeskription und Tastführung
Bei der Audiodeskription werden unter anderem das Bühnenbild, die Kostüme und der sichtbare Handlungsverlauf für Menschen mit Sehbehinderung beschrieben. Die Beschreibungen werden während der Vorstellung live eingesprochen. Die Beschreibungen sind für das Publikum über Sender mit Kopfhörern hörbar.
Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn findet die Tastführung statt. Hier könnt ihr Teile des Bühnenbildes, der Requisiten und der Kostümteile ertasten. Es gibt ein Tastmodell, in dem das Bühnenbild nachgebildet ist. Außerdem beschreibt euch eine Person wichtige, sichtbare Vorgänge des Stückes.
Für Menschen, die Audiodeskription benötigen, werden immer Karten bereit gehalten. Auch wenn die Vorstellung im Webshop ausverkauft ist, könnt ihr Karten per E-Mail reservieren: ticket@jes-stuttgart.de.
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung für die Audiodeskription.
Für die Tastführung ist eine Anmeldung unbedingt notwendig. Schreibt uns eine Mail an ticket@jes-stuttgart.de.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen wirst du hier in Zukunft sensorische Reize, die in diesem Stück stellenweise vorkommen, finden. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wir verstehen inhaltliche Hinweise nicht als eine Vorwegnahme der Handlung eines Stückes, sondern als wichtige Informationsquelle, um die Entscheidung besser treffen zu können, eine Veranstaltung zu besuchen oder nicht.
In dem Stück wird rassistische, sexualisierte und polizeiliche Gewalt dargestellt.
Es werden Bilder und Symboliken aus dem Krieg und dem Nationalsozialismus gezeigt.
Es werden vermehrt Darstellungen von Augen gezeigt.
Ab 13 Jahren, ab Klasse 7
Dauer: 90 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 14,00 €
Spielort: FITZ Saal
Cargo Theater Freiburg und Künstler*innen des Teatro Yuyachkani und Elgalpon.espacio Lima
Video-Theater-Performance (in dt. & spanischer Lautsprache mit Übertiteln)
Die Aufführung von „Ida y vuelta – Hin und zurück“ findet gleichzeitig im Teatro Yuyachkani Lima und im FITZ Stuttgart statt und setzt das Publikum in Peru und Deutschland live miteinander in Verbindung.
Welche Möglichkeiten gibt es, miteinander Kontakt aufzunehmen? Und warum ist das gerade jetzt von großer Bedeutung? Die Performenden in beiden Ländern bewegen sich aufeinander zu und laden das Publikum zu einer Expedition ein. Traumhafte Aussichten, unerwartete Begegnungen und Turbulenzen.
Was liegt alles zwischen uns? 10.000 Kilometer, ein Weltmeer und ein Zeitunterschied von 6 Stunden. Wir treffen uns in der Mitte!
Die kooperienden Künstler*innen von Cargo-Theater Freiburg, Teatro Yuyachkani und Elgalpon.espacio aus Lima pflegen schon seit mehr als 12 Jahren Kontakt und künstlerischen Austausch. „Ida y vuelta“ ist nun die zweite gemeinsame Koproduktion, die an der langjährigen Zusammenarbeit anknüpft.
Mehr Infos zu „Ida y vuelta – Hin und zurück“.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Ida y vuelta“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Wir verstehen inhaltliche Hinweise nicht als eine Vorwegnahme der Handlung eines Stückes, sondern als wichtige Informationsquelle, um die Entscheidung besser treffen zu können, eine Veranstaltung zu besuchen oder nicht. Auf jeder Stückseite wirst du in Zukunft entsprechende Informationen zu den inhaltlichen Hinweisen finden.
Ab 12 Jahren, ab Klasse 6 – 9
Dauer: 90 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 14,00 €
Spielort: FITZ Saal
Junges Nationaltheater Mannheim
Materialtheater (in dt. Lautsprache)
Nicht fest, nicht flüssig, mal ganz leicht und luftig, mal fest, fast wie Stein: Schaum. Schaum ist praktisch überall! In der Wanne, im Spülbecken, in den Wänden, auf Wellen, auf Haut vorm Rasieren, im Eiweiß, wenn es geschlagen wird, in der Cola, gut geschüttelt, sowieso: Brausepulver. Bauschaum. Schaumsüppchen. Schäumen vor Wut. Träume sind Schäume. Und wer Handspülmittel in die Spülmaschine gibt, erhält: unendlich viel Schaum. Auch mit Spucke kann man Schaum machen. Und Schaum macht Geräusche. Wenn man ihn pustet oder wenn die vielen kleinen und großen Blasen zerplatzen oder wenn man drauf klopft oder reinsingt. Nicht ohne Grund gibt es sogar Schaumpartys.
In dieser neuen Produktion für das Publikum der Allerkleinsten setzt das Junge Nationaltheater unter der Regie von Lara Kaiser seine Materialrecherchen für die Altersgruppe 2+ fort. Nach Bällen, Matsch und Farben widmet sich das künstlerische Team nun der Alltagserscheinung Schaum und fragt sich, wie man sie im Theaterraum betrachten, zum Klingen, zum Tanzen und zum Verschwinden bringen kann.
Mehr Infos zu „Schaum ich an“.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Schaum ich an“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Ab 2 Jahren, Kita
Dauer: 30 Minuten plus 20 Minuten Nachspiel
Preise: Kinder/Jugendliche 3,00 € / Erwachsene 5,00 €
Spielort: Theater tri-bühne Saal 2
Theater der Stadt Aalen
Schauspiel (in dt. Lautsprache)
Ebenesers Welt schrumpft: Seit seine Eltern keine Arbeit mehr haben, wird alles immer kleiner – die Möglichkeiten, die Wohnung und schließlich auch Vater und Mutter selbst. Sammy kennt sich damit schon aus, mit ihr kann Ebeneser die „Weil wir es nicht bezahlen können“-Erfahrungen teilen. Dazu TicTacBonbons, Geschichten und Fantasien, Wut und Mut. Und als sie das „Weil wir es nicht bezahlen können“ sogar den ersehnten Schulausflug kostet, beschließen die beiden, sich nicht kleinkriegen zu lassen, sondern lauthals zu schweigen.
Das vielfach ausgezeichnete Kinderstück setzt mit feinem Humor und starken Bildern einer großartigen Freundschaft auf (leisen) Protest gegen das Verschwinden und Verschweigen.
Mehr Infos zu „Wutschweiger“.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Wutschweiger“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Wir verstehen inhaltliche Hinweise nicht als eine Vorwegnahme der Handlung eines Stückes, sondern als wichtige Informationsquelle, um die Entscheidung besser treffen zu können, eine Veranstaltung zu besuchen oder nicht.
Das Stück verhandelt die Themen Armut, Hunger, Alkoholmissbrauch, Kindesvernachlässigung, Adultismus, Klassismus, Verlust/Tod und Obdachlosigkeit.
Ab 9 Jahren
Dauer: 80 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 14,00 €
Spielort: FITZ Saal
„Man gönnt sich ja sonst nichts!“
Nikotin, Doom-Scrolling oder haufenweise Fast-Fashion-Kleidung – das alles sind verschiedene Aspekte unseres täglichen Konsumierens.
Menschen konsumieren den ganzen Tag. Was hat Einfluss auf meine Einkäufe? Wie manipuliert mich Werbung? Und bin ich vom Konsumieren abhängig? Misch Dich ein und tausch Dich mit anderen jungen Menschen und Gesprächspartner*innen aus.
Das Format EINMISCHEN lädt Dich beim gemeinsamen Frühstücken zu kleinen Gesprächsrunden ein. Hier kannst du Fragen stellen, deine Erfahrungen teilen oder einfach nur zuhören. Es gibt verschiedene Themen, über die wir reden werden, um unseren Konsum zu hinterfragen.
Lass dich von neuen Ideen inspirieren! Komm vorbei und bring deine Freund*innen mit. Jetzt müssen wir uns nur noch eine Frage stellen: To Buy or Not To Buy?
Um uns bei der Planung zu unterstützen, bitten wir um eine Anmeldung an fsj@jes-stuttgart.de. Kommt aber auch gerne spontan vorbei!
Mehr Infos auf @einmischen_stuttgart
Für alle zwischen 14 und 27 Jahren
05. Mai 2024, 11:00 – 15:00 Uhr
kostenfrei
Nastaran Razawi Khorasani (NL)
Dokumentarisches Erzähltheater (in Farsi Lautsprache mit dt. & englischen Übertiteln)
Was bedeutet es, in einer Diktatur zu leben? Welche Gedanken und Hoffnungen halten die junge Generation in Iran auf den Beinen? Die Performerin Nastaran Razawi Khorasani hat über mehrere Monate Telefongespräche mit zwei Kindern geführt, die in Iran aufwachsen. Die Soundspur der Gespräche ist die Basis des Theaterabends. Auf Farsi erzählen die beiden von Computerspielen, Silvesterplänen, von ganz alltäglichen Situationen und besonderen Begegnungen. Dabei streifen sie immer wieder und wie nebenbei große Themen wie Mut und Freiheit, Zensur, Selbstzensur und Lebensträume. Ihre Gedanken werden in Deutsch und Englisch auf das Bühnenbild projiziert.
Der Soundraum wird ergänzt durch mitreißende Popsongs, die Nastaran und der Musiker Jimi Zoet ebenfalls gemeinsam mit den beiden Kindern, die aus gegebenem Anlass anonym bleiben, geschrieben haben.
Nastaran begleitet die Soundspur performativ. Mit unbedingter Zuwendung und beispielloser Zurücknahme unterstützt und ergänzt sie die Erzählungen der jungen Menschen. Sie stellt ihren Körper und ihre Ressourcen als Künstlerin in Europa in den Dienst der Frage, wie sie die Bühne mit Menschen teilen kann, die keinen Zugang zu ihr haben.‘
Mehr Infos zu „Songs for no one„.
The Bright Talk – Working from Exile mit Nastaran Razawi Khorasani, So. 09.6. 21:00 Uhr, Theater Rampe
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Songs for no one“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Wir verstehen inhaltliche Hinweise nicht als eine Vorwegnahme der Handlung eines Stückes, sondern als wichtige Informationsquelle, um die Entscheidung besser treffen zu können, eine Veranstaltung zu besuchen oder nicht.
Es wird über das Leben in einem diktatorischen System, Zensur und den Zwang zum Tragen eines Hijab gesprochen.
Es wird Angst vor Unterdrückung (Repression) thematisiert.
Ab 15 Jahren (keine Altersbeschränkung nach oben)
Dauer: 70 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 14,00 €
Spielort: Theater Rampe
Liam Rees (UK/IND)
Krimi-Dokumentar-Theater (in englischer Lautsprache)
„The Enlightened“ spinnt ein Netz aus post-kolonialen Geheimnissen über einen jungen weißen Mann, der auf der Suche nach Erleuchtung nach Indien ging und dort spurlos verschwand. Während sich Freund*innen, Familienangehörige und Internetdetektive auf eine digitale Spur aus winzigen Brotkrumen konzentrieren, kommen unbequeme Wahrheiten zutage, gefährliche Lügen werden aufgedeckt und alle zu der Frage gezwungen: Wie viel ist die Wahrheit wert?
„The Enlightened“ ist ein true crime thriller, der bis in die unendlichen Tiefen des Internets eintaucht. Erzählt wird eine fiktive Geschichte, inspiriert von wahren Ereignissen. Das Publikum wird eingeladen, an einer kollektiven Meditationssitzung teilzunehmen, die zwischen der physischen, digitalen und spirituellen Welt stattfindet und dabei die menschliche Verbindung und die Notwendigkeit, dem Chaos einen Sinn zu geben, erforscht.
Zeitgleich erzählen Darsteller*innen auf der JES-Bühne und in ihren Privathäusern in Indien diese „wahre“ Kriminalgeschichte. „The Enlightened“ kann vom Publikum im JES und parallel live gestreamt im Internet gesehen werden. Alle Zuschauenden haben außerdem die Möglichkeit, während des Stücks an einem WhatsApp-Gruppenchat teilzunehmen. Die Show vereint Elemente aus Kriminalgeschichte, Theater, Film und Digitalität, um ein einzigartiges und immersives Erlebnis entstehen zu lassen, ohne seine aktuelle und politische Bedeutung einzubüßen.
Mehr Infos zu „The Enlightened“.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „The Enlightened“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Wir verstehen inhaltliche Hinweise nicht als eine Vorwegnahme der Handlung eines Stückes, sondern als wichtige Informationsquelle, um die Entscheidung besser treffen zu können, eine Veranstaltung zu besuchen oder nicht. In Zukunft wirst du auf jeder Stückseite entsprechende Informationen zu den inhaltlichen Hinweisen finden.
Ab 14 Jahre, Klasse 9-13
Dauer: 90 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 14,00 €
Spielort: JES Theatersaal
KmZ Kollektiv & LaiaRiCa (DE/SLV/CUB/MEX/ESP)
Dokumentar-Theater (in dt. & spanischer Lautsprache)
Die beiden Materialien Kaffee und Zucker bestimmen in ihren unterschiedlichsten Aggregatzuständen die Bühne. Von ihnen ausgehend, werden deutsche Einwanderungsgeschichte in Mittelamerika und ihre kolonialen Strukturen, die bis in die heutige Zeit fortleben, verhandelt. Die Performerin Laia RiCa und die Live-Musikerin Yahima Piedra Córdova teilen ihre Expertise im Dazwischensein: Das Ringen mit zwei Welten, der konstante Verdacht auf Verrat von “Wurzeln”, das Hinterfragen von Minderwertigkeits- und Überlegenheitsgefühlen und die offene Frage, was man mit dem Wissen um globale Ungerechtigkeit anfängt.
Kaffee und Zucker sind dabei gleichzeitig Ausgang der forschenden Materialperformance, Grundlage der dokumentarischen Lecture Performance über postkoloniale Kontinuitäten, Konsum und Globalisierung, sowie Metapher für biografisch gestützte Erzählungen von identitätspolitischen Aspekten, Familiengeschichte und Alltagsrassismen.
Die inhaltliche Komplexität verwebt sich mit der Vielschichtigkeit der Mittel (Dokumentarfilm und Videokunst, Objekttheater und Live-Musik, Erzählung und Bewegungstheater) zu einer bildstarken und sinnlichen Theaterstunde.
Mehr Infos zu „Kaffee mit Zucker?“.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen wirst du hier in Zukunft sensorische Reize, die in diesem Stück stellenweise vorkommen, finden. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wir verstehen inhaltliche Hinweise nicht als eine Vorwegnahme der Handlung eines Stückes, sondern als wichtige Informationsquelle, um die Entscheidung besser treffen zu können, eine Veranstaltung zu besuchen oder nicht.
Das Stück thematisiert die Kolonialgeschichte in El Salvador.
Es wird von Zwangsarbeit und Sklaverei erzählt.
Es werden alte Tonaufnahmen und Videoausschnitte gezeigt, in denen rassistische Bezeichnungen verwendet werden und rassistische und kolonialistische Narrative reproduziert sind.
Die Performenden erzählen von persönlichen Erfahrungen rassistischer Diskriminierung und Gewalt.
Ab 12 Jahren, ab Klasse 7 – 13 (keine Altersbeschränkung nach oben)
Dauer: 60 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 14,00 €
Spielort: Theater Rampe
BRONIĆ/RÖHRICH & JNTM (CH/DE)
Theater/Performance (in dt. Lautsprache)
Nach dem Tod ihres Großvaters hat Ira etwas gebaut: einen Ort für Gefühle, einen Erinnerungsspielplatz. Sie lädt das Publikum in ihre „Höhle“ ein und ermutigt dazu, die eigenen Gedanken schweifen und Gefühle zuzulassen.
Wie ist es, eine geliebte Person zu verlieren? Wie kann eine Beziehung auch nach dem Tod weitergehen und was tröstet uns? Ira erzählt von gemeinsamen Erlebnissen mit ihrem Großvater Mate, von seinem Tod und der Zeit danach. Mit Hilfe der Zuschauenden lässt sie Erinnerungen, Rituale und Wünsche lebendig werden.
„Unter Drachen“ ist zugleich Erzähltheater und immersives Erlebnis. Das Solo beeindruckt durch schauspielerische Genauigkeit, verwoben mit allem, was das Theater zu bieten hat: (Bühnen-)Raum, Licht, Sound und Video. Die zarten Momente der Interaktion werden behutsam geführt und schaffen ein Gefühl der Gemeinsamkeit zwischen Publikum und Darstellerin. Das ermutigende Theaterstück rückt das Tabu-Thema „Tod“ ins helle Licht und treibt ihm – ohne jede Verharmlosung – einen Teil seines Schreckens aus: einfach dadurch, dass es Gefühle zulässt.
Mehr Infos zu „Unter Drachen“.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Unter Drachen“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Wir verstehen inhaltliche Hinweise nicht als eine Vorwegnahme der Handlung eines Stückes, sondern als wichtige Informationsquelle, um die Entscheidung besser treffen zu können, eine Veranstaltung zu besuchen oder nicht.
Das Stück verhandelt die Themen Trauer und den Tod von nahen Angehörigen.
Ab 8 Jahren, ab Klasse 3 – 5
Dauer: 60 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 14,00 €
Spielort: Theater tri-bühne Saal 1
Tabea Martin (CH)
Tanztheater (in dt. Lautsprache)
Was, wenn wir für immer leben? Wie stellst du dir deinen eigenen Tod vor? Wer kann auf der Bühne am dramatischsten sterben?
Mithilfe von Interviews, Spielen und Workshops entwickelten Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren ganz persönliche Antworten und Fantasien auf diese Fragen. Das daraus entstandene Material ist Grundlage dieser Tanzperformance der Choreografin Tabea Martin.
Gemeinsam mit fünf professionellen Tänzer*innen kreiert sie in FOREVER eine Welt der Unsterblichkeit, in der antike Götter und Kreaturen durch die Fantasien der Kinder wieder zum Leben erweckt werden.
Mit vielen Litern Kunstblut, eimerweise Tränen und einer abwaschbaren Bühnenfläche entsteht in dieser zeitgenössischen Tanzperformance eine visuelle, lustvolle, sensible und humorvolle Reise durch die Bildersprache der Kinder.
FOREVER fragt sich: Wie denken Kinder über Leben und Tod, über das Sterben und die Unsterblichkeit? Welche Fantasien haben sie über ein Leben nach dem Tod? Und wie weit dürfen und können wir Kinder im Theater überhaupt mit diesem Thema konfrontieren?
Mehr Infos zu „FOREVER“.
The Bright Talk – Working between disciplines mit Tabea Martin, Do. 13.6. 21:00 Uhr, FITZ Studio
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „FOREVER“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Wir verstehen inhaltliche Hinweise nicht als eine Vorwegnahme der Handlung eines Stückes, sondern als wichtige Informationsquelle, um die Entscheidung besser treffen zu können, eine Veranstaltung zu besuchen oder nicht.
Das Stück behandelt die Themen Tod, Sterben, Trauer und Verlust.
Es werden viele verschiedene Arten zu sterben genannt, erzählt und teilweise nachgespielt. Die Performenden sprechen über den Wunsch zu Sterben.
Es wird eine Beerdigungssituation gespielt.
Es gibt viel Kunstblut auf der Bühne, damit werden abstrakte Bilder von Gewalt und Tod erzählt.
Preise: Ab 8 Jahren, ab Klasse 3 – 8
Dauer: 65 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 14,00 €
Spielort: Theater Rampe
Compagnie BewegGrund & Tabea Martin (CH)
Inklusives Tanztheater (ohne Lautsprache)
Worauf kannst du verzichten? Worauf willst du verzichten? Und worauf nicht? Zwei Tänzer begegnen sich im leeren Bühnenraum. Beide tragen eine große Tasche voller Fragen. Sie haben dabei, was notwendig ist – und was vielleicht auch nicht. Mal sind sie sich nah und zärtlich miteinander. Mal stoßen sie sich ab und kämpfen. Mal tanzen sie sich frei. Sie befragen sich selbst und sie befragen einander. Brauchst du das? Brauchst du mich? Es ist eine Erzählung von Freundschaft und Verzicht, die danach sucht, was bleibt, wenn zwei Menschen sich begegnen.
Die Schweizer Compagnie BewegGrund fördert seit 1998 inklusiven Tanz. Seitdem arbeitet sie an einem selbstverständlichen Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen auf und hinter der Bühne. „Goodbye Stracciatella“ ist die erste gemeinsame Arbeit mit der Choreografin Tabea Martin.
Mehr Infos zu „Goodbye Stracciatella“.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Goodbye Stracciatella“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Wir verstehen inhaltliche Hinweise nicht als eine Vorwegnahme der Handlung eines Stückes, sondern als wichtige Informationsquelle, um die Entscheidung besser treffen zu können, eine Veranstaltung zu besuchen oder nicht. Auf jeder Stückseite findest du zukünftig entsprechende Informationen zu den inhaltlichen Hinweisen.
Ab 6 Jahren, ab Klasse 1 – 5
Dauer: 30 Minuten, Einführung 15 Minuten vor Stückbeginn, Nachgespräch
Preise: Kinder/Jugendliche 5,50 €, Erwachsene 11,00 €
Spielort: FITZ Saal
hetpaleis (BE)
Schauspiel (in dt. Lautsprache & dt. Gebärdensprache)
Es stinkt… Es stinkt sogar fürchterlich. Was ist das? Ein Pups? Der Schimmel in der Ecke? Der Streit der Eltern?
Was auch immer du von Familie Grrr denkst: So ist sie nicht. Der Streit der Eltern wird immer größer und absurder, wächst über alle und alles hinaus. Wer hört hier wem zu? Hört überhaupt noch irgendwer irgendwem zu?
„Familie Grrr“ ist eine turbulente Inszenierung über die Wogen und Erschütterungen, wenn Streit zwischen den Eltern aufkocht und die vermeintlich festen Familienstrukturen ins Wanken bringt und zerrüttet. Die belgische Compagnie hetpaleis hat gemeinsam mit De Nwe Tijd / Suzanne Grotenhuis und Suze Milius ein Theaterstück erarbeitet, das auf humorvolle und bohrende Weise das Thema Scheidung in Familien aufgreift.
Im Anschluss an die Aufführungen findet ein inhaltliches Nachgespräch mit den Künstler*innen statt.
Mehr Infos zu „Familie Grrr“.
Mit Übersetzung in deutsche Gebärdenspräche
Die Vorstellung von „Familie Grrr“ findet mit Deutscher Gebärdensprache statt. Das Stück ist zugänglich für hörende und Taube* Kinder und Familien. (Taub* schließt verschiedene Identitäten und Lebensrealitäten wie gehörlos, schwerhörig, CI-tragend sowie spätertaubt ein.)
Wir haben immer Tickets für Taube* Menschen. Auch wenn bei der Vorstellung „ausverkauft“ steht, kannst du uns schreiben und Tickets bestellen.
Bei Fragen zur Zugänglichkeit meldet euch gerne bei:
Iolanda Carrozzo
+49 (0)711 218 480 15
iolanda.carrozzo@jes-stuttgart.de
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Familie Grrr“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Wir verstehen inhaltliche Hinweise nicht als eine Vorwegnahme der Handlung eines Stückes, sondern als wichtige Informationsquelle, um die Entscheidung besser treffen zu können, eine Veranstaltung zu besuchen oder nicht.
Im Stück werden die Themen Trennung der Eltern und Streit in der Familie thematisiert und dargestellt.
Ab 5 Jahren, ab Klasse 1 – 4
Dauer: 45 Minuten
Preise: 11€ Erwachsene / 5,50€ Kinder und Jugendliche
Spielort: JES Theatersaal
Mimbre (UK)
Akrobatik/Tanz (ohne Sprache)
Drei Körper begegnen sich im öffentlichen Raum. Sie halten sich gegenseitig und sie halten einander aus. Wie ist es, von einer anderen Person getragen zu werden? Was ist, wenn ein Mensch zwei andere trägt? Oder eine Person nicht getragen werden möchte? Und was, wenn sich alle gegenseitig halten, hochhalten, aushalten, festhalten?
Die Bilder, die die drei Performerinnen in „Lifted“ schaffen, erzählen vom Fallen und aufgefangen werden, vom Dazugehören und ausgegrenzt werden, von Vertrauen und Mut.
Die Londoner Compagnie Mimbre vereint Akrobatik, Theater und Tanz. In ihren Arbeiten hinterfragen sie Gender-Stereotype in Kunst und Gesellschaft und prägen ein positives und vielfältiges Bild von cis- und trans-Frauen sowie nicht-binären Menschen.
„Lifted“ ist in Zusammenarbeit mit den drei Gastchoreograf*innen Yi-Chun Liu, HURyCAN und Gary Clarke entstanden.
Mehr Infos zu „Lifted“.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Lifted“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Wir verstehen inhaltliche Hinweise nicht als eine Vorwegnahme der Handlung eines Stückes, sondern als wichtige Informationsquelle, um die Entscheidung besser treffen zu können, eine Veranstaltung zu besuchen oder nicht. Auf jeder Stückseite findest du zukünftig entsprechende Informationen zu den inhaltlichen Hinweisen.
Für die ganze Familie
Dauer: 40 Minuten
Preise: kostenlos bzw. auf Spendenbasis
Open Air
Marienplatz
70178 Stuttgart (Süd)
Erreichbar:
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Haltestelle Marienplatz):
U-Bahn (U14 & U1)
Bus (41, 43)
Zu Fuß: ca. 17 Min. vom JES
Spielhaus unterer Schlossgarten
Unterer Schloßgarten 12, 70190 Stuttgart
Erreichbar:
U-Bahn Haltestellen S-Ost: Stöckach, Metzstraße (U1, U2, U4, U9, U14)
U-Bahn Haltestelle S-Nord: Stadtbibliothek (U5, U6, U7, U12, U15)
Grund- und Werkrealschule Ostheim
Landhausstraße 117, 70190 Stuttgart
Erreichbar:
U-Bahn Haltestelle S-Ost: Karl-Olga-Krankenhaus (U9, U4)
Konzert für die ganze Familie
Da ist dieser Song, den ich am liebsten höre, wenn ich mit dem Fahrrad den Fluss entlang fahre. Und dieser andere, den habe ich mal auf einem Konzert gehört und seitdem summe ich ihn vor mich hin; das Lied, zu dem meine Großeltern auf ihrer Hochzeit getanzt haben, die Melodie aus dem Radio im Taxi im Urlaub.
Svea und David singen und spielen eine Auswahl ihrer Lieblingslieder quer durch Pop und Rock, Folk und Swing und erzählen, warum sie sie lieben. Mit Gesang, Gitarre, Bass, Geige, Kontrabass, Klavier, Saxophon und was ihnen sonst unter die Finger kommt. Dabei mischen immer wieder Gäst*innen mit. Musik gemeinsam zu genießen — zu erinnern, neu zu entdecken, zu schmunzeln, zu erzählen, zu teilen. Livemusik vom Feinsten!
Es gibt Lieder, die wir mit etwas verbinden. Jemand hört immer ein Lied beim Fahrradfahren. Jemand anderes hat ein Lied auf einem Konzert gehört und hört das Lied seitdem gerne. Jemand anderes hat zu einem besonderen Lied auf der Hochzeit der Großeltern getanzt. Jemand anderes hört gerne ein Lied, seitdem das Lied im Taxi im Urlaub lief.
Svea und David singen und spielen eine Auswahl ihrer Lieblingslieder. Ihre Lieblingslieder kommen aus verschiedenen Musikrichtungen. Die Musikrichtungen heißen zum Beispiel Pop Rock, Folk und Swing.
Svea und David erzählen, warum sie ihre Lieblingslieder lieben. Sie spielen verschiedene Instrumente. Sie spielen zum Beispiel Gitarre, Bass, Geige, Kontrabass, Klavier, Saxophon und sie singen. Manchmal benutzen sie Gegenstände als Instrumente. Manchmal laden Svea und David noch jemanden ein, der oder die mit Svea und David Musik macht.
Euer erster Theaterbesuch
Es ist uns wichtig, eine entspannte Umgebung und Atmosphäre zu schaffen. Bei „Limo zum Frühstück“ darf man den Theaterraum jederzeit verlassen. Wenn es doch zu viel wird oder ihr etwas braucht, könnt ihr jederzeit aus der Vorstellung rausgehen. Ihr könnt außerdem jederzeit wieder zurückkommen.
Du willst mehr über einen Besuch am JES wissen? Hier findest du unsere FAQ’s.
Ab 0 Jahren
Dauer: 45 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 5,50 €, Erwachsene 8,00 €
Spielort: Oberes Foyer (Kapazität 100 Plätze)
Mit
Technik
Sa 21.12.2024
Als Ersatz für: Die Bremer Stadtmusiktiere
15:00 Uhr
So 22.12.2024
Konzert für die ganze Familie
11:00 Uhr
So 26.01.2025
Konzert für die ganze Familie
11:00 Uhr
Mo 03.02.2025
Ein theatrales Konzert
10:00 Uhr
So 09.02.2025
Konzert für die ganze Familie
11:00 Uhr
Di 11.02.2025
Ein theatrales Konzert
10:00 Uhr
So 23.03.2025
Konzert für die ganze Familie
11:00 Uhr
So 30.03.2025
Konzert für die ganze Familie
11:00 Uhr
Nach dem gleichnamigen Roman von Gianna Molinari
Eine junge Frau als Nachtwächterin in einer Verpackungsfabrik, die kurz davor steht, endgültig stillgelegt zu werden. Eine rätselhaft-morbide Umwelt. Dazu ein Nachtwächterkollege, der einst einen Mann vom Himmel hat fallen sehen. Die Frau ist auf der Suche nach einem Wolf, der gesichtet worden ist, aber mehr noch auf der Suche nach sich selbst und nach einer Geschichte, von der sie Teil werden könnte. Die bilderstarke Vermessung einer (Innen-)Welt, zwischen utopischen Möglichkeiten und wachsender Selbstisolation.
„Hier ist noch alles möglich“ ist der mehrfach ausgezeichnete Debütroman der Schweizer Literatin Gianna Molinari. Ihn hat sich Julia Skof als Vorlage ausgesucht für ihre erste Regiearbeit am JES. Sie untersucht in ihren Inszenierungen die Entstehung von Bildern — von fremden, unbekannten, aber auch denen, die wir sehen, und über die wir sprechen, ebenso wie denen, die wir uns einbilden. Welche Grenzziehungen tätigen wir, um das zu bewahren, woran wir glauben?
Julia Skof studierte Philosophie und Soziologie an der Universität Basel und Regie an der Zürcher Hochschule der Künste. Ihre Abschlussarbeit „Antigone“ wurde an das Körber Studio für Junge Regie ans Thalia Theater in Hamburg eingeladen und erreichte die Shortlist.
Für Schulklassen und Kurse empfehlen wir eine Vorbereitung oder eine kurze Einführung vor der Vorstellung.
Das Stück basiert auf dem Roman „Hier ist noch alles möglich“ von Gianna Molinari, der 2018 im Aufbau Verlag erschien und im Buchhandel erhältlich ist.
© Aufbau Verlage GmbH & Co. KG, Berlin 2018
Eine Frau hängt in der Luft, was hat das zu bedeuten?
Am 15.10.2022 hat das Theaterstück “Hier ist noch alles möglich“ seine Premiere im JES gefeiert.
Ein Stück, welches Kopf und Geist auf Trapp hält.
Eine Geschichte, die vielleicht eine Vision erzählt, aber vielleicht auch nicht?
Eine Geschichte, die viele Interpretationsmöglichkeiten offen hält.
Als ich in den kleinen Theatersaal gegangen bin, prasselten viele verschiedene Eindrücke auf mich ein.
Ein Bühnenbild, das bereits die ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht und eine Frau, die in der Luft hängt.
Was hat das zu bedeuten?
Das war die erste Frage, die mir in den Kopf kam.
Ein Theaterstück nach einem Roman, der auf die Bühne gebracht und sehr gut gespielt wurde und eine Geschichte erzählt, die sehr viele unterschiedliche Themen behandelt.
Ein bisschen Politik, ein bisschen Spannung und ein bisschen Nichtwissen, wo man hingehört.
Ein Wolf, den man nicht so richtig zuordnen kann, Tonaufnahmen, die einen zwingen, sich auf das Organ Ohr zu konzentrieren und plötzlich muss man sich wieder auf die Augen konzentrieren.
Das ganze Stück war mitreißend und sehr toll gespielt.
Die Autorin, die auch anwesend war, kam mit einem breiten Grinsen aus dem Saal und war sehr begeistert!
Zur Person:
Hey, ich bin Luk und 18 Jahre alt.
Ich hatte die Ehre, mir das Stück „Hier ist noch alles möglich” anschauen zu dürfen.
Seit 2019 bin ich Aktivist für die Belange von Menschen mit Behinderungen und bin auf Instagram unter dem Namen @all_inklusiv zu finden.
In dem Stück geht es um eine junge Frau, die als Nachtwächterin in einer Verpackungsfabrik arbeitet. Das heißt, sie passt nachts auf die Fabrik auf. Die Fabrik soll bald für immer geschlossen werden. In der Welt in dem Stück gibt es viele Rätsel. Die Welt zerfällt.
Die junge Frau hat einen Kollegen. Er hat einmal einen Mann vom Himmel fallen sehen. Die junge Frau ist auf der Suche nach einem Wolf. Der Wolf wurde von anderen in der Nähe der Fabrik gesehen. Die junge Frau sucht auch nach sich selbst. Und die junge Frau sucht nach einer Geschichte, von der sie Teil werden könnte.
In dem Stück gibt es viele Situationen, die die Innenwelt der jungen Frau zeigen und untersuchen. Da sieht man traumhafte Möglichkeiten, was in der Zukunft passieren könnte. Aber man sieht auch immer mehr die Einsamkeit, die die junge Frau sich freiwillig ausgesucht hat. „Hier ist noch alles möglich“ ist der erste Roman der Schweizer Autorin Gianna Molinari. Der Roman hat mehrere Preise gewonnen. Die Regisseurin Julia Skof hat den Roman als Vorlage für ihre erste Theaterarbeit am JES ausgesucht. Julia Skof untersucht in dem Stück, wie Bilder entstehen. Sie untersucht fremde und unbekannte Bilder. Und Bilder, die wir sehen, über die wir sprechen. Und sie untersucht Bilder, die wir uns einbilden. Wo ziehen wir eine Grenze, wenn wir etwas bewahren wollen, woran wir glauben?
Julia Skof studierte Philosophie und Soziologie an der Universität Basel. Und sie studierte Regie an der Zürcher Hochschule der Künste. Ihre Abschlussarbeit „Antigone“ hat eine Einladung an das Körber Studio für Junge Regie in Hamburg bekommen. Das Körber Studio ist ein Festival für junge Theatermacher*innen. „Antigone“ war auf der „Shortlist“. Das sind die besten drei Inszenierungen.
Für Schulklassen und Kurse empfehlen wir eine Vorbereitung oder eine kurze Einführung vor der Vorstellung.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Hier ist noch alles möglich“ stellenweise vorkommen. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Zu Beginn des Stückes schwebt eine Schauspielerin an einem Klettergurt befestigt in der Luft.
– Es gibt blendende Lichter und Taschenlampen, schwaches Licht und Dunkelheit.
– Es werden Videos auf die hintere Wand der Bühne projiziert. Manchmal ist das Video auch auf den Gesichtern der Schauspieler*innen zu sehen.
– Es gibt eingespielte Musik und Tonaufnahmen.
– Die Schauspieler*innen verschwinden hinter einer Rampe auf der Bühne und kommen plötzlich wieder hervor. Teilweise treten sie in neuen Kostümen auf.
– Die Schauspieler*innen zeigen große Gefühle: Sie schreien und rufen laut und unerwartet.
– Ein Schauspieler spricht an einer Stelle im Stück eine Person im Publikum direkt an.
– Es gibt eine Perücke, die an ein totes Tier erinnert.
– Es gibt Salzpulver auf der Bühne.
– Die Zuschauer*innen sollten immer ruhig sitzen, um dem Stück gut folgen zu können. Die Sitzbänke bestehen aus Holz.
In dem Stück geht es unter anderem um das Thema Tod. Ein Todesfall wird genau erzählt.
Musik
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Regieassistenz
Licht & Ton
Technik
Zielgruppe: ab 14 Jahren
Improtheater-Workshop für BIPoC im Alter von 12-15 Jahren
Impro macht stark! Impro macht Spaß! Improvisationstheater für Jugendliche, die sich als BIPoC (Black, Indigenous and People of Colour) identifizieren.
Beim Improvisieren spielen wir zusammen Theater – aber ohne Text, ohne Plan. Wir hören einander zu, kommen miteinander in Kontakt und lernen Techniken, die das Improvisieren leicht und uns spontan und mutig machen.
Der BIPoC Club ist ein Ort, an dem wir uns gegenseitig empowern und in einem sicheren Raum, unsere Kreativität ausleben können.
YourStage soll ein neuer Spielclub im JES werden und regelmäßig stattfinden.
Zielgruppe: BIPoC Jugendliche im Alter von 12-15 Jahren
20. März 2024, 18:00-20:00 Uhr
Mit Anmeldung, kostenfrei
Im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus Stuttgart (11. bis 24. März 2024)
Fortbildung für Theatermacher*innen, Pädagog*innen und Interessierte
In der Fortbildung „Tanzen mit Kindern“ zeigen wir euch unsere Lieblingsübungen und -spiele, um Kindern die Freude am Tanzen zu vermitteln und sie bei ihrer künstlerischen und körperlichen Entwicklung zu unterstützen. Egal, ob ihr auf der Suche nach Anregungen für eine kreative Bewegungspause seid, eine eigene Präsentation mit Kindern erarbeiten möchtet oder einfach neugierig seid. Wir zeigen euch tanzpädagogische Methoden und eröffnen einen Raum für Selbsterfahrung, gemeinsames Entwickeln und inhaltlichen Austausch.
Die Fortbildung richtet sich an Pädagog*innen für Kindergarten und Grundschule, sowie an alle, die Interesse daran haben, mit Kindern zu tanzen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig.
17. April 2024, 18:00-21:00 Uhr
Teilnahmegebühr: 20,00 Euro (50% Ermäßigung für Partnerschulen/Partnerlehrer*innen
Fortbildung für Theatermacher*innen und Pädagog*innen
In dieser Fortbildung für Theatermacher*innen und Pädagog*innen stellen wir Übungen, Konzepte und Strategien vor, wie Theater zum performativen Aushandlungsraum wird. Wichtiger denn je scheint es mit Kindern und Jugendlichen in einen Dialog, in eine Auseinandersetzung mit der Welt, gesellschaftlichen Entwicklungen und Fragestellungen zu kommen. Über die Prinzipien der Behauptung, der Intervention und der Fremdheitserfahrung kommen wir in ein praktisches Ausprobieren, um Themen spielerisch erlebbar zu machen.
Die performativen Strategien können nutzbar gemacht werden für die Erarbeitung eines Theaterprojekts, die thematische Suche im Unterricht und politische/gesellschaftliche Aushandlungsräume. In der Fortbildung probieren wir gemeinsam praktische Übungen aus und tauschen uns über den theoretischen Hintergrund von Performance, Intervention und Theater außerhalb des Bühnenraumes aus.
29. April 2024, 18:00-21:00 Uhr
Teilnahmegebühr: 20,00 Euro (50% Ermäßigung für Partnerschulen/Partnerlehrer*innen
Wie können Menschen allen Alters gemeinsam in Bewegung kommen und sich gegenseitig inspirieren, überraschen, anstecken und herausfordern? Wie kann ein Miteinander aussehen, bei dem Alter, Voraussetzungen, Prägungen und Interessen in den Hintergrund rücken, zugunsten einer gemeinsamen Erfahrung?
Die Choreografin und Tanzvermittlerin Lina Höhne lädt auch in dieser Spielzeit zu einem offenen und inklusiven Tanzangebot ein. Alle Menschen ab acht Jahren, die ein Interesse an Tanz, Bewegung, künstlerischem Ausdruck und Musik haben, sind herzlich willkommen.
Über angeleitete Übungen und Improvisationsaufgaben aus dem zeitgenössischen Tanz und der Kontaktimprovisation wird der Rahmen für einen gemeinsamen kreativen Prozess geschaffen.
Es ist keine Vorerfahrung nötig und ein Einstieg ist zu jedem Termin möglich. Gerne können sich Eltern gemeinsam mit ihren Kindern anmelden.
Bitte bequeme Kleidung mitbringen, wir tanzen barfuß.
Mit: Lina Höhne
Du kannst dich ab sofort pro Termin anmelden, indem du hier im Webshop ein (kostenfreies) Ticket reservierst oder indem du uns eine Mail schreibst: ticket@jes-stuttgart.de.
Ab 8 Jahren
Kostenfreies Angebot
Eine performative Interpretation
FSJ Projekt
„Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt…“
Nun sind er und seine Familie dazu gezwungen, sich mit der neuen Realität auseinanderzusetzen. Emotionen wie Ekel, Trauer und Verzweiflung prägen die Erfahrungen der Familie Samsa. Es werden Fragen behandelt wie: Wie fühlt sich Veränderung an? Und bin ich mein Geist, meine zwischenmenschlichen Beziehungen oder mein Körper?
Basierend auf Franz Kafkas gleichnamiger Erzählung wird „Die Verwandlung: Eine performative Interpretation“ durch die Mischung eines auditiven und performativen Mediums inszeniert und experimentell auf die Bühne gebracht. Eine tänzerische „Physical-Theatre“ Performance wird durch eine Audiospur, die über Kopfhörer läuft, begleitet.
„Die Verwandlung: Eine performative Interpretation“ ist das eigenständige FSJ-Projekt der FSJler*innen des Jungen Ensemble Stuttgart und der Schauspielbühnen in Stuttgart. Es findet im Rahmen des Formats „Freiraum“ statt.
Freiraum bietet jungen Menschen die Möglichkeit, im JES selbstbestimmt einen künstlerischen Prozess zu gestalten, sich auszuprobieren und ein Projekt umzusetzen.
Ab 15 Jahren. Eintritt frei.
Mit
Alessia Antimi, Cecilia Hoermann, Anna Setzer
Inszenierung
Liv Evert, Clara Braun, Krümmel Buehler, Ace Riebenstahl, Lotte Sommerfeld
Audiospur und Musik
Liv Evert, Clara Braun, Luca Hämmerle, Larissa Bader, Janis Hanenberg, Mo Sommer
Bühne & Kostüm
Ace Riebenstahl, Lotte Sommerfeld
Licht & Ton
Lotte Sommerfeld
Dramaturgie
Susanne Schmitt
Theaterpädagogik
Nathaly Wuttke
Technik
Lotte Sommerfeld
öffentliche Hauptprobe
Erhaltet noch vor der Premiere Einblicke in unsere Neuproduktionen. Besucht kostenlos die Hauptprobe, die in der Regel zwei Tage vor der Premiere stattfindet.
Der Besuch der Hauptprobe ist kostenfrei.
Es wird laut im JES, bunt, gefühlvoll – und peinlich. Denn Scham ist das Thema des ersten Musicals der JES-Geschichte. Mit allem, was dazu gehört: gefühlvollen Songs, einer Pop-Band, einer großen Besetzung und Tanzchoreografien.
Auch wenn wenig drüber gesprochen wird, ist Scham ein prägendes Thema im Alltag vieler (junger) Menschen. Wie beeinflusst das gesellschaftliche Konstrukt von Scham unsere Persönlichkeitsentwicklung? Welche Auswirkungen hat Scham auf den Umgang mit Körper und Sexualität?
Um das herauszufinden, schicken wir vier junge Figuren in ein KI*-gesteuertes Museum. Ihre von der Schule hinterlegte Aufgabe ist, mit einem Kunstwerk in Dialog zu treten. Indem sie dies (mehr oder weniger ernsthaft) versuchen, begegnen sie nicht nur sehr unterschiedlichen Sichtweisen auf Lebensformen und Schamgrenzen. Sie werden vor allem mit sich selbst konfrontiert und dann auch noch mit den schamhaft verborgenen Geheimnissen ihrer Mitschüler*innen. Schwierig genug, aber noch einigermaßen zu bewältigen, solange es im geschützten Rahmen ausgetestet und ausgelebt wird. Aber dann droht die Veröffentlichung der eigentlich privaten Erkenntnisse durch eine interaktive Video-Installation.
In Kooperation mit der Popakademie Mannheim, die aus ihren Studierenden eine Pop-Band zusammengestellt hat, und der PH Ludwigsburg, deren Studierende das Vermittlungsprogramm entwickeln.
Gefördert werden Stückauftrag, Komposition und Inszenierung durch den Fonds Jupiter der Kulturstiftung des Bundes.
*KI: Künstliche Intelligenz
Für Menschen mit Sehbehinderung bieten wir bei „SHAME – The Musical“ regelmäßig Vorstellungstermine mit Tastführung und Audiosdeskription an.
Etwa eine Stunde vor Vorstellungsbeginn findet die Tastführung im Bühnenraum statt. Hier können Teile des Bühnenbildes, Requisiten und Kostümteile ertastet werden. Die Schauspieler*innen stellen sich vor und beschreiben sich. Außerdem werden besonders visuelle Szenen der Inszenierung beschrieben.
Bei der Audiodeskription werden u.a. das Bühnenbild, die Kostüme und der sichtbare Handlungsverlauf für Menschen mit Sehbehinderung per Live-Beschreibung zugänglich. Die Erläuterungen und Beschreibungen werden während der Vorstellung live gesprochen. Die Kommentare werden über Sender mit Kopfhörern empfangen.
Vorstellungstermine mit Audiodeskription:
Freitag, 01.03.24 – 11:00 Uhr
Samstag, 02.03.24 – 19:00 Uhr
Für Menschen, die Audiodeskription benötigen, werden immer Karten bereit gehalten. Auch wenn die Vorstellung im Webshop ausverkauft ist, könnt ihr Karten per E-Mail reservieren: ticket@jes-stuttgart.de
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung für die Audiodeskription und/oder die Tastführung. Per Mail an ticket@jes-stuttgart.de.
Versuch einer Empowerung
Spielclub-Präsentation
„Wer nie wütend ist, akzeptiert die Welt, wie sie ist. Die Folge von unterdrückter Wut ist Stillstand.“ – Ciani-Sophia Hoeder
Wie fühlt sich meine Wut an? Wo spüre ich sie in meinem Körper? Warum schäme ich mich manchmal für meine Wut? Und warum dürfen Jungs wütend sein, Mädchen aber nicht? Warum bin ich manchmal traurig, wenn ich eigentlich wütend sein sollte und kann Wut eigentlich auch ein schönes Gefühl sein?
Wut empfinden wir oft als negativ, störend, unangebracht. Gemeinsam wollen wir der eigenen Wut auf die Spur gehen, ihre Ursprünge ergründen, sie kennenlernen, anerkennen und herausfinden, wie wir sie am besten rauslassen und benutzen können. Denn auch wenn die Wut zerstörerische Elemente mit sich bringt, kann sie uns helfen, Ungerechtigkeiten aufzudecken und zu verändern: beautiful destruction.
In den letzten Wochen haben wir uns im Rahmen von mehrtägigen Workshops intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt und präsentieren nun unsere Ergebnisse in Form einer einmaligen Ausstellung.
Mit: Estelle & Lee
Theaterpädagogik
von „freie bühne stuttgart“ zu Gast im Rahmen von MADE IN STUTTGART
Fünf junge Männer aus dem Irak, Iran, aus Syrien, Bulgarien und Afghanistan haben es geschafft – einen Job im Club Deutsch-Land.
Humorvoll teilen die Jungs von der Theatertheke Stuttgart bei ihrer Performance die Schattenseiten des Fremdseins:
Freiheit, Flüchtlingsheim, Frauen, Fahrkartenkontrolleure, Vorurteile.
Da bleiben zwischen Küche und Schankraum keine Fragen offen.
BESETZUNG
DARSTELLER: Ali Mohammadi Kafri, Akad Arabi Katbi, David Elmy, Hakeem Sahep, Zlatin Stoychev
TEXT/REGIE: Ismene Schell
MUSIK: Ali Mohammadi Kafri
INTERVIEWPARTNER / STÜCKENTWICKLUNG: Ahmad Alahmad, Bido Hadidi, Denis Hetaj, Hank Märkle, Hossam Alahmad, Maher Alauwaj, Mazen Mohsen, Nick Schimpf, Ramin Khoshbin, Rami Basisah, Vladimir Stamenkovic, Walid Hadidi
KOSTÜME: Theresa Esterhazy
PRODUKTIONSLEITUNG: Ismene Schell
LICHTDESIGN: Alexander Joseph
TON: Nataly Hulikova / Ali Mohammadi Kafri
PRODUKTIONSASSISTENZ: Antonia Kemper / Barzani Machaikh / Anna Van Grootel
SOCIAL MEDIA / GRAFIK: Ramin Khoshbin
FOTO / FILM: Peter Pöschl, Larissa Silva dos Santos, Maja Fischinger
Mehrgenerationen-Tanztheater
Auf der Bühne sind Tänzer*innen zwischen jung und alt. Mit und ohne Behinderung. Manche von ihnen sind zum ersten Mal auf der Bühne. Sie öffnen das Gepäck ihrer Vergangenheiten. Dort befinden sich schwere, leichte, kaum handhabbare, bequem zu tragende, vollgestopfte, neue, schonmal ausgepackte Päckchen. Ihre Hände und Körper werden zu Flächen, um das Gewicht dieser Fundstücke aufzunehmen, weiterzugeben, abzulegen und herumzuwirbeln. Sie tragen und werden getragen, fallen und fangen auf. Darin verschwimmen die Grenzen ihrer Vergangenheiten und die Päckchen des Einzelnen werden zu den Päckchen der Anderen.
Ein Stück über das Weglaufen wollen und Wiederkehren. Über das Hinschauen, auch wenn jemand die Tür verschlossen hält. Über Hoffnung und Hände, die ein Netz bilden, das jemanden weiterträgt.
Die Tanztheaterproduktion findet in Zusammenarbeit mit dem FUNDUS Theater, Hamburg statt und entsteht in Koproduktion mit höhne/hoffmann.
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg sowie vom Fonds Darstellende Künste im Programm Produktionsförderung aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Auf der Bühne sind junge und alte Tänzer*innen. Tänzer*innen mit und ohne Behinderung. Manche von ihnen sind zum ersten Mal auf der Bühne. Sie öffnen die Päckchen ihrer Vergangenheiten. Das heißt, sie beschäftigen sich mit dem, was einmal passiert ist. In der Vergangenheit gibt es schwere, leichte, vollgestopfte und neue Päckchen. Manche dieser Päckchen sind leicht zu tragen. Mit manchen Päckchen haben sich die Tänzer*innen schon mal beschäftigt.
Die Hände und Körper der Tänzer*innen tragen das Gewicht dieser Päckchen. Sie geben die Päckchen weiter, legen sie ab oder bewegen diie Päckchen ganz schnell. Die Tänzer*innen tragen und werden von anderen getragen, fallen und fangen auf. Darin verschwimmen die Grenzen ihrer Vergangenheiten. Die Päckchen des Einzelnen werden zu den Päckchen der Anderen.
In dem Stück geht es um das Weglaufen wollen und Zurückkommen. Es geht um das Hinschauen, auch wenn jemand die Tür verschlossen hält. Also auch dann hinzuschauen, wenn jemand nicht will, das man hinschaut. Es geht um Hoffnung und darum, Päckchen gemeinsam zu tragen.
„We carry“ findet in Zusammenarbeit mit dem FUNDUS Theater, Hamburg statt. Es entsteht zusammen mit höhne/hoffmann.
„We carry“ wird gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg. „We carry“ wird auch gefördert vom Fonds Darstellende Künste im Programm Produktionsförderung aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das bedeutet, wir werden unterstützt.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier eine Liste mit sensorischen Reizen, die in „We carry“ stellenweise vorkommen. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Es gibt Gesang und laute Musik, die die eine Musikerin live auf der Bühne macht. Die Musikerin nutzt dafür ein Mikrofon und eine Loop-Station. Das bedeutet, dass Töne und Geräusche mehrfach wiederholend abgespielt werden. Es gibt hohe Töne und Geräusche wie zum Beispiel rauschen, summen und zischen.
– Wenige Minuten nach dem Beginn des Stückes klatscht die Musikerin plötzlich einen Rhythmus laut in ein Mikrofon. Anschließend kommen mehrere Menschen hinter einer Mauer hervor.
– Es gibt schnelle Lichtwechsel, schwaches Licht und Dunkelheit. Es gibt eine Szene, in der bunte Lichtpunkte über die Bühne kreisen.
– Es gibt verschiedene Boxen auf der Bühne. Die Boxen werden verschoben, geworfen, getragen und zu hohen Türmen gestapelt.
– Es gibt bunt leuchtende LED-Boxen. Manchmal ist es dunkel auf der Bühne und nur diese Boxen leuchten.
– Es gibt glänzende Rahmen, die durch das Scheinwerferlicht manchmal funkeln und das Licht reflektieren. Das Publikum könnte davon kurz geblendet werden.
– Die glänzenden Rahmen werden in einer Szene schnell gedreht. Dadurch entsteht ein flackernder Effekt.
– In einer Szene wird ein hoher Turm, der aus glänzenden Rahmen besteht, plötzlich umgeworfen. Dabei verändert sich das Licht plötzlich und es wird laute Musik gespielt.
– Die Menschen auf der Bühne werden getragen und hoch in die Luft gehoben. Manchmal rennen sie oder kriechen auf dem Boden.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de. Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Performer*innen
Choreografie
Bühnenbild
Licht & Ton
Dramaturgie
Tanztheaterpädagogik
Uraufführung von Kirsten Fuchs und David Pagan
Mit Audiodeskription und Tastführung
Es wird laut im JES, bunt, gefühlvoll – und peinlich. Denn Scham ist das Thema des ersten Musicals der JES-Geschichte. Mit allem, was dazu gehört: gefühlvollen Songs, einer Pop-Band, großer Besetzung, Tanzchoreografien und einer Liebesgeschichte.
Auch wenn wenig drüber gesprochen wird, ist Scham ein prägendes Thema im Alltag vieler Menschen. Um mehr darüber herauszufinden, schicken wir vier junge Figuren in ein Kunstmuseum. Ihre von der Schule hinterlegte Aufgabe ist, mit einem Kunstwerk in Dialog zu treten. Indem sie dies (mehr oder weniger ernsthaft) versuchen, begegnen sie nicht nur sehr unterschiedlichen Sichtweisen auf Lebensformen und Schamgrenzen. Sie werden vor allem mit sich selbst konfrontiert und dann auch noch mit den schamhaft verborgenen Geheimnissen ihrer Mitschüler*innen.
In Kooperation mit der Popakademie Mannheim, die aus ihren Studierenden eine Pop-Band zusammengestellt hat, und der PH Ludwigsburg, deren Studierende das Vermittlungsprogramm entwickeln.
Gefördert werden Stückauftrag, Komposition und Inszenierung durch den Fonds Jupiter der Kulturstiftung des Bundes.
Es wird laut im JES, bunt, gefühlvoll – und peinlich. Denn Scham ist das Thema des ersten Musicals der JES-Geschichte. Mit allem, was zu einem Musical gehört. Es gibt gefühlvolle Songs, Tanz, eine Pop-Band und es gibt viele Menschen auf der Bühne.
Es wird in unserem Alltag wenig über das Thema Scham gesprochen. Aber Scham ist ein wichtiges Thema vieler junger Menschen.
Wir wollen mehr darüber reden und nachdenken. Deswegen haben wir uns eine Geschichte ausgedacht. In der Geschichte geht es um vier junge Menschen, die in ein Museum gehen.
In dem Museum müssen die jungen Menschen eine Aufgabe lösen. Die Aufgabe haben sie von ihrer Schule bekommen. Sie sollen mit der Kunst sprechen. Manche von den jungen Menschen probieren das ganz ernsthaft, andere weniger ernsthaft.
Dabei merken sie, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt. Außerdem merken sie, dass alle sich unterschiedlich schnell schämt. Alle setzt sich mit sich selbst auseinander. Die jungen Menschen lernen auch Geheimnisse, für die sie sich schämen, voneinander kennen.
Wir machen das Musical zusammen mit der Popakademie Mannheim und der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Die Popakademie Mannheim hat aus ihren Studierenden eine Pop-Band zusammengestellt. Wir entwickeln mit den Studierenden der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg ein Vermittlungsprogramm für unser Publikum.
Der Fonds Jupiter der Kulturstiftung des Bundes hat uns gefördert. Durch den Fond konnte der Texte des Stückes, die Noten für die Musik und die Regiearbeit entstehen.
Mit Audiodeskription und Tastführung
Bei der Audiodeskription werden unter anderem das Bühnenbild, die Kostüme und der sichtbare Handlungsverlauf für Blinde und sehbehinderte Menschen beschrieben. Die Beschreibungen werden während der Vorstellung live eingesprochen. Die Beschreibungen sind für das Publikum über Sender mit Kopfhörern hörbar.
Für Blinde und sehbehinderte Menschen bieten wir bei „Shame – The Musical“ regelmäßig Vorstellungstermine mit Tastführung und Live-Audiodeskription an.
Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn findet die Tastführung statt. Hier könnt ihr Teile des Bühnenbildes, der Requisiten und der Kostümteile ertasten. Es gibt ein Tastmodell, in dem das Bühnenbild nachgebildet ist. Außerdem beschreibt euch eine Person wichtige, sichtbare Vorgänge des Stückes.
Für Menschen, die Audiodeskription benötigen, werden immer Karten bereit gehalten. Auch wenn die Vorstellung im Webshop ausverkauft ist, könnt ihr Karten per E-Mail reservieren: ticket@jes-stuttgart.de.
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung für die Audiodeskription und für die Tastführung. Schreib uns eine Mail an ticket@jes-stuttgart.de.
Mehr Infos zu einem Besuch bei Vorstellungen mit Audiodeskription auf der Bühne findest du hier.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier eine Liste mit sensorischen Reizen, die in „SHAME – The Musical“ stellenweise vorkommen. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Es gibt Live-Musik. Auf der Bühne spielt eine Band. Es gibt plötzliche Änderungen der Musik.
– Es gibt helle, bunte Lichter. Es gibt Stroboskoplicht. Das bedeutet, es gibt sehr schnelle, helle Lichtblitze. Es gibt Momente, in denen es teilweise oder völlig dunkel ist.
– Die Schauspieler*innen betreten und verlassen die Bühne durch das Bühnenbild. Sie gehen auf die Galerie. Die Galerie ist über der Bühne und sieht aus wie ein Balkon. Die Schauspieler*innen verschwinden und erscheinen durch Türen hinten auf der Bühne.
– Einer der Schauspieler betritt und verlässt die Bühne durch eine Klapptür im Bühnenbild.
– An einer Stelle geht eine Schauspielerin auf das Publikum zu.
– Eine Schauspielerin tritt aus einem Gemälde heraus.
– Es gibt starke Gefühle wie Scham und eskalierende Emotionen auf der Bühne.
– Es gibt Nebel.
– Das Publikum sollte während der Vorstellung ruhig sitzen, um dem Stück gut folgen zu können.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de. Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Ab 12 Jahren, Klasse 6-9
Dauer: ca. 60 Minuten (keine Pause)
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 12,00 €
Spielort: Theatersaal (Kapazität 165 Plätze)
Performer*innen
Band
Inszenierung
Text
Komposition
Bühne & Kostüm
Musikalische Leitung
Choreografie
Mitarbeit Konzeption
Theaterpädagogik
Licht
Regie-Mitarbeit
Bühnen-und Kostüm-Assistenz
Hospitanz
Junior-Dramaturgie
Audiodeskription
Tomke Koop (sie/ihr) – HörMal Audiodeskription
Florian Eib (er/ihm) – HörMal Audiodeskription
Matthias Nagel – HörMal Audiodeskription
Live-Sprecherin Audiodeskription
Technik
Mi 12.02.2025
mit Audiodeskription und Tastführung
11:00 Uhr
Do 13.02.2025
mit Audiodeskription und Tastführung
11:00 Uhr
Fr 14.02.2025
mit Audiodeskription und Tastführung
11:00 Uhr
Fr 14.02.2025
mit Audiodeskription und Tastführung
19:00 Uhr
Sa 15.02.2025
mit Audiodeskription und Tastführung
19:00 Uhr
Schauspiel von Lutz Hübner
Jojo wurde vom Jugendgericht verurteilt. Die Strafe: Wände streichen im Altersheim. So landet Jojo im Zimmer von Leo, der kein Wort von sich gibt – bis sich herausstellt, dass Jojo gar nicht schuldig ist, sondern die Strafe für einen anderen auf sich genommen hat. Die Vorurteile und Erwartungshaltungen der beiden beginnen zu bröckeln und sie erzählen sich voneinander. Jojo spricht mit Leo über Freund*innen, die gar keine richtigen Freund*innen sind und erfährt: Leo war früher eine Boxlegende!
Es entspinnen sich Gespräche übers Ausgeschlossensein, über Ungerechtigkeiten, über Wut und die großen Fragezeichen, die über den Leben der beiden schweben. Es entsteht eine Freundschaft , die Leo und Jojo dazu herausfordert, über ihre Schatt en zu springen.
„Das Herz eines Boxers“ von Lutz Hübner, Hartmann & Stauffacher Verlag, Köln.
Jojo wurde von einem Jugendgericht verurteilt. Jojo hat eine Strafe bekommen. Jojo soll Wände streichen im Altersheim. So landet Jojo schlechtgelaunt im Zimmer von Leo. Leo sagt nichts, egal, was Jojo versucht. Leo fängt an zu sprechen, als sich herausstellt, dass Jojo gar nicht schuldig ist.
Leo erzählt von sich. Leo gibt zu, dass er nur so tut, als würde er nie sprechen. Er will von den Pflegekräften in Ruhe gelassen werden. Es stellt sich etwas überraschendes heraus. Leo war früher eine Boxlegende!
Jojo erzählt Leo von Freund*innen, die keine guten Freund*innen sind. Jojo erzählt außerdem, dass er große Fragen hat, wenn Jojo an die Zukunft denkt. Jojo und Leo sind voneinander überrascht. Jojo und Leo sind anders, als sie voneinander dachten.
Jojo und Leo sprechen über das Ausgeschlossensein, über Vertrauen und den Mut, Verantwortung füreinander zu übernehmen. Es entsteht eine Freundschaft, die Leo und Jojo beiden dazu bringt, mutiger zu sein.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier eine Liste mit sensorischen Reizen, die in „Das Herz eines Boxers“ stellenweise vorkommen. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Es gibt helles und buntes Licht, schnelle Lichtwechsel, schwaches Licht und komplette Dunkelheit. Es gibt einen Moment, in dem mehrere Scheinwerfer mit rotem Licht schnell wechseln. Es entsteht ein flackernder Effekt.
– Es gibt laute Musikeinspielungen. An einer Stelle wird eine düstere, elektronische Musik eingespielt.
– Auf der Bühne steht ein übergroßer Schaukelstuhl, auf dem die Schauspieler*innen sitzen. Manchmal schaukeln sie hin und her oder springen herunter.
– Die Schauspieler*innen zeigen große Gefühle, wie Verzweiflung, Wut und Freude.
– In einem Moment fällt eine schauspielende Person von einer kleinen Trittleiter auf den Boden.
– In einem Moment trinkt eine schauspielende Person einen Schluck Tee. Die Person spuckt den Tee in einer Fontäne direkt wieder aus.
– In einem Moment schlägt ein Schauspieler plötzlich auf ein Bild an einer Säule ein. Die Mitte des Bildes fällt heraus und landet mit einem lauten Krachen auf dem Boden.
– Ab der zweiten Hälfte des Stückes hat eine schauspielende Person ein geschminktes, blaues Auge.
– In einer Szene fällt einer schauspielenden Person ein Messer aus der Tasche. Später hält die Person es in der Hand und betrachtet es lange.
– In einer Szene betritt eine schauspielende Person die Bühne in einem Ganzkörper-Clowns-Kostüm. Die Person trägt eine Gesichtsmaske. Das Gesicht ist für einige Minuten nicht zu erkennen.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de. Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
In dem Stück kommen sensible Themen wie Altersdiskriminierung und Rassismus vor.
Es kommen Momente vor, in denen Gewalt beschrieben wird. Außerdem wird stellenweise beleidigende Sprache verwendet. In einer Szene im Stück werden Gedanken an Suizid angedeutet.
Inszenierung
Bühne & Kostüm
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Licht & Ton
Regieassistenz
Technik
Solo mit Publikum von Duncan Macmillan mit Jonny Donahoe; Deutsch von Corinna Brocher
Rowohlt Theater Verlag, Duncan Macmillan
1. Zitroneneis, 2. Wasserschlachten, 3. Länger aufbleiben als sonst und fernsehen, 4. Die Farbe Gelb: Es soll eine Liste mit tausend schönen Dingen werden. Mit allem, was an der Welt schön ist.
Die Hauptfigur des Theaterstücks war sieben Jahre alt, als seine Mutter das erste Mal versuchte, ihr Leben zu beenden. Die Liste ist sein Versuch, ihr zu zeigen, was das Leben lebenswert macht. Inzwischen ist der Junge erwachsen geworden. Mit Hilfe der anwesenden Zuschauer*innen erzählt er von seiner Kindheit und Jugend, der Depression seiner Mutter, seiner Sorge, Einsamkeit und Wut. Situationen aus seinem Leben werden gemeinsam vergegenwärtigt: Familienabende am Klavier, die erste Liebe, die Beerdigung nach dem Suizid seiner Mutter.
Ein mutiges, nachdenkliches, lebensbejahendes Theaterstück über die Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen, die Kraft der Empathie und darüber, wie eine Liste mit all dem Schönen den Blick auf die Welt verändern kann.
Rowohlt Theater Verlag, Duncan Macmillan
Für die Regie bei „All das Schöne“ erhielt Frederic Lilje 2024 den FAUST in der Kategorie „Inszenierung Theater für junges Publikum“.
Wenn du, oder ein Mensch, der dir nahe steht, in einer Krise steckt, keine Hoffnung sieht, vielleicht darüber nachdenkt, nicht mehr leben zu wollen, kannst du bei folgenden Stellen Hilfe finden:
Arbeitskreis Leben Stuttgart e.V.: 0711 600620 www.ak-leben.de
Anonyme Onlineberatung von Jugendlichen für Jugendliche:
www.youth-life-line.de, www.u25-freiburg.de und www.nethelp4u.de
Krisen- und Notfalldienst Stuttgart: 0180 511 0 444
Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222
Polizei und Rettungsdienst: 110 und 112
1. Zitroneneis. 2. Wasserschlachten. 3. Länger aufbleiben als sonst und fernsehen. 4. Die Farbe Gelb.
Es soll eine Liste mit tausend schönen Dingen werden. Mit allem, was an der Welt schön ist.
Er war sieben Jahre alt, als seine Mutter das erste Mal versuchte, ihr Leben zu beenden. Die Liste ist sein Versuch, seiner Mutter zu zeigen, was das Leben lebenswert macht. Inzwischen ist er erwachsen geworden. Er erzählt von seiner Kindheit und Jugend. Er erzählt von der Depression seiner Mutter. Depression ist eine Krankheit, die unterschiedliche Auswirkungen hat. Viele Menschen mit Depression sind sehr erschöpft und niedergeschlagen. Er spricht über seine Sorge, Einsamkeit und Wut. Er spricht von Familienabenden am Klavier, seiner ersten Liebe und von der Beerdigung seiner Mutter. Seine Mutter hat sich selbst getötet. Das Publikum unterstützt den Schauspieler beim Theaterspielen.
Das Stück ist mutig, nachdenklich und lebensbejahend. Es geht darum, dass Beziehungen manchmal zerbrechen und darum, dass Mitgefühl sehr viel bewirken kann. Es geht darum, wie eine Liste mit all dem Schönen den Blick auf die Welt verändern kann.
Du steckst in der Krise? Oder ein Mensch, den du kennst, steckt in der Krise?
Bei diesen Stellen gibt es Hilfe:
Arbeitskreis Leben Stuttgart e.V.: 0711 600620, www.ak-leben.de
Anonyme Onlineberatung von Jugendlichen für Jugendliche:
www.youth-life-line.de, www.u25-freiburg.de und www.nethelp4u.de
Krisen- und Notfalldienst Stuttgart: 0180 511 0 444
Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222
Polizei und Rettungsdienst: 110 und 112
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „All das Schöne“ stellenweise vorkommen. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Während der Vorstellung sitzen die Zuschauer*innen im selben Raum, in dem der Schauspieler spielt. Der Raum ist durch einen Vorhang aus Papierstreifen von einem größeren Raum abgetrennt.
– Der Schauspieler spielt und spricht vor, neben und hinter den Zuschauer*innen. Stellenweise setzt er sich nah zwischen die Zuschauer*innen.
– Die Zuschauer*innen sitzen während der Vorstellung auf Bänken ohne Lehne. (Du kannst nach einem Stuhl mit Lehne fragen, wenn du das brauchst.)
– Es gibt Musik mit spürbarem Bass und einem leisen, hohen, durchgängigen Ton.
– Es gibt einen lauten Laubbläser. Durch den Laubbläser entsteht Wind. Die Papierstreifen werden in dem Moment aufwirbelt.
– Es gibt einen bewegbaren Scheinwerfer, der die Zuschauer*innen kurz blenden kann.
– Alle Zuschauer*innen und der Schauspieler können sich gegenseitig immer sehen.
– Der Schauspieler baut zu manchen Zuschauer*innen direkten Blickkontakt auf. Der Schauspieler spricht die Zuschauer*innen stellenweise direkt an. Einzelne Zuschauer*innen werden eingeladen, Rollen oder Aufgaben im Stück zu übernehmen. (Du kannst die Einladung durch Kopfschütteln oder Verneinen ablehnen. Das wird in dem Stück nicht extra gesagt.)
– Das Stück kann große Gefühle auslösen. Auch der Schauspieler zeigt stellenweise starke Gefühle wie große Freude, Verliebtheit und Wut. Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
In dem Stück werden unter anderem die Themen Depression, Suizid einer Familienangehörigen und Tod eines Haustiers behandelt. Außerdem geht es um Vernachlässigung von Kindern und Trennung.
Inszenierung
Bühne & Kostüm
Musik
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Regieassistenz
Licht & Ton
Technik
Nach einem Bilderbuch von Jon Klassen
Aus dem Englischen übersetzt von Thomas Bodmer
Ich stehe gern hier, das ist mein liebster Platz. Denkt sich die Schildkröte und schnuppert an einer Blume. Aber was ist, wenn ein Gürteltier auftaucht, ein ungutes Gefühl hat an diesem Platz und lieber woanders stehen möchte? Verlässt man dann den Platz, den man doch liebgewonnen hat? Oder bleibt man, koste es, was es wolle? Oder trifft man sich in der Mitte, die beide nicht kennen?
Der Illustrator und Schriftsteller Jon Klassen ist sprachlich ein Meister der Reduktion. Mit wenigen Worten und großflächigen Bildern entwickelt er kleine Universen, in denen gleichwohl große Themen und Gefühle untersucht werden. Bewohnt werden seine Welten fast immer von Tieren, genauer gesagt: von Tieren mit Hut.
In seinem Bilderbuch „Aus heiterem Himmel“ (im Original: „The Rock from the Sky“) geht es um die Suche nach dem richtigen Platz, auch im Leben, um Freundschaft und Schicksal: Kaum hat das Gürteltier die Schildkröte von deren Lieblingsplatz weggelockt, stürzt genau dort ein Fels vom Himmel. Groß geredet wird darüber nicht, wie überhaupt wenig geredet wird, auch nicht mit der Schlange, die sich dazugesellt. Doch zwischen den Zeilen spielen sich jede Menge Geschichten ab, voller Sehnsucht, Unsicherheit und Hoffnung.
Patricija Katica Bronić hat für ihre erste Regiearbeit am JES eine spielerische Umsetzung des Bilderbuches für die Bühne entwickelt.
Die Schildkröte denkt nach. Die Schildkröte denkt: Ich stehe gern hier. Das ist mein liebster Platz. Die Schildkröte riecht an einer Blume. Aber was ist, wenn in so einer Situation eine neue Freundin oder ein neuer Freund auftaucht? Vielleicht gibt es dann an meinem liebsten Platz ein ungutes Gefühl. Vielleicht möchte ich dann woanders stehen. Vielleicht gehe ich dann an einen anderen Platz, obwohl ich meinen liebsten Platz gerne mag. Bestehe ich dann darauf, dass die oder der andere zu mir kommt? Bestehe ich auch darauf, wenn das Schwierigkeiten auslöst? Oder treffen wir uns in der Mitte, die wir beide nicht kennen?
Der Autor und Zeichner Jon Klassen benutzt in seinem neuen Bilderbuch „Aus heiterem Himmel“ wenig Worte. In dem Bilderbuch gibt es eine andere Welt. In der Welt gibt es Gefühle, Freundschaften, Unsicherheiten, Ängste, Vermutungen und Wünsche. Patricija Katica Bronić macht das erste Mal Regie am JES. Das heißt, sie denkt sich mit anderen Menschen zusammen aus, was auf der Bühne passiert. Auf der Bühne wird dann gespielt.
Euer erster Theaterbesuch
Du besuchst uns das erste Mal? Ist das dein erster Theaterbesuch mit deinem Kleinkind? Oder mit der KITA? Hier findest du Infos zu eurem Vorstellungsbesuch und zur Barrierefreiheit bei der „Aus heiterem Himmel“.
Es ist uns wichtig, eine entspannte Umgebung und Atmosphäre zu schaffen. Bei „Aus heiterem Himmel“ darf man den Theaterraum jederzeit verlassen. Wenn es doch zu viel wird oder ihr etwas braucht, könnt ihr also jederzeit aus der Vorstellung rausgehen. Ihr könnt außerdem jederzeit wieder zurückkommen.
Du willst mehr über einen Besuch am JES wissen? Hier findest du unsere FAQ’s.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier eine Liste mit sensorischen Reizen, die in „Aus heiterem Himmel“ stellenweise vorkommen. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Das Publikum sitzt rund um die Spielfläche. Die Hauptspielfläche ist ein langer Holzsteg, der diagonal durch den Raum geht. Zum Sitzen gibt es Sitzkissen, Sitzpolster und einige Holzbänke. Man darf sich seinen Sitzplatz aussuchen.
– Die Zuschauer*innen können sich untereinander sehen und beobachten.
– Die Schauspieler*innen setzen sich immer wieder ins Publikum. Sie nehmen Blickkontakt zu den Zuschauer*innen auf. Manchmal spielen sie hinter dem Publikum und im ganzen Raum.
– In einer Szene erscheint plötzlich eine einzelne Holz-Blume aus dem Steg. In einer späteren Szene werden weitere Blumen und Pflanzen aus Holz aus dem Steg ausgeklappt.
– Es gibt Ton- und Musikeinspielungen, teilweise mit einem tiefen, lauten Bass. In einer Szene singt eine Schauspielerin leise. Manchmal sind Natur- und Tiergeräusche, wie Wind und Vogelgezwitscher, zu hören.
– Es gibt schnelle Lichtwechsel, flackerndes und pulsierendes Licht sowie buntes Licht. An der Decke hängt eine Diskokugel, die manchmal kleine Lichtpunkte im Raum erzeugt.
– Am Ende des Stückes wird es plötzlich für einen kurzen Moment ganz dunkel. So endet das Stück. Das Licht wird wieder hell und das Publikum darf klatschen. Die Schauspieler*innen verbeugen sich.
Es gibt im Stück folgende Momente, wo man sich erschrecken könnte. Die Momente können etwas gruselig wirken:
1) An dem einen Ende des Steges hängt von der Bühnendecke ein großes, rundes Bühnenteil. Es fällt im ersten Drittel des Stückes unerwartet herunter. Mit dem Fall geht ein Licht- und Tonwechsel einher. Ein lautes, krachendes Geräusch wird eingespielt. Die Schauspieler*innen erschrecken sich.
2) Ein programmierter Scheinwerfer fährt langsam von der Decke, das Licht wandert einmal durch den Raum und verändert seine Farbe. Das Publikum kann kurzzeitig geblendet werden. Es gibt eingespielte, spannungsvolle Musik. Eine Schauspielerin zeigt große Angst, schreit und versteckt sich im Publikum.
3) Zwei Schauspieler*innen springen gleichzeitig vom Rand des Steges zwischen das Publikum. Wer genau an der Stelle sitzt, könnte sich erschrecken. Die Aktion wird durch die Gestik der Schauspieler*innen angekündigt. Sprich unseren Vorstellungsdienst an, falls du nicht an dieser Stelle sitzen möchtest.
4) Am Ende des Stückes tritt der programmierte Scheinwerfer ein zweites Mal auf. Er wird plötzlich und unerwartet von einem grünen Tuch verhüllt, das von der Decke fällt.
Wenn du dir mehr Infos zum Stück wünschst, kannst du in unserem Visual Story Board nachschauen. Hier erfährst du, was dich in den einzelnen Szenen erwartet. Du erhältst Infos zu den wichtigsten Ereignissen und Szenen im Stück sowie zu den darin enthaltenen sensorischen Reizen. Das Visual Story Board, eine Art Bildergeschichte, ist in Einfacher Sprache geschrieben.
Hier gehts zum Visual Story Board.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Inszenierung & Entwurf Bühne
Kostüm & Umsetzung Bühne
Musik
Licht & Ton
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Regieassistenz
Technik
Ein Fantasy-Stück
Nach einer Fantasy-Geschichte von Laurence Cook und Josie Dale-Jones
Hero wartet schon lange. Richtig lange. Auf ein Abenteuer, auf eine aufregende Reise voller Herausforderungen, Gefahren und Drachen! Dann endlich kommt ein Anruf, der alles verändert… Hero findet sich in einem Land wieder, das aus dem Gleichgewicht geraten ist: Ausrufegesicht hat Fragekopf’s Hut gestohlen. Seitdem kann niemand mehr Fragen stellen und alles versinkt im Chaos. Zusammen mit Sidekick macht Hero sich auf die Suche nach dem Hut – dabei läuft allerdings nicht alles so, wie Hero sich eine abenteuerliche Reise immer vorgestellt hat…
Mit „Land behind the Curtain“ lädt das JES zum Eintauchen ein: In eine fantasievolle Welt voller Gefahren, Rückschläge und Zweifel, die überstanden werden müssen. Aber auch in eine Welt, die voller Überraschungen und witziger Wendungen steckt, in der mit viel Humor Fantasy-Klischees aufgespürt und durcheinanderwirbelt werden.
Dabei stellen wir uns den großen Fragen aller Fantasy-Geschichten: Muss ein Mensch die Welt wirklich allein retten? Wofür lohnt es sich zu kämpfen? Ist es überhaupt sinnvoll, zu kämpfen oder gibt es da nicht auch einen anderen Weg?
Hero wartet schon lange. Richtig lange. Hero wartet auf ein Abenteuer. Oder auf eine aufregende Reise voller Herausforderungen, Gefahren und Drachen! Dann endlich kommt ein Anruf, der alles für Hero verändert…
Hero ist plötzlich in einer anderen, fantastischen Welt. In dieser Welt gibt es seit einiger Zeit viel Chaos und Unruhe. Ausrufegesicht hat Fragekopfs Hut gestohlen. Seitdem kann niemand mehr Fragen stellen. Hero und Sidekick machen sich auf die Suche nach dem Hut. Dabei läuft nicht alles so, wie Hero sich eine abenteuerliche Reise vorgestellt hat…
In dem Theaterstück „Land behind the Curtain“ kann man sich eine fantasievolle Geschichte ansehen. Die Figuren erleben Gefahren und Zweifel, die sie überwinden müssen. Es gibt außerdem viele Überraschungen und witzige Wendungen. In dem Stück gibt es viele Klischees aus dem Fantasy-Genre und typische Fantasy-Figuren. Manchmal ist das ernst, manchmal lustig.
Es geht um Fragen, die auch in anderen Fantasy-Geschichten vorkommen: Muss ein Mensch die Welt allein retten? Wofür lohnt es sich zu kämpfen? Ist es überhaupt sinnvoll, zu kämpfen? Oder gibt es da auch einen anderen Weg?
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Land behind the Curtain“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Es gibt laute Musik, einzelne laute Klänge und bebende Geräusche.
– Es gibt bunte, sich bewegende Lichter, grelles Licht und eine Signalleuchte.
– Es gibt schwaches Licht, Dunkelheit und schnelle Lichtwechsel.
– Es gibt Nebel.
– Es werden große Teile auf der Bühne verschoben. Die Teile erscheinen und verschwinden plötzlich.
– Die Schauspieler*innen spielen mehrere Figuren und wechseln oft ihre Kostüme.
– Die Schauspieler*innen zeigen große Gefühle.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de. Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Wenn du dir mehr Infos zum Stück wünschst, kannst du in unserem Visual Story Board nachschauen. Hier erfährst du, was dich in den einzelnen Szenen erwartet. Du erhältst Infos zu den wichtigsten Ereignissen und Szenen im Stück sowie zu den darin enthaltenen sensorischen Reizen. Das Visual Story Board, eine Art Bildergeschichte, ist in Einfacher Sprache geschrieben.
Hier gehts zum Visual Story Board.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de. Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Ab 11 Jahren, Klasse 5–8
Dauer: ca. 80 Minuten (keine Pause)
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 12,00 €
Spielort: Theatersaal (Kapazität 165 Plätze)
Performer*innen
Inszenierung
Bühne & Kostüm
Musik
Autor*innen
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Licht
Assistenz
Hospitanz
Technik
Ein Wimmelstück für hörende und Taube* Kinder und Familien
Die Welt wimmelt, von Menschen und Tieren, kleinen Komödien und großen Tragödien: Aus dem Grau eines Betonwürfels entfaltet sich nach und nach eine lebendige bunte Stadt mit Garten und Bibliothek, Baustellen und Blaulichtern, echten und phantastischen Alltagsheld*innen, einer schreibenden Torhüterin, einem Autogrammjäger, einer Bürgermeisterin und einer staunenden Fee. Passend zum Gewimmel liegt ein Gewirr unterschiedlicher Sprachen in der Luft, Portugiesisch und Deutsch, gesprochen und gebärdet.
Alles passiert irgendwie gleichzeitig, ist ineinander verwoben, will entdeckt, verarbeitet und weitergesponnen werden, bis im Zusammenspiel mit den anderen eine ganz eigene Wimmel-Welt entsteht. Und aus den zwischenmenschlichen Begegnungen und dem Miteinander unterschiedlicher Haltungen und Lebensweisen wächst inmitten des Gewimmels die Zuversicht.
In der Welt gibt es Menschen, Tiere, witzige Geschichten und traurige Geschichten. Die Welt verändert sich. Erst ist die Welt grau. Man sieht einen Betonwürfel. Der Betonwürfel wird bunter. Es entsteht ein Garten und eine Bibliothek.
Es gibt Baustellen und Blaulichter. Auf der Bühne sind zum Beispiel Alltagsheld*innen, eine Torhüterin, eine Bürgermeisterin und eine Fee, die staunt. Es gibt verschiedene Sprachen: Portugiesisch, Deutsch und Deutsche Gebärdensprache.
Alles passiert irgendwie gleichzeitig und es gibt viel zu entdecken. Mit allen, die auf der Bühne sind, entsteht eine Wimmel-Welt. Wir sind alle unterschiedlich und denken unterschiedliche Dinge. Aber das Miteinander gibt mitten im Gewimmel Hoffnung und Sicherheit.
„Unsere neue große Welt“ findet mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne statt. Mehr dazu unter: „Infos zu Barrierefreiheit“.
Wir bedanken uns bei Hannah Häberle und Ralf Wiebel. Hannah und Ralf haben während der Proben in und von DGS gedolmetscht. Dolmetschen bedeutet, das zu übersetzen, was jemand sagt.
„Unsere neue große Welt“ findet mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne statt. Das Stück ist zugänglich für hörende und Taube Kinder und Familien.
In „Unsere neue große Welt“ steht eine Taube* Spielerin und zwei hörende Spieler*innen auf der Bühne. Die Taube* Spielerin spricht Deutsche Gebärdensprache. Die zwei hörenden Spieler*innen sprechen Deutsch und Portugiesisch. Außerdem gebärden auch die hörenden Spieler*innen einzelne Wörter und Satzteile. So ist im Zusammenhang verständlich, was sie sagen.
Mehr Infos zu einem Besuch bei Vorstellungen mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne findest du hier.
*Taub schließt verschiedene Identitäten und Lebensrealitäten wie gehörlos, schwerhörig, CI-tragend sowie spätertaubt ein.
Du besuchst uns das erste Mal? Ist das dein erster Theaterbesuch mit deinem Baby oder Kleinkind? Oder mit der KITA? Hier findest du Infos zu eurem Vorstellungsbesuch und zur Barrierefreiheit bei der „Unsere neue große Welt“.
Es ist uns wichtig, eine entspannte Umgebung und Atmosphäre zu schaffen. Bei „Limo zum Frühstück“ darf man den Theaterraum jederzeit verlassen. Wenn es doch zu viel wird oder ihr etwas braucht, könnt ihr also jederzeit aus der Vorstellung rausgehen. Ihr könnt außerdem jederzeit wieder zurückkommen.
Für Kinderwägen ist Platz im Foyer. Ihr könnt sie während der Vorstellung dort abstellen.
Du willst mehr über einen Besuch am JES wissen? Hier findest du unsere FAQ’s
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier eine Liste mit sensorischen Reizen, die in „Unsere neue große Welt“ stellenweise vorkommen. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Es gibt leise, eingespielte Musik. An einer Stelle kommt Musik aus einer kleinen Musikbox auf der Bühne.
– Es gibt Videoaufnahmen, die auf dem Bühnenbild zu sehen sind.
– Auf der Bühne steht ein großer, grauer Würfel. Die Schauspieler*innen klappen den Würfel auf und bauen die Wände auseinander. Jede Wand des Würfels sieht anders aus.
– Es gibt viele große und kleine Gegenstände. Zum Beispiel eine Mülltonne, kleine Figuren und eine menschengroße Karotte. Die Gegenstände werden von den Schauspieler*innen getragen, geschoben und auf der Bühne platziert. Manche Gegenstände erscheinen plötzlich.
– Die Schauspieler*innen verschwinden häufig hinter dem Würfel und treten wieder auf. Oft haben sie neue Kostüme an, wenn sie wieder auftreten.
– Zu Beginn des Stückes sollen die Zuschauer*innen ihre Schuhe ausziehen.
– Am Ende des Stückes werden die Zuschauer*innen auf die Bühne eingeladen. Sie dürfen sich alle Gegenstände genauer anschauen und kurz mit den Gegenständen spielen.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Dramaturgie
Inszenierung
Theaterpädagogik
Bühne & Kostüm
Musik & Visuals
Technik
Licht & Ton
Urbanes Tanztheater
Mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne
Traust du dich das? – fragen sich Angélica, Lola, Maxi, Estelle, Stefan, Jule und Annalisa. Die sieben fordern sich auf der JES-Bühne selbst und gegenseitig heraus: Maxi und Angélica testen, wie weit sie gehen können. Estelle singt: „Mein Leben ist ein zu großes Risiko, deswegen bleibe ich hier für immer so“ – ist sich aber sicher, dass das doch auch irgendwie anders gehen muss. Stefan versucht zu fliegen, Jule sich fallen zu lassen und Lola erzählt vielleicht von ihren Narben.
Alle stellen sich ihren Herausforderungen, Wünschen und Ängsten, versuchen nochmal und nochmal anders und wollen wissen: Wo sind Grenzen, wie können sie gefunden, gewahrt, gesetzt oder gesprengt werden?
„Aus der Kurve fliegen“ macht Mut, sich zu vertrauen und gemeinsam das Leben trotz, aber auch wegen seiner Unsicherheiten zu feiern. Mit wummernden Bässen, Elementen aus Breaking und zeitgenössischem Tanz lädt „Aus der Kurve fliegen“ zum Eintauchen ein, zum Ängste überwinden und Sehnsüchte ausgraben.
Unsere Intendantin Grete Pagan ist für den Theaterpreis FAUST 2023 in der Kategorie „Theater für junges Publikum“ mit dem Urbanen Tanztheater „Aus der Kurve fliegen“ nominiert.
„Aus der Kurve fliegen“ findet mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne statt. Mehr dazu unter: „Infos zu Barrierefreiheit“.
Angélica, Lola, Maxi, Estelle, Stefan Jule und Annalisa stellen sich eine Frage: Traust du dich das? Alle fordern sich selbst und gegenseitig heraus. Maxi und Angélica testen, wie weit sie gehen können. Estelle singt: „Mein Leben ist ein zu großes Risiko, deswegen bleibe ich hier für immer so“. Estelle ist sich aber sicher, dass man auch anders leben kann. Stefan versucht zu fliegen. Jule versucht, sich fallen zu lassen. Lola erzählt von ihren Narben.
Alle stellen sich ihren Herausforderungen, Wünschen und Ängsten. Sie versuchen immer wieder, sich den Herausforderungen zu stellen. Alle wollen wissen: Wo sind Grenzen? Wie überwinde ich Grenzen?
Das Stück „Aus der Kurve fliegen“ macht Mut. Auch wenn das Leben unsicher ist, kann man Spaß haben. Es gibt laute Musik und Tanz auf der Bühne. Man kann in dem Stück gut den Alltag vergessen. Es geht in dem Stück darum, Ängste zu überwinden und zu träumen.
„Aus der Kurve fliegen“ findet manchmal mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne statt. Mehr dazu unter: „Infos zu Barrierefreiheit“.
„Aus der Kurve fliegen“ findet mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne statt. Das Stück ist zugänglich für hörende und Taube* Kinder und Familien.
In diesem Stück gibt es eine integrierte Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache. „Integrierte Verdolmetschung“ bedeutet, dass die Dolmetscherin nicht am Bühnenrand steht, sondern mit den anderen Spieler*innen auf der Bühne. Sie übersetzt einen Großteil gesprochenen und gesungenen Textes der anderen Spieler*innen. Sie außerdem selbst eine Rolle im Stück. Sie steht dabei immer so auf der Bühne, dass die Zuschauenden der Übersetzung und der Handlung im Stück gut folgen können. Einzelne Wörter und Sätze werden außerdem von den anderen Spieler*innen selbst gebärdet. Die Spieler*innen und die Dolmetscherin sind alle hörend.
Wir haben immer Tickets für Taube Menschen. Auch wenn bei der Vorstellung „ausverkauft“ steht, kannst du uns schreiben und Tickets bestellen. Mehr Infos zu einem Besuch bei Vorstellungen mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne findest du hier.
*Taub schließt verschiedene Identitäten und Lebensrealitäten wie gehörlos, schwerhörig, CI-tragend sowie spätertaubt ein.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Aus der Kurve fliegen“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Einsatz von lauter Musik mit viel Bass und lauten Geräuschen sowie Instrumenten (E-Bass, E-Gitarre, Ukulele).
– Schwaches Licht sowie schnelle Lichtwechsel.
– An der Bühnenrückseite ist ein flatternder Vorhang angebracht, hinter dem die Spieler*innen verschwinden und wieder auftauchen.
– Die Spieler*innen lassen sich fallen, kämpfen spielerisch miteinander, machen gefährliche Stunts und klettern ein Seil mehrere Meter nach oben.
– Stellenweise machen die Spieler*innen verschiedene Dinge gleichzeitig. Manchmal sprechen die Spieler*innen Texte gleichzeitig oder durcheinander.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de. Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Ab 10 Jahren, ab Klasse 5 (keine Altersbeschränkung nach oben)
Dauer: 60 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 12,00 €
Spielort: Theatersaal (Kapazität 180 Plätze)
Performer*innen
Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache
Inszenierung
Bühnenbild
Choreografie
Kostüm
Musik
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Licht
Technik
von und mit Milan Gather
Nur mobil für Schulklassen buchbar
Ein junger Mann lebt den Traum vieler junger Menschen: Er wird Astronaut. Er erzählt, wie schwierig es ist, ein Astronaut zu werden. Er erzählt davon, wie es ist, schwerelos zu sein. Und davon, wie es ist, sehr hart zu trainieren. Er erzählt von einer Mission in einer Höhle. In der Höhle hat er 2000 Meter unter der Erde für die nächste Mondlandung trainiert. Er erzählt vom Blick zurück auf den verletzlichen, blauen Planeten und von der Demut vor dem Leben. Demut heißt, dass man sich sehr klein und dankbar fühlt.
Aber da ist noch etwas Anderes. Etwas, das den jungen Mann mehr und mehr verunsichert. Das hat mit seiner Jugend zu tun. Er hat etwas gemacht, für das er sich nie entschuldigt hat. Das, was passiert ist, hat etwas mit Brutalität und Einsamkeit zu tun. Und mit einem Mitschüler, der damals davon geträumt hat, Astronaut zu werden.
Das alles erfährt man erst nach und nach in der Geschichte. Der junge Mann hat als Jugendlicher einen anderen Menschen gemobbt. Das Wort Mobbing kommt in dem Stück nicht vor. Mobbing bedeutet, dass ein Mensch oder mehrere Menschen absichtlich gemein zu einem anderen Menschen sind. Das ist genau in dem Raum passiert, in dem der junge Mann jetzt wieder steht.
In der Aufführung wird von Mobbing und von verbaler und körperlicher Gewalt erzählt.
Schauspiel
Dramaturgie
Assistenz
Theaterpädagogik
Nach dem Roman von Aglaja Veteranyi
„Mein Land kenne ich nur vom Riechen. Es riecht wie das Essen meiner Mutter. Mein Vater sagt, an den Geruch seines Landes erinnert man sich überall, man erkennt ihn aber nur, wenn man weit weg ist.“
„Warum das Kind in der Polenta kocht“ ist die Geschichte eines jungen Mädchens, die zwischen zwei Welten aufwächst: der farbig verklärten Heimat von Zirkus und Wohnwagen und der harten Wirklichkeit des ständigen Fremd- und Unterwegsseins.
Auf der Bühne im JES stehen eine Schauspielerin und ein junges Mädchen, die sich der Geschichte von Aglaja Veteranyi stellen. Gemeinsam mit Regisseurin Yeşim Schaub suchen sie in den gegenüberstehenden Perspektiven der Figuren nach dem vielschichtigen, manchmal widersprüchlich verzweigten Gefühl des Fremdseins, das auch immer wieder durch präzise gezeichnete Bilder gebrochen wird, und setzen sich eindrücklich damit auseinander.
Wie ist es möglich, die Erfahrung von Heimatlosigkeit trotz unterschiedlicher Geschichten, Alter und Hintergründen zu teilen? Gerade in Zeiten der aktuellen Kriege und Fluchtbewegungen überschneidet sich Aglajas Suche nach einem Ort, an dem sie ankommen kann, untrennbar mit der uns umgebenden Realität.
© 1999 im DVA Verlag, in der Penguin Random House Verlagsgruppe.
„Mein Land kenne ich nur vom Riechen. Es riecht wie das Essen meiner Mutter. Mein Vater sagt, an den Geruch seines Landes erinnert man sich überall. Man erkennt ihn aber nur, wenn man weit weg ist.“
„Warum das Kind in der Polenta kocht“ ist die Geschichte eines jungen Mädchens, das zwischen zwei Welten aufwächst. Die eine Welt ist eine bunte Heimat, in der es einen Zirkus und einen Wohnwagen gibt. Die andere Welt ist die harte Wirklichkeit. Das junge Mädchen ist ständig unterwegs und fremd an den neuen Orten.
Auf der Bühne im JES stehen eine Schauspielerin und ein junges Mädchen. Gemeinsam mit Regisseurin Yeşim Schaub untersuchen, wie es sich anfühlt, fremd zu sein. Sie wollen wissen, was die anderen über dieses komplizierte, manchmal widersprüchliche Gefühl denken. Dafür haben sie Situationen gefunden, in denen es um das Gefühl „Fremdsein“ geht.
Wie kann man über die Erfahrung von Heimatlosigkeit sprechen? Das ist nicht immer einfach, weil Menschen unterschiedliche Geschichten, Alter und Hintergründe haben. Im Moment gibt es viele Kriege und Menschen, die flüchten. Deswegen ist die Geschichte von Aglaja, der Autorin, sehr aktuell. Aglaja sucht nach einem Ort, an dem man ankommen kann. Das ist nah an der Wirklichkeit für viele Menschen.
© 1999 im DVA Verlag, in der Penguin Random House Verlagsgruppe.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Warum das Kind in der Polenta kocht“ stellenweise vorkommen. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Wenige Minuten nach Beginn der Vorstellung flackert das Licht und mehrere Lichtpunkte bewegen sich durch den Raum. Kurzzeitig leuchtet das Licht in den Zuschauendenraum. Der Effekt dauert ca. 15 Sekunden.
– Einsatz von Musik und tropfenden Geräuschen
– Schwaches Licht, Dunkelheit sowie schnelle Lichtwechsel und flackernde Lichtröhren
– Federn und Wasser fallen/tropft von der Decke auf die Bühne
– Eine rohe Zwiebel wird gegessen, was einen starken, typischen Geruch erzeugt
– Einsatz einer Windmaschine rechts neben dem Bühnenbild, wodurch sich ein Vorhang leicht hin und her bewegt
– Auf der Bühne hängt künstliches Haar um ein Gerüst herum, an dem die Spielerinnen hochklettern, sich runterhängen lassen und darin verschwinden. Manchmal sind sie nur mit einzelnen Körperteilen zusehen.
– Die Spielerinnen zeigen große Gefühle
– Die Spielerinnen sprechen zum Publikum und spielen es stellenweise an.
– Eine Spielerin kratzt sich in einer Szene hörbar für ca. 10 Sekunden stark und schnell am Oberschenkel.
– Eine Spielerin wäscht sich ihr Haar mit einer weißen, milchigen Flüssigkeit.
– In einer Szene spucken die beiden Spielerinnen in eine Wanne. Später zeigen sie dem Publikum die Speichelflecken.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de. Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Das Stück verhandelt die Themen Heimatlosigkeit und Verlassen werden durch die Eltern. Es werden Geschichten aus dem Leben in einem Heim für Kinder nacherzählt.
In einer Szene im Stück werden für einen Moment Gedanken an Selbstverletzung und Suizid angedeutet.
Ab 12 Jahren, Klasse 6–9
Dauer: ca. 65 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 12,00 €
Spielort: Oberes Foyer (Kapazität 60 Plätze)
Schauspiel
Inszenierung
Bühne & Kostüm
Dramaturgie
Licht & Ton
Musik & Text
Theaterpädagogik
Assistenz
Technik
Ein Stück über die großen Gefühle
Mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne
„Herzlich willkommen im Maschinenraum. Wir examinieren hier Gefühle — also wir untersuchen sie.“
Vier Menschen begrüßen euch zu Schichtbeginn an ihrer Arbeitsstätte. Sie lassen euch teilhaben an ihren Versuchen und Experimenten. Ihr werdet Zeugen ihrer Bemühungen, die Gefühle zu vermessen, zu vergleichen, zu beschreiben. Kommt Fernweh von weit weg? Ist Enttäuschung größer als Heimweh? Wie viel ist zu viel?
Eine tänzerische, musikalische und performative Annäherung an das, was uns alle angeht, was unser persönliches, aber auch gesellschaftliches Leben so sehr bestimmt und was trotzdem so wenig Raum bekommt. Für alle Menschen ab 5 Jahren. Bunt, wild und aufregend: „Unbändig“ ist ein Fest der großen Gefühle, die Ermutigung dazu, sich mit ihnen anzufreunden, denn: „Die kommen manchmal. Meistens gehen sie auch wieder. Das ist schon ok.“
Die Produktion wurde durch das Programm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert. Manche Vorstellungen von „Unbändig“ finden mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne statt. Mehr dazu unter: „Infos zur Barrierefreiheit“.
„Herzlich Willkommen in einem Raum voller Maschinen. Wir examinieren hier Gefühle. Das bedeutet, wir untersuchen die Gefühle.“
Die Arbeit fängt an. Ihr werdet von Arbeiter*innen begrüßt. Die Arbeiter*innen lassen euch teilhaben an ihren Versuchen. Ihr seid dabei, wie die Arbeiter*innen Gefühle ausmessen, vergleichen und beschreiben. Fernweh ist das Gefühl, wenn man gerne verreisen möchte. Kommt Fernweh von weit weg? Heimweh ist das Gefühl, bei dem man nach Hause möchte. Ist Enttäuschung größer als Heimweh? Wie viel ist zu viel?
In „Unbändig“ wird getanzt, Musik gemacht und gespielt. Es geht um etwas Wichtiges. Um etwas, worüber wenig gesprochen wird. Es ist aber für uns selbst und unser Zusammenleben wichtig. Es geht um Gefühle. „Unbändig“ ist bunt, wild und aufregend. „Unbändig“ ist ein Fest der großen Gefühle. „Unbändig“ macht Mut, sich mit Gefühlen anzufreunden, denn: „Die kommen manchmal. Meistens gehen sie auch wieder. Das ist schon ok.“
„Unbändig“ wurde von dem Programm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert. Das bedeutet, das Programm hat uns unterstützt. „Unbändig“ findet manchmal mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne statt. Mehr dazu unter: „Infos zur Barrierefreiheit“.
Mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne
„Unbändig“ findet mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne statt. Das Stück ist zugänglich für hörende und Taube Kinder und Familien. Taub schließt verschiedene Identitäten und Lebensrealitäten wie gehörlos, schwerhörig, CI-tragend sowie spätertaubt ein.
In „Unbändig“ gibt es eine integrierte Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache. „Integrierte Verdolmetschung“ bedeutet, dass die Dolmetscherin nicht am Bühnenrand steht, sondern mit den anderen Spieler*innen auf der Bühne. Sie übersetzt einen Großteil des gesprochenen und gesungenen Textes der anderen Spieler*innen. Die Dolmetscherin spielt außerdem eine Rolle im Stück. Sie steht dabei so auf der Bühne, dass die Zuschauenden der Übersetzung und der Handlung im Stück gut folgen können. Einzelne Wörter und Sätze werden von den anderen Spieler*innen selbst gebärdet. Die Dolmetscherin und die Spieler*innen sind alle hörend.
Mehr Infos zu einem Besuch bei Vorstellungen mit Deutscher Gebärdensprache auf der Bühne findest du hier.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Unbändig“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Es gibt laute, schrille Musik und live-gespielte Instrumente. Die Instrumente heißen Akkordeon, Cello, Oboe und Schlagzeug. Es gibt pulsierende Geräusche.
– Es gibt schnelle Lichtwechsel und Dunkelheit. Es gibt außerdem kleine, bunte Lichtersäulen, die konstant blinken.
– Es gibt Nebel.
– Die Schauspieler*innen tragen hin und wieder Kostüme, in denen ihr Gesicht nicht zu erkennen ist.
– Manchmal erscheinen die Schauspieler*innen und Gegenstände plötzlich. Zum Beispiel gibt es Bälle, die aus Rohren auf die Bühne fallen. Sie fallen nicht in den Publikumsraum.
– Das Publikum wird angesprochen und darf stellenweise mit den Spieler*innen in Kontakt treten.
– Es werden große Emotionen gezeigt, die sich auf das Publikum übertragen können. Häufige Reaktionen sind lautstarkes Lachen, Anfeuern und Schreien.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de. Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Ab 5 Jahren, Kita, Klasse 1–4
Dauer: 60 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 5,50 €, Erwachsene 8,00 €
Spielort: Theatersaal (Kapazität 180 Plätze)
Schauspiel
Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüm
Komposition
Kampfchoreografie
Licht
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Assistenz
Technik
Ausstattung & Schneiderei
Tanztheater
Fünf einander fremde Menschen begegnen sich in einem Waschsalon. Woher sie gerade kommen, oder wonach sie suchen, bleibt vorerst ungewiss. Nur das vage Versprechen „Wash your troubles away“ ragt als Leuchtreklame über dem Eingang.
Im Wechsel von Abwarten und Losrennen, miteinander und gegeneinander, oben drüber und geradewegs hindurch, untersucht das Tanztheaterstück der Choreografin Beatrix Simkó Momente des Überfordertseins und des Zusammenhalts der Gemeinschaft. Dabei nutzt das Ensemble den Waschsalon als Parcours für Begegnungen und Aushandlungen. Sie klettern auf Waschmaschinen, steigen über Bänke und bewegen sich auf Rollschuhen durch den Raum. Sie wollen wissen, warum sich die Welt manchmal so schwer anfühlt und ob es eine Welt gibt hinter der Wäschetrommel.
Ein Stück mit wenigen Worten übers Alleinesein, das Zusammenhalten und Aushalten der Ungewissheit – gemischt mit einem Hauch von Magie und einem großen Geheimnis.
Vor dem Tanztheaterbesuch:
Hier findet ihr Fragen und Impulse zur Vorbereitung auf euren Tanztheaterbesuch.
Fünf Menschen begegnen sich in einem Waschsalon. Sie kennen sich nicht. Man weiß nicht, woher sie gerade kommen oder wonach sie suchen.
„Wash your troubles away“ ragt als Leuchtreklame über dem Eingang. „Wash your troubles away“ heißt „wasch deine Sorgen weg“. Vielleicht ist das ein Versprechen.
Es gibt Bewegungen, die sich abwechseln. Zum Beispiel Abwarten und Losrennen. Sich miteinander und gegeneinander bewegen. Sich oben drüber und geradewegs hindurch bewegen. „Nach dem Ende von allem“ untersucht Momente, in denen wir überfordert sind und Momente des Zusammenhalts.
Die Tänzer*innen nutzen auf der Bühne den Waschsalon als Spielplatz für Begegnungen und Handlungen. Die Tänzer*innen klettern auf Waschmaschinen, steigen über Bänke und bewegen sich auf Rollschuhen durch den Raum. Die Tänzer*innen wollen wissen, warum sich die Welt manchmal so schwer anfühlt. Und sie wollen wissen, ob es eine Welt hinter der Wäschetrommel gibt.
In „Nach dem Ende von allem“ wird wenig gesprochen. Die Tänzer*innen erzählen vom Alleinesein, vom Zusammenhalten und vom Aushalten der Ungewissheit. Es gibt außerdem ein bisschen Magie und ein großes Geheimnis.
Vor dem Tanztheaterbesuch:
Hier findet ihr Fragen und Impulse zur Vorbereitung auf euren Tanztheaterbesuch.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier eine Liste mit sensorischen Reizen, die in „Nach dem Ende von Allem“ stellenweise vorkommen. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Es gibt helles und buntes Licht und schwaches Licht und Dunkelheit
– Es gibt viel elektronische Musik mit tiefen Tönen. Manchmal ist die Musik laut und sehr schnell.
– Die Spieler*innen klettern über das Bühnenbild und verstecken sich dahinter.
– Oft machen die Spieler*innen verschiedene Bewegungen gleichzeitig.
– Ein Spieler betritt und verlässt die Bühne durch den Publikumseingang.
– Ein Spieler fährt auf Rollschuhen auf die Bühne.
– Die Spieler*innen betreten und verlassen die Bühne hinter dem Bühnenbild und durch eine Waschmaschinentrommel
– Es gibt eine Stelle, in der sich die Spieler*innen sehr schnell bewegen und über die Bühne rennen.
– An einer Stelle gibt es starke Emotionen. Die Spieler*innen sind zum Beispiel verzweifelt, aufgeregt und überfordert
– Die Zuschauer*innen sollten durchgehend ruhig sitzen, um den Geschehnissen auf der Bühne gut folgen zu können. Die Sitzbänke bestehen aus Holz.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart. de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Ab 8 Jahren, ab Klasse 3 (keine Altersbeschränkung nach oben)
Dauer: ca. 45 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 5,50 €, Erwachsene 8,00 €
Spielort: Theatersaal (Kapazität 180 Plätze)
Performer*innen
Choreografie
Bühne & Kostüm
Musik
Dramaturgie
Tanztheaterpädagogik
Assistenz
Technik
Benedikt Abert (Bühnenbau) Katja Kopić (FSJ)
Ausstattung & Schneiderei
Tanztheater
Eben war noch alles ruhig, und plötzlich ist es da: das Chaos. Es schlummert in Momenten, in denen deine Art und meine Art, mit etwas umzugehen, aufeinanderprallen. Und auch dort, wo Unerwartetes passiert, auf das ich so nicht vorbereitet bin.
In einem Tanzstück für Menschen ab 2 Jahren begeben sich Lola und Selina auf die Suche nach Möglichkeiten, sich in turbulenten Situationen zurechtzufinden. Dabei ist es gar nicht immer leicht, sich selbst oder das Gegenüber zu verstehen: Wieso löst du so ein Chaos in mir aus? Wie kann ich dir begreiflich machen, was das mit mir macht? Und wie kommen wir gemeinsam durch so einen turbulenten Moment? Die beiden probieren auf der Bühne, wie sie das Durcheinander bändigen können, sie schmieden Pläne und durchkreuzen sie, tauchen ein in wilde Spielfreude und in tiefe Versenkung, sie taumeln, rumoren und tosen durch alle Farben des Chaos.
Eben war es noch ruhig. Jetzt ist es turbulent und das Chaos ist da. Das ändert sich manchmal schnell. Momente sind turbulent, in denen du etwas anders machen möchtest als ich. Dann haben wir verschiedene Meinungen. Momente sind auch turbulent, wenn etwas Unerwartetes passiert.
In diesem Stück spielen und tanzen Lola und Selina mit. Lola und Selina versuchen herauszufinden, wie sie mit turbulenten Situationen umgehen können. Dabei ist es für Lola und Karo manchmal schwierig, sich zu verstehen.
Lola und Selina stellen sich Fragen. Wieso löst du so ein Chaos in mir aus? Wie kann ich dir zeigen, was das mit mir macht? Und wie kommen wir gemeinsam durch einen turbulenten Moment?
Lola und Selina probieren auf der Bühne, was sie gegen die turbulenten Momente tun können. Lola und Selina planen Dinge. Lola und Selina machen die Dinge dann doch anders. Lola und Selina spielen miteinander. Lola und Selina genießen die turbulenten Momente.
Euer erster Theaterbesuch
Du besuchst uns das erste Mal? Ist das dein erster Theaterbesuch mit deinem Baby oder Kleinkind? Oder mit der KITA? Hier findest du Infos zu eurem Vorstellungsbesuch und zur Barrierefreiheit bei der Vorstellung „Leichte Turbulenzen“.
Es ist uns wichtig, eine entspannte Umgebung und Atmosphäre zu schaffen. Bei „Limo zum Frühstück“ darf man den Theaterraum jederzeit verlassen. Wenn es doch zu viel wird oder ihr etwas braucht, könnt ihr also jederzeit aus der Vorstellung rausgehen. Ihr könnt außerdem jederzeit wieder zurückkommen.
Für Kinderwägen ist Platz im Foyer. Ihr könnt sie während der Vorstellung dort abstellen.
Du willst mehr über einen Besuch am JES wissen? Hier findest du unsere FAQ’s.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Leichte Turbulenzen“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Es gibt eingespielte Musik und live-gespielte Instrumente. Die Instrumente heißen Akkordeon und Ukulele. Es gibt außerdem mehrere Metronome, die in unterschiedlichen Rhythmen ticken. (Ein Metronom ist ein Gerät, mit dem man einen Takt hören kann.)
– Es gibt Eimer aus Metall, die Geräusche erzeugen.
– Es gibt große Gegenstände, die bewegt werden.
– Es gibt bunte Klamotten, die durch die Luft fliegen und plötzlich auftauchen.
– Es gibt einen flatternden Vorhang im hinteren Teil der Bühne.
– Die Tänzer*innen hängen in der Luft, stehen auf einer erhöhten Position und schwingen sich um eine Stange herum.
– Die Tänzer*innen sprechen zu Beginn und am Ende mit dem Publikum.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de. Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Ab 2 Jahren, Kita
Dauer: 35 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 3,00 €, Erwachsene 5,00 €
Spielort: Oberes Foyer (Kapazität 70 Plätze)
Performer*innen
Choreografie
Bühnenbild
Kostüm
Dramaturgie
Musik
Tanztheaterpädagogik
Regieassistenz
Technik
Ausstattung
Licht & Ton
Familienstück nach dem Märchen der Brüder Grimm
Regelmäßig mit Audiodeskription und Tastführung
In einem waren sie sich von Anfang an einig: Etwas Besseres als den Tod würden sie auf jeden Fall finden. Aber was haben Esel, Hund, Katze und Hahn tatsächlich gefunden, nachdem sie die Räuber aus deren Hütte vertrieben haben? Nur ein schützendes Dach über dem Kopf? Ein neues Zuhause? Oder Gemeinschaft? Wie lebt es sich zusammen, wenn man so verschieden ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat?
Weil Musik fast immer hilft, nehmen die vier „Stadtmusiktiere“ Esel beim Wort und greifen zu Mikrofonen und Instrumenten. Die Stories sind ihre eigenen, aber welche Art von Musik ist die passende? Und braucht es eher eine gute Choreo, den knackigen Bandnamen oder schlicht viele Proben, um sich tatsächlich einen Namen zu machen?
Das JES-Ensemble erzählt das Märchen der Brüder Grimm aus einem besonderen Blickwinkel, mit viel live gespielter Musik.
„Die Bremer Stadtmusiktiere“ findet mit Audiodeskription statt. Mehr dazu unter: „Infos zur Barrierefreiheit“.
In einem waren sie sich von Anfang an einig. Etwas Besseres als den Tod finden sie auf jeden Fall. „Sie“, das sind Esel, Hund, Katze und Hahn. Aber was haben sie tatsächlich gefunden, nachdem sie die Räuber aus deren Hütte vertrieben haben? Nur ein schützendes Dach über dem Kopf? Ein neues Zuhause? Oder Gemeinschaft? Wie lebt es sich zusammen, wenn man so verschieden ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat?
Musik hilft fast immer. Deswegen nehmen Esel, Hund, Katze und Hahn Mikrofone und Instrumente in ihre Hände. Die Geschichten in den Liedern sind ihre eigenen. Aber welche Art von Musik ist die passende? Esel, Hund, Katze und Hahn wollen bekannt werden. Braucht es einen guten Tanz? Oder einen guten Bandnamen? Oder viele Proben?
Die Spieler*innen auf der Bühne erzählen das Märchen der Brüder Grimm. Sie erzählen die Geschichte anders, als man sie sonst kennt. Sie spielen dabei viel Livemusik.
„Die Bremer Stadtmusiktiere“ findet mit Audiodeskription statt. Mehr dazu unter: „Infos zur Barrierefreiheit“.
Mit Audiodeskription und Tastführung
Bei der Audiodeskription werden unter anderem das Bühnenbild, die Kostüme und der sichtbare Handlungsverlauf für Blinde und sehbehinderte Menschen beschrieben. Die Beschreibungen werden während der Vorstellung live eingesprochen. Die Beschreibungen sind für das Publikum über Sender mit Kopfhörern hörbar.
Für Blinde und sehbehinderte Menschen bieten wir regelmäßig Vorstellungstermine mit Tastführung und Audiodeskription an.
Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn findet die Tastführung im Bühnenraum statt. Hier könnt ihr Teile des Bühnenbildes, der Requisiten und der Kostümteile ertasten. Die Schauspieler*innen stellen sich vor und beschreiben sich. Es gibt ein Tastmodell, in dem das Bühnenbild nachgebildet ist. Außerdem beschreibt euch eine Person wichtige, sichtbare Vorgänge des Stückes.
Für Menschen, die Audiodeskription benötigen, werden immer Karten bereitgehalten. Auch wenn die Vorstellung im Webshop ausverkauft ist, könnt ihr Karten per E-Mail reservieren: ticket@jes-stuttgart.de
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung für die Audiodeskription.
Für die Tastführung ist eine Anmeldung unbedingt notwendig. Schreibt uns eine Mail an ticket@jes-stuttgart.de.
Mehr Infos zu einem Besuch bei Vorstellungen mit Audiodeskription findest du hier.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Die Bremer Stadtmusiktiere“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Zu Beginn der Vorstellung erscheinen die Schauspieler*innen plötzlich mit lautem Geschrei.
– Die Schauspieler*innen stehen auf erhöhten Podesten und auf einer Hängeleiter.
– Es gibt Musik mit Instrumenten. Die Instrumente heißen Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard und Mikrofon. Manche Instrumente sind verstärkt, also sehr laut. Es wird außerdem mit Alltagsgegenständen Musik gemacht, zum Beispiel mit Töpfen und Blechdosen. Bei Bedarf kannst du dir vor der Vorstellung kostenfrei Ohrenstöpsel an unserer Theke holen.
– Es gibt kurzes Flackern von Neonröhren. Es gibt außerdem schwaches Licht, Dunkelheit und schnelle Lichtwechsel.
– An einigen Stellen tragen die Schauspieler*innen für einen kurzen Moment Masken und Helme, die ihr Gesicht verdecken.
– Es gibt gegen Ende der Vorstellung Nebel und Schattentheater.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich gerne unter ticket@jes-stuttgart.de. Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir dir helfen können.
Ab 6 Jahren, Kita, Klasse 1–4
Dauer: 70 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 5,50 €, Erwachsene 8,00 €
Spielort: Theatersaal (Kapazität 180 Plätze)
Schauspiel
Regie
Musik
Bühne & Kostüm
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Licht
Assistenz
Technik
Ausstattung & Schneiderei
Ein interaktives Abenteuer
Nach Motiven von Valerie Wyatt
Die Stimme erheben, sie abgeben, sich Gehör verschaffen. Aber was ist, wenn dieses Grundrecht plötzlich abhandenkommt? Um einer ungeheuerlichen Gefahr zu trotzen, haben zwei Spieler*innen einen Staat gegründet und laden die Zuschauer*innen ein, dessen erste Bürger*innen zu werden.
Ausgehend von dem Kindersachbuch „Die Bademattenrepublik“ von Valerie Wyatt stürzen sich zwei Schauspieler*innen gemeinsam mit ihrem Publikum in ein Abenteuer intergalaktischen Ausmaßes — und erproben spielerisch gesellschaftliches Zusammenleben, bestimmen, wer bestimmt, und machen sich so an nichts weniger als die Rettung der Welt.
Eingebettet in eine aufregende Geschichte erleben sie das ermutigende Gefühl, Teil der Gesellschaft zu sein, dass es sich lohnt, die eigene Stimme zu erheben — und um dieses Grundrecht zu kämpfen.
Dieses Stück ist an ausgewählten Terminen auch mobil für Schulen buchbar. Der Aufführungsort ist die Schulturnhalle. Mehr Informationen gibt es hier.
„Die Stimme erheben“. „Die Stimme abgeben“. „Sich Gehör verschaffen“. Das sind alles Redewendungen, in denen es darum geht, die eigene Meinung zu sagen. Die eigene Meinung sagen ist ein Grundrecht. Alle haben ein Recht darauf. Aber was ist, wenn dieses Grundrecht plötzlich weggenommen wird?
Um einer großen Gefahr entgegenzutreten haben zwei Spieler*innen einen Staat gegründet. Die Spieler*innen laden die Zuschauer*innen ein, die ersten Bürger*innen des Staates zu werden.
Die Vorlage für die Geschichte von „Die Bademattenrepublik“ ist das Buch: „Die Bademattenrepublik“ von Valerie Wyatt. Die zwei Spieler*innen erleben gemeinsam mit dem Publikum ein Abenteuer. Sie probieren spielerisch gesellschaftliches Zusammenleben aus. Sie bestimmen, wer bestimmt. Dabei geht es um die Rettung der Welt.
Es gibt eine aufregende Geschichte. In dieser Geschichte gibt es das ermutigende Gefühl, Teil der Gesellschaft zu sein. Man merkt, dass es sich lohnt, die eigene Stimme zu erheben und für dieses Grundrecht zu kämpfen.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Die Bademattenrepublik“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Es gibt laute Musik und pulsierende, technische Geräusche, die teilweise plötzlich auftreten.
– Es werden verzerrte Stimmen als Tonaufnahmen eingespielt.
– Es gibt eine blinkende Signalleuchte, die kurz laute Geräusche erzeugt.
– Die Zuschauer*innen sind gemeinsam mit den Schauspieler*innen im Bühnenraum und werden aktiv in das Stück eingebunden. Die Zuschauer*innen werden aufgefordert, ihre Position im Raum zu wechseln, kleine Rollen und Aufgaben zu übernehmen. Die Zuschauer*innen sollen Fragen beantworten.
– An einer Stelle im Stück werden einige Zuschauer*innen aufgefordert laute Geräusche mit Gegenständen zu erzeugen.
– An einer Stelle im Stück werden die Zuschauer*innen aufgefordert, laut etwas zu schreien. Es wird für ungefähr eine Minute sehr laut im Raum.
– Die Zuschauer*innen sitzen auf Badematten auf dem Boden. Manchmal sollen die Zuschauer*innen stehen.
– Die Schauspieler*innen bewegen sich schnell durch den ganzen Raum und laufen durch die Zuschauer*innen hindurch. Manchmal stehen sie erhöht auf einer Fensterbank oder einem Podest.
– Die Schauspieler*innen zeigen große Gefühle. Sie sind zum Beispiel aufgeregt, verzweifelt oder freuen sich. Manchmal sprechen sie sehr schnell und hektisch.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
Ab 8 Jahren, Klasse 3–4, ab dem zweiten Halbjahr auch ab Klasse 2
Dauer: ca. 70 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 5,50 €, Erwachsene 8,00 €
Kapazität: 50 Plätze
Mobile Vorstellungen: 10,00 € / Schüler*in
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüm
Musik
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Assistenz
Technik
Von Juli Zeh
Die Wissenschaft hat wahre Wunder bewirkt: Genforschung, Früherkennung und strenge Hygienegesetze verhindern den Ausbruch jedweder Erkrankung. Im Gefolge des medizinischen Fortschritts hat der gesunde Menschenverstand ein politisches System entstehen lassen, das seine Bürger*innen vor körperlichem Leid bewahrt. Der Preis für die Sicherheit: Kontrolle und lückenlose Überwachung.
Bis vor kurzem war die junge Biologin Mia Holl selbstverständlicher Teil der Methode und hat sie gegen ihren rebellischen Bruder Moritz verteidigt. Doch dann ist er nach einem DNA-Test des Mordes an einer Frau überführt worden und hat sich im Gefängnis umgebracht. Mia ist aus der Bahn geworfen, bezweifelt die Schuld ihres Bruders, macht sich selbst Vorwürfe, vernachlässigt Sport und Ernährungsberichte und gerät ins Visier der Justiz. Eine gerauchte Zigarette wird als Missbrauch toxischer Substanzen gewertet, daraus leitet sich die Gefährdung des Allgemeinwohls ab. Die Diskussionen vor Gericht und in den Medien eskalieren, Mia wird zur Gallionsfigur des Widerstands.
Die Wissenschaft hat Wunder bewirkt. Niemand wird mehr krank, weil es viel Fortschritt in der Medizin gibt. Wegen des Fortschritts hat sich das System geändert, in dem die Menschen leben.
In dem neuen System muss alles getan werden, damit Menschen gesund bleiben und nicht krank werden. Jetzt sind alle sicher, aber die Sicherheit hat einen Preis. Alle werden kontrolliert und überwacht. Das neue System heißt „Die Methode“.
Mia Holl ist Biologin und Naturwissenschaftlerin. Biolog*innen erforschen Vorgänge in Menschen, Tiere und Pflanzen. Mia fand „Die Methode“ bis jetzt gut. Ihr Bruder Moritz fand „Die Methode“ nicht gut. Moritz war im Gefängnis und hat sich selbst getötet. Er war im Gefängnis, weil es einen Beweis dafür gibt, dass er eine Frau umgebracht haben soll.
Für Mia ist das eine schwierige Situation. Mia glaubt nicht, dass Moritz jemanden umgebracht hat. Mia macht sich selbst Vorwürfe. Mia macht weniger Sport und achtet nicht darauf, ob sie gesund isst. „Die Methode“ bemerkt das alles und Mia wird vor einem Gericht angeklagt. Weil Mia eine Zigarette geraucht hat, glaubt die Richterin, dass Mia eine Gefahr für alle anderen ist.
Die Situation vor Gericht und in der Berichterstattung über Mia werden immer schlimmer. Mia wird zu einem Symbol für Menschen, die auch gegen „Die Methode“ sind.
Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier sensorische Reize, die in „Corpus Delicti“ stellenweise vorkommen.
Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.
– Es gibt helles Licht und schwaches Licht und Dunkelheit. Es gibt plötzliche Lichtwechsel.
– Es gibt laute Musik, Geräusche und Videoaufnahmen mit Ton, die teilweise plötzlich abgespielt werden.
– Es gibt mehrere Bildschirme rechts und links über der Bühne, die gleichzeitig ein oder mehrere Videos zeigen. Manchmal wird ein Video mehrmals auf verschiedenen Bildschirmen abgespielt. Außerdem werden Videos groß auf einer weißen Fläche in der Mitte der Bühne abgespielt.
– Die Aufnahmen in den Videos wechseln teilweise schnell. Das sieht so aus, als würden sie blinken.
– Es gibt Nebel.
– Die Schauspieler*innen betreten und verlassen die Bühne über eine aufschiebbare Wand im hinteren Teil des Raumes. Es ist erst ihr Schatten zu sehen, bevor sie die Bühne betreten. Es gibt mehrere Aufgänge und Abgänge.
– Eine Schauspielerin raucht auf der Bühne. Es entsteht der typische Zigarettengeruch.
– Die Zuschauer*innen sollten immer ruhig sitzen, um dem Stück gut folgen zu können. Die Sitzbänke bestehen aus Holz.
Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de.
Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.
In der Aufführung wird explizit von sexueller Gewalt und Suizid erzählt.
Es gibt außerdem eine Videoeinspielung mit der verfremdeten Darstellung einer Folterszene.
Ab 15 Jahren, ab Klasse 10
Dauer: 95 Minuten (keine Pause)
Preise: Kinder/Jugendliche 7,00 €, Erwachsene 12,00 €
Spielort: Theatersaal (Kapazität 180 Plätze)
Schauspiel
Inszenierung
Musik
Licht
Assistenz
Theaterpädagogik
Technik
Ausstattung & Schneiderei
Hanna Maile (Maskenberatung)