Dschinns

Nach dem Roman von Fatma Aydemir

Infos zum Stück

„Vielleicht sind das die Dschinns. Die Wahrheiten, die immer da sind, die immer im Raum stehen, ob man will oder nicht, aber die man nicht ausspricht, in der Hoffnung, dass sie einen dann in Ruhe lassen.“ Vier Geschwister reisen von Deutschland aus zur Beerdigung ihres Vaters in die Türkei. Nicht zusammen, sondern jede*r für sich. Grundverschieden sind sie schon lange in dieser Familie, vielleicht auch schon immer. Zumindest haben sie alle haben eine andere Richtung in ihren Leben eingeschlagen, unterschiedliche Haltungen, Wünsche und Ängste. Durch die Reise werden ihre Vergangenheiten, ihre Kindheit und Jugend aufsteigen und der Weg zu ihren Identitäten sichtbar.

„Dschinns“ handelt davon, wie es ist, den eigenen Vater und die Verbindung zur eigenen Herkunft zu verlieren. Auf der Bühne im JES wird eine Gruppe junger Menschen aus Stuttgart spielen und mit „Dschinns“ in einen Raum des Erinnerns, Trauerns und Empowerns einladen. Die eigenen postmigrantischen Realitäten sollen Teil der Inszenierung werden. Dafür arbeiten wir zum zweiten Mal zusammen mit Yeşim Nela Keim Schaub (Regie bei „Warum das Kind in der Polenta kocht“).

In Einfacher Sprache

„Vielleicht sind das die „Dschinns“. Die Wahrheiten, die immer da sind, die immer im Raum stehen, ob man will oder nicht. Aber die man nicht ausspricht, in der Hoffnung, dass sie einen dann in Ruhe lassen.“ Vier Geschwister reisen aus Deutschland zur Beerdigung ihres Vaters in die Türkei. Sie reisen nicht zusammen, sondern jede*r für sich. In der Familie waren sie schon immer sehr verschieden. Jede*r von ihnen hat andere Wege im Leben eingeschlagen, hat andere Wünsche und Ängste. Durch die Reise kommen in ihren Gedanken Situationen aus der Kindheit und Jugend zurück. Sie zeigen, wie sich ihre Identitäten entwickelt haben.

„Dschinns“ zeigt, wie es ist, den eigenen Vater und die Verbindung zur Herkunft zu verlieren. Auf der Bühne im JES wird eine Gruppe junger Menschen aus Stuttgart spielen. Sie werden das Stück „Dschinns“ aufführen und die Zuschauer*innen in einen Raum des Erinnerns, Trauerns und Stärkens einladen. Dabei sollen ihre eigenen Erfahrungen als Postmigrant*innen Teil des Stücks werden. Dafür arbeiten wir wieder mit Yeşim Nela Keim Schaub zusammen. Sie hat auch die Regie bei „Warum das Kind in der Polenta kocht“ gemacht.

Ab 14 Jahren / ab Klasse 8
Spielort: Oberes Foyer (Kapazität 60 Plätze)