Hannah Baumann (sie/ihr)
Foto: FelixAdler
Hannah Baumann, 1991 geboren, arbeitet bis 2024 als Dramaturgin am Theaterhaus Jena. Sie studierte Dramaturgie an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater sowie Raumstrategien an der Weißensee Kunsthochschule in Berlin. Sie wirkte mit an Projekten an Theatern wie dem Maxim Gorki Theater Berlin, HAU Hebbel am Ufer Berlin und dem Künstler*innenhaus Mousonturm in Frankfurt und war kuratorische Assistentin bei der Vorbereitung des Performing Exiles-Festivals (kuratiert von Matthias Lilienthal mit Rabih Mroué). 2023 inszenierte sie zusammen mit Christina Jung am Staatstheater Augsburg das Stück „nüchtern (monsters dancing in the dark)“, eine Recherche über Verwandte von Alkoholabhängigen. Außerdem war sie als Workshopleiterin und konzeptuelle Beraterin für verschiedene Verbände politischer Bildung im Bereich Antidiskriminierung tätig (darunter 7xjung) und sie gibt FLINTA*-Training in Muay Thai-Boxen. 2019 erhielt sie das Elsa Neumann-Stipendium des Landes Berlin zur Förderung junger Künstler*innen. „Die Hundekot-Attacke“ (Regie: Walter Bart), bei der sie für die Dramaturgie verantwortlich war sowie Teil des Autor*innen-Kollektivs, wurde zum Heidelberger Stückemarkt und dem Berliner Theatertreffen eingeladen. Außerdem erhielt das Team den 3sat-Preis für die kollektive Autor*innenschaft. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen auf der Entwicklung und Aufführung von recherchebasierten und dokumentarischen Stücken sowie auf der Begleitung gemeinsamer Schreibprozesse als Dramaturgin und Theatermacherin.