Der Hoffnungsvogel

Von Kirsten Boie als musikalische Erzählung
Bearbeitet von Grete Pagan und Christian Schönfelder

Infos zum Stück

Im Glücklichen Land ist nichts mehr, wie es war: die Menschen sind unzufrieden oder traurig, sie haben schlechte Laune und kümmern sich nur noch um sich selbst. Liegt es daran, dass der Hoffnungsvogel verschwunden ist, der allen Menschen mit seinem Gesang Trost und Zuversicht gibt? Jabu, der Prinz, macht sich trotz Angst und Zweifel auf, um den Vogel zu finden. Zum Glück bekommt er Hilfe von Alva, Tochter der Leuchtturmwärterin, die wenigstens weiß, wie man ein Schiff steuert. Gemeinsam begeben die beiden sich auf die Abenteuerreise – begleitet von einer stärkenden Melodie.

Gemeinsam mit den Musiker*innen Hêja Netirk und Carlos Andrés Rico hat das JES eine leichte und sinnliche musikalische Erzählung zu großen Fragen auf die Bühne gebracht: Wie finden wir Kraft für die Herausforderungen, die uns begegnen? Wie bleiben wir zuversichtlich? Welche Melodie spendet uns Hoffnung?

Aufführungsrechte beim Bühnenverlag Weitendorf, Hamburg

In Einfacher Sprache

Im Glücklichen Land ist nichts mehr, wie es war. Die Menschen sind traurig und sie haben schlechte Laune. Sie kümmern sich nur noch um sich selbst. Ist das so, weil der Hoffnungsvogel weg ist? Der Hoffnungsvogel hat allen Menschen mit seinem Gesang Trost und Zuversicht gegeben. Der Prinz Jabu geht den Hoffnungsvogel suchen, obwohl er Angst hat und zweifelt. Zum Glück bekommt er Hilfe von Alva. Alva ist die Tochter der Leuchtturmwärterin. Eine Leuchturmwärterin macht Licht, damit Schiffe das Land im Dunkeln sehen können. Alva weiß, wie man ein Schiff steuert. Gemeinsam begeben die beiden sich auf die Abenteuerreise. Sie werden begleitet von einer stärkenden Melodie.

Wir arbeiten mit den Musiker*innen Hêja Netirk und Carlos Rico. Wir entwickeln gemeinsam eine leichte und musikalische Erzählung. Wir stellen uns Fragen: Wie wollen wir miteinander leben? Verlieren Menschen ihre Menschlichkeit, wenn sie keine Zuversicht mehr fühlen? Welche Melodie gibt dir Hoffnung?

Aufführungsrechte beim Bühnenverlag Weitendorf, Hamburg

Infos zur Barrierefreiheit

Ab Dezember mit Audiodeskription und Tastführung

Bei der Audiodeskription werden unter anderem das Bühnenbild, die Kostüme und der sichtbare Handlungsverlauf für Blinde und sehbehinderte Menschen beschrieben. Die Beschreibungen werden während der Vorstellung live eingesprochen. Die Beschreibungen sind für das Publikum über Sender mit Kopfhörern hörbar.

Für Blinde und sehbehinderte Menschen bieten wir ab Dezember für den Hoffnungsvogel regelmäßig Vorstellungstermine mit Tastführung und Live-Audiodeskription an.

Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn findet die Tastführung statt. Hier könnt ihr Teile des Bühnenbildes, der Requisiten und der Kostümteile ertasten. Es gibt ein Tastmodell, in dem das Bühnenbild nachgebildet ist. Außerdem beschreibt euch eine Person wichtige, sichtbare Vorgänge des Stückes.

Für Menschen, die Audiodeskription benötigen, werden immer Karten bereit gehalten. Auch wenn die Vorstellung im Webshop ausverkauft ist, könnt ihr Karten per E-Mail reservieren: ticket@jes-stuttgart.de.

Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung für die Audiodeskription und für die Tastführung. Schreib uns eine Mail an ticket@jes-stuttgart.de.

Mehr Infos zu einem Besuch bei Vorstellungen mit Audiodeskription auf der Bühne findest du hier.

Infos zu sensorischen Reizen

Sinneseindrücke wie helles Licht, laute Geräusche oder plötzliche Ereignisse können für manche Menschen aufregend oder überfordernd sein. Deswegen findest du hier eine Liste mit sensorischen Reizen, die in „Der Hoffnungsvogel“ stellenweise vorkommen. Vielleicht sind sie gut zu wissen für dich oder jemanden, der mit dir die Vorstellung besucht.

– Es gibt laute Live-Musik. Auf der linken Bühnenseite steht ein lautes Schlagzeug. Über einen Synthesizer wird elektronische Musik erzeugt. Außerdem gibt es einen E-Bass, eine E-Gitarre und ein verstärktes Keyboard. Es gibt auch hohe Töne und viel Gesang.

– Es gibt sehr laute Bässe im Stück. Manchmal kann man die Bässe in der Brust spüren. Die Zuschauerbänke können davon wackeln.

– Es gibt plötzliche Änderungen der Musik. Die Musik kann starke Emotionen auslösen.

– Manchmal klingt die Musik düster.

– Das Stück ist spannend und kann Aufregung auslösen.

– Es gibt Erzähltext in verschiedenen Sprachen (Deutsch, Kurdisch, Türkisch, Spanisch, Englisch), der gesprochen und gesungen wird.

Es gibt helle, bunte Lichter. Die Scheinwerfer können die Zuschauer*innen an manchen Stellen blenden. Es gibt Momente, in denen es auf der Bühne dunkel wird. Am Ende des Stückes gibt es eine Discokugel. Durch die Discokugel entstehen viele Lichtpunkte überall im Raum.

– Es gibt an einer Stelle bunte Licht-Objekte, die von den Schauspieler*innen im Kreis geschwenkt werden.

– Die Schauspieler*innen tragen Glitzerschminke im Gesicht.

– Es werden starke Gefühle auf der Bühne gezeigt: Angst, Panik, das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, tiefe Traurigkeit, große Freude und Erlösung.

– Am Anfang des Stückes gibt es einen lauten Streit.

– Auf der Bühne ist ein sehr großes graues Tuch zu sehen. Es ist so groß wie die ganze Bühne und ist mit Seilen aufgehängt. Die Schauspieler*innen ziehen während der Aufführung an den Seilen, dadurch entstehen große Formen aus dem Tuch, die aussehen wie Landschaften.

– In manchen Szenen sind Menschen unter dem Tuch. Sie sind nicht immer gut zu sehen. Manchmal wird das Tuch von hinten angeleuchtet. Dann wird es fast durchsichtig.

– Es gibt einen plötzlichen Überfall, bei dem man sich erschrecken kann.

– Eine Figur wird gefangen genommen und mit einem Seil gefesselt.

– Besucher*innen sitzen auf Holzbänken mit Lehne im erhöhten Zuschauer*innenraum und schauen von oben herab auf die Bühne. Es gibt Plätze für ca. 180 Zuschauer*innen.

Wenn du Bedenken oder Fragen hast, melde dich unter ticket@jes-stuttgart.de. Wir beraten dich gerne und überlegen gemeinsam, wie wir weiterhelfen können.

Content Notes

Das Stück verhandelt unter anderem die Themen Hoffnungslosigkeit, Trauer und Depression.

Am Anfang des Stückes gibt es einen lauten Streit.

Im Laufe des Stück wird eine Person gefangen genommen und soll gegen ihren Willen verheiratet werden. Die Hauptfiguren fahren mehrfach mit einem teilweise kaputten Boot über das Meer. Es gibt die Gefahr, dass das Boot untergeht.

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Video: Adrian Schmidt

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Ab 8 Jahren, Klasse 3–6
Dauer: ca. 80 Minuten
Preise: Kinder/Jugendliche 5,50 €, Erwachsene 8,00 €
Spielort: Theatersaal (Kapazität 180 Plätze)
Mit Audiodeskription und Tastführung

Spieltermine

Sa

28.12.2024 18:00 Uhr

Tickets

So

29.12.2024 15:00 Uhr

Tickets

So

30.03.2025 15:00 Uhr

mit Audiodeskription

Tickets

Mo

31.03.2025 10:00 Uhr

Tickets

Di

01.04.2025 10:00 Uhr

mit Audiodeskription

Tickets

Mi

02.04.2025 10:00 Uhr

mit Audiodeskription

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